AW: Schöner Parken - in Deutschland

Mit Tor 1.jpg

Ich muß in dem Zusammenhang noch mal an meinen Unterstand erinnern. Garage durfte ich das ja nicht nennen. Unterstand auch nicht. nein....das Teil heisst....festhalten.....Offenstall.:kl Gut offen ist es jetzt nicht....hat aber auch niemanden bei der Bauabnahme gestört. Das ganze dient zum Unterstellen eines landwirtschaftlichen Gerätes.
Es ist schon manchmal in diesem Land zum Mäusemelken. Einen Carport durfte ich ja nicht bauen. Da wo der hinsollte hab ich im Anschluß einen Holzunterstand errichtet. Als der nette Herr vom Bauordnungsamt hier war hab ich gefragt warum kein Carport möglich ist . Achselzucken.....
Immerhin kam der Tipp. " Sie hätten doch nur den Holzunterstand etwas höher und länger bauen brauchen....."
Verschiedenen Namen ....schaffen verschiedene Vorraussetzungen. Interessant...
Was ich auch noch seltsam fand. Die reine Standfläche für das landwirtschaftliche Gerät im Offenstall durfte ich nicht betonieren oder plattieren . Das mußte Wiese bleiben. Von wegen dem Wasser was ja sonst nicht versickern kann, sollte selbiges mal hineinlaufen.
Nichts hab ich dazu gesagt.Das landwirtschaftliche Geräte hin und wieder inkontinent sein können und somit das Grundwasser gefährden steht eben wieder in einem anderen Buch. Ja....wir haben seltsame Bestimmungen in diesem Land.

AW: Schöner Parken - in Deutschland

aber hübsch aussehen tut er, Dein Offenstall. Du könntest das rohe Holz außen noch etwas pimpen mit pigmentiertem Leinöl (schwarz, dunkelgrün oder oxidrot), dann kommt ein anderer Beamter und erklärt Deinen Offenstall zum landwirtschaftlichen Denkmal. Für eine Serie ist diese leicht zugige Konstruktion wahrscheinlich das Beste , was es gibt.

Bei mir am Ort hat das Denkmalamt mal einen saftigen Bußgeldbescheid erlassen, weil eine historische Sonnenuhr entfernt wurde, die sich - als frühes made in China (ca. 1992) - herauskristallisierte.

AW: Schöner Parken - in Deutschland

Nur kurz zu den Stimmen, weil wir hier in Oesterreich ja genauso kleinkariert wie die Deutschen sind: Ich habe mir schon lange abgewöhnt, mir Sorgen wegen eventueller Bestrafungen zu machen. So lange ich nicht die Kohle rüberreichen muss, lässt mich die Causa kalt. Und selbst wenn es mal etwas geben sollte, dann wird das halt gedanklich unter "Betriebsausgaben" eingeordnet.
Viel wichtiger ist, dass man sein eigenes Handeln reflektiert und moralisch in Ordnung findet.

Ein kleines Beispiel: Es ist bei uns flächendeckend verboten Lagerfeuer zu machen. Und das leider zu Recht, weil ein Haufen Idioten den UNterschied zwischen einem verträglichen Feuerchen zum Aufwärmen und einem Riesenfeuer mit anschliessender Freilandmüllverklappung nicht kennen.
Ergo erlaube ich mir selber, kleine Feuerchen zu machen. Ich lass es mir einfach nicht nehmen, dass ich mir bei meinen Outdoorunternehmungen eine kleine Wärmestelle mache und evtl. auch koche. Das ist ein TEil meiner persönlichen Freiheit und die werde ich mir auch durch Strafen nicht nehmen lassen. Also habe ich weder ein Problem mit dem Verbot, noch lass ich mich einschränken.