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Argumentation für Produktionseinstellung Defender

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    Argumentation für Produktionseinstellung Defender

    Land Rover argumentiert bei der Einstellung des Defender immer mit nicht erfüllbaren Anforderungen an Abgasverhalten und Aufprallschutz .
    Ich halte das für Unsinn, der Wagen ist einfach zu unprofitabel.
    Denn vergleicht man den Defi mit dem MB G-Modell, das unverändert!!!! weitergebaut wird, fällt die Unsinnigkeit der Argumnetation auf:
    Das Chassis des G ist quasi eine optimierte Kopie des Landyfahrgestells, die Karosserie hat die gleiche Kastenform, und die Motoren entstammen genauso der Dieselkiste des Konzerns wie beim Defender. Und beide Autos werden mit der Hand, sehr arbeitsintensiv zusammengebaut .
    Nur der G ist halt eine Goldgrube, keine signifikanten Entwicklungskosten, nur Modifikationen und sehr teuer ( zwischen 89.000 und 240.000 €,) deshalb wird er auch weiter gebaut und der Defi nicht.

    #2
    AW: Argumentation für Produktionseinstellung Defender

    Das sehe ich auch so.
    Aber ändern können wir leider nichts dran.

    Vielleicht kann jemand herausfinden, was mit der Defender-Fertigung in der Türkei ("Otokar") ist?
    Haben die bisher nur Autos aus angelieferten Teilen zusammengebaut oder gibt es dort auch eine komplette Fabrik?
    Und hat die Türkei vielleicht die Anlangen aus England nun gekauft?

    Viele Grüße

    Sailor
    Land-Rover Lightweight Diesel,
    ex Königl. Landmacht der Niederlande

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      #3
      AW: Argumentation für Produktionseinstellung Defender

      Abgasverhalten muss der Transit auch einhalten,kann nicht so schwierig sein.
      Allerdings muss auch der Flottenverbrauch eingehalten wersen.
      Aufprallschutz wird,glaub ich 2021 interessant.
      Bremsassistent muss ab September oder so verbaut sein.
      Otokar bekommt zerlegte Kits geliefert.
      Einmaligen Sonnenaufgang beobachtet
      Kein Foto gemacht,Nichts gepostet

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        #4
        AW: Argumentation für Produktionseinstellung Defender

        Ein EU6 Motor lässt sich als Landy Low Tech nicht realisieren. EU5 ist schon schwierig.
        Der Landy hat ja weder die Motorsteuerung noch den Abgasstrang vom Transit.

        Ich glaube, dass der Landy weiterlief solange die ganzen Militärversionen auf Nachschub (E-Teile, usw.) angewiesen waren.
        Da wird's Verträge geben. Mittlerweile ist das alles umgestellt und heutige Fahrzeuge für den Anti-Terror-Krieg gibt's für Privatiers - wie uns - nicht auf dem freien Markt.
        Der Ottokar stellt auch um, damit er mit den aktuellen fieseren Militärversionen mithalten kann. Die sind nämlich komplett gepanzert.
        Es gab einige Skandale, da Soldaten im Anti-Terror-Krieg in den ungepanzerten Defendern bei Anschlägen gestorben sind. Das läuft heut nämlich alles nicht mehr offen wie in den 1990ern.

        Interessant ist aber, dass der ganze Plunder (Pressen, Maschinen, usw.) nirgends als Angebot auftaucht.
        Entweder hat sich einer alles komplett gesichert und produziert an einem anderen Standort oder die Briten verteilen alles unter der Hand ...

        ... wenn die in ein paar Tagen die Hallen ausmisten.

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          #5
          AW: Argumentation für Produktionseinstellung Defender

          Zitat von Juhulia Beitrag anzeigen
          Der Landy hat ja weder die Motorsteuerung noch den Abgasstrang vom Transit.
          Aha.Was hat denn ein EU6 Transit,dass sich nicht in den Defender einbauen ließe?
          Einmaligen Sonnenaufgang beobachtet
          Kein Foto gemacht,Nichts gepostet

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            #6
            AW: Argumentation für Produktionseinstellung Defender

            Zitat von Juhulia Beitrag anzeigen
            Ein EU6 Motor lässt sich als Landy Low Tech nicht realisieren. EU5 ist schon schwierig.
            Der Landy hat ja weder die Motorsteuerung noch den Abgasstrang vom Transit.

            Interessant ist aber, dass der ganze Plunder (Pressen, Maschinen, usw.) nirgends als Angebot auftaucht.
            Entweder hat sich einer alles komplett gesichert und produziert an einem anderen Standort oder die Briten verteilen alles unter der Hand ...

            ... wenn die in ein paar Tagen die Hallen ausmisten.
            Halte ich auch für eine kurzsichtige Betrachtungsweise - Land Rover ist ja nicht gerade ne Hinterhofwerkstatt, die mal 2 Hebebühnen auf ebay Kleinanzeigen verscherbelt.

            Die wissen schon seit Jahren, wann die Produktion eingestellt wird und werden, wie man es bei einem global agierenden Unternehmen erwartet, frühzeitig Käufer, Lohnhersteller und Lizensen vertickert haben.
            Dass wir als Endkunden da nicht über jeden Einzelschritt informiert werden, ist da wohl nicht verwunderlich.

            Und ich bin mir recht sicher, dass der Defender in absehbarer Zeit unter anderem Label wieder aus der Taufe gehoben wird. Nur hätte man das vorzeitig kommuniziert, hätte man sich ja den Endzeitstimmungskaufrausch entgehen lassen ;)

            Viele Grüsse
            Christoph

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              #7
              AW: Argumentation für Produktionseinstellung Defender

              Die Produktion wird aus verschiedensten Gründen eingestellt
              • Fußgänger Sicherheit
              • Euro 6 Aufwand ist für die Produktionszahlen recht hoch, könnte aber in RdW auch ohne SCR verkauft werden
              • Fürs Militär gibt es mittlerweile bessere fahrzeuge
              • Für UN, Border Control, wild um sich schießende Rebellen usw werden eh nur noch Toyotas verkauft

              Der eigentliche Grund ist aber der hohe Handarbeitsanteil in der Produktion des Fahrzeugs. Dieser drückt auf den Profit. Bei gleichzeitiger Not an Produktionskapazitäten für die neuen Modelle hat der Defender die Gunst bei den Business Leuten von JLR verloren.
              JLR hat mittlerweile ganz andere Ziele als zur Zeit wo der Defender aufgelegt wurde

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                #8
                AW: Argumentation für Produktionseinstellung Defender

                Zitat von Spencer Beitrag anzeigen
                Die Produktion wird aus verschiedensten Gründen eingestellt[LIST][*]Fußgänger Sicherheit[*]Euro 6 Aufwand ist für die Produktionszahlen recht hoch,
                Was soll daran teuer sein,wenn es der Transit auch haben muss?
                Einmaligen Sonnenaufgang beobachtet
                Kein Foto gemacht,Nichts gepostet

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                  #9
                  AW: Argumentation für Produktionseinstellung Defender

                  Was soll denn dieses Transitgelaber? Hier ist ein DPF für Transit:

                  partikelfilter-dpf-ford-transit-cc115h270ad-cc11-5h270-ad-cc11-5k206-ac.jpg

                  Und wo gibt's das Teil am Defender?
                  Der DPF vom Defender liegt im vertikalen Teil des Rohrs und hat ca. den dreifachen Ø.

                  Unwahrscheinlich, dass der Defender unter anderem Namen neu aufgelegt wird.
                  Wir haben nicht mehr das 20. Jahrhundert.
                  Im 21. Jahrhundert werden die meisten unserer Fahrzeuge außerhalb der EU für uns produziert. D.h. die anderen haben längst viel aktuellere Technologien und fahren lieber Toyo oder patrol als eine Karre, die in den 1980ern modifiziert und in den 1940ern konzipiert wurde.
                  Das muss einfach mal gesagt werden.

                  Allerdings frage ich mich, was die Hersteller von special vehicles jetzt machen, also:
                  mining, police, ambulance, usw.
                  Muss da nicht wieder was modulares kommen?
                  Oder gehen die Zubehörtypen wie matzker, ex-tec & Co. auch in den Vorruhestand?

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                    #10
                    AW: Argumentation für Produktionseinstellung Defender

                    Was glaubst du denn,was der DPF aus dem Transit könnte,
                    was der aus dem Defender nicht zustande brächte?
                    Einmaligen Sonnenaufgang beobachtet
                    Kein Foto gemacht,Nichts gepostet

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                      #11
                      AW: Argumentation für Produktionseinstellung Defender

                      Die Einstellung der Produktion ist durch nichts anderes zu rechtfertigen, als durch die hohen Herstellungskosten.

                      Ist für mich eine rein kaufmännische Entscheidung.

                      Andererseits wurde wohl auch die Unmöglichkeit ins Kalkül gezogen, dass LR nicht ähnlich hohe Preise aufrufen kann, wie DB für sein Konkurenzprodukt.
                      Leuchtweitenregulierung ist ein Thema für später geborene.

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                        #12
                        AW: Argumentation für Produktionseinstellung Defender

                        Bei der Geschichte verstehe ich eins nur nicht.
                        Es wird immer auf dem bösen Leiterrahmen rumgeritten.
                        Die einzige Rili zum Fußgängerschutz,die ich gefunden habe,
                        ist die 2003/102/EG und die gilt nur für Fahrzeuge bis 2,5t zGg.
                        Wir erinnern uns,der 90er wurde vor ein paar Jahren auf über 2,5t,
                        ab Werk gehoben.
                        Hat jemand eine überarbeitetet Version zur Hand,
                        die einen Leiterrahmen und eine steile Front verbieten würde?
                        Einmaligen Sonnenaufgang beobachtet
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                          #13
                          AW: Argumentation für Produktionseinstellung Defender

                          Zitat von Arlo Beitrag anzeigen
                          Die Einstellung der Produktion ist durch nichts anderes zu rechtfertigen, als durch die hohen Herstellungskosten.

                          Ist für mich eine rein kaufmännische Entscheidung.

                          Andererseits wurde wohl auch die Unmöglichkeit ins Kalkül gezogen, dass LR nicht ähnlich hohe Preise aufrufen kann, wie DB für sein Konkurenzprodukt.
                          Das denke ich auch.

                          Ich frage mich nur, in wie fern der Defender als Imageträger und Identitätsstifter eine Rolle gespielt hat, die sich nicht in den nackten Zahlen widerspiegelt?!

                          Die Marketingabteilung wird die nächsten Jahre ganz schön die Werbetrommel mittels Defender rühren, um den rollenden Mediaplayern a la Discovery Sport etc noch einen Rest Alleinstellungsmerkmal zu vermitteln...

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                            #14
                            AW: Argumentation für Produktionseinstellung Defender

                            Fußgängerschutz? Quatsch.

                            Freuen wir uns lieber, dass Land Rover sich verpflichtet hat, die nächsten 15 Jahre alle Teile für Defender zu liefern. Danach kommt der Defender sofort ins Land Rover Heritage Programm. Ist angekündigt. Also, Ersatzteile, no problem.

                            PS im Sommer habe ich beim Campen mit einem Citroën Fahrer gequatscht. Der hatte schon nach 7 Jahren Probleme mit der Versorgung.

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                              #15
                              AW: Argumentation für Produktionseinstellung Defender

                              Habt ihr euch mal im Td4 Bereich umgesehen?
                              So wie die Kollegen da agieren, also Defender kaufen und dann Jahrelang wegen unlösbarer Landysymptome die Garantie beanspruchen, da kann Landrover nichts mehr mit verdienen.
                              Solange die Käufer die Karren akzeptiert haben wie sie waren, war alles o.k.
                              Jetzt ist aber mit der Konstruktion und der Art wie er gebaut wird kein Gewinn mehr zu machen, weil jahrelang teuer nachgebessert werden muss was nicht zu heilen ist.
                              Da gab's nur eins, einstellen der Produktion!
                              Der Nachfolger wird diese Käufer zufriedenstellen.
                              Wir müssen mit den vorhandenen Fahrzeugen klarkommen.
                              Die Td4 werden in den nächsten Jahren von diesem Klientel den Weg in unsere Ersatzteillager finden.
                              Der Moderne Kunde steigt dann auf Toyota um, leider zu spät.
                              werner
                              Und die Zeit begann ernstlich zu verrinnen.

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