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ein überholtes Getriebe hat folgende Symtome, der Rückwärtsgang springt raus :(und ab und zu lässt sich der erste & zweite Gang nicht einlegen. These des Instandsetzer, wir hätten ja das Getriebe ohne Last, also ohne Anschluss der Kardanwellen getestet (haben wir) und dabei hätten sich die Federn im Synchronanteil des ersten & zweiten Gangs verschoben, da ja keine Last und deshalb würde nun auch der Rückwärtsgang Stress machen. Kann Das sein?
Das ist ziemlicher Unsinn, wenn dein Instandsetzer so arbeitet, wie er argumentiert,
dann passt das zusammen.
Wenn du das Verteilertriebe in Stellung N hast, ist dein Hauptgetriebe auch ohne Last,
beim Schalten ebenfalls, sonst bekommst du keinen Gangwechsel hin.
Tausende LR mit Nebenantrieb oder vom Zwischenkuppeln beim Umschalten
des Verteilergetriebes im Rollen, müssten alle Getriebeschäden haben.
Der hat irgendwas beim Zusammenbau vermurkst, so sehe ich das.
Gruß aus AC
so einen unsinn hab ich lange nicht gehört. was für ein suffix?
unabhängig von allem, löse mal die schrauben/muttern die den schalthebel und getriebedeckel halten ganz leicht, und schau mal ob das phänomen dann schwindet.
dann sehen wir weiter.
Moin und erstmal vielen Dank für die Rückinfos.
@ aixlandy…..genau das ist auch meine Argumentation, im PTO Betrieb gibt es auch nicht immer Last …auf einer leicht abschüssigen Straße kann es eben auch vorkommen, dass das Getriebe eigentlich nicht „weis“, ob es nun im Zug- oder Schiebebetrieb ist
@ MrOption Rainer, was sollte sich lösen oder verändern, wenn ich die Schrauben des Getriebedeckels löse? Meinst Du, dass da was verklemmt ist? Das könnte ich mir für den ersten & zweiten Gang schon vorstellen, aber für das Rausspringen des Rückwärtsganges?
Im WHB Teil Getriebe-Achsen wird auf Seite 37-12 unter Zusammenbauen Pos. 19 bis 26 beschrieben, wie die Synchroneinheit des Erst & Zweitganges zusammengebaut wird. Unter 19 wird darauf hingewiesen, dass man auf die unterschiedliche Länge der Keilnuten und auf die versetzte Ringnut auf dem Gleichlaufkörper achten soll. Kann man das Teil auch falsch einbauen, ohne das man es direkt merkt, dass da was falsch ist? Dann wird unter 22 bemerkt, dass man die Pos. 20 & 21 in alternativen Stellungen wiederholen sollte. Was sind das für alternative Stellungen? Es ist ja eine 3 x 120° angeordnete Teilung für das Quadratische Teil, die Federn und die Kugeln. Sollte man diese a 120° ausprobieren? Da dann ja bemerkt wird, dass man als endgültige Stellung diejenige wählen sollte, die den besten Schiebesitz gewährleistet. Vorausgesetzt, dass man einfach die erstbeste Einbauposition wählt, kann es sein, dass der Schiebesitz eben mal gut funktioniert und dann mal klemmt, sodass man doch erstmal den 3 & 4 Gang anwählen muss, um den ersten oder zweiten einlegen zu können. Das Rausspringen des Rückwärtsgangs hat sich erst später dazugesellt, hat aber bei der Überprüfung ohne Last schon sehr geheult. Laut Instandsetzer ist der Rückwärtsgang nadelgelagert, also nicht die Ausführung mit der „Z“ Welle.
Gruß Shark
es wird oft unterschätzt wie sich das anzugsmoment der schrauben auf den deckel auswirken kann. die bohrungen für die sperrkugeln sind normalerweise sehr eng, da reicht ein zu festes anziehen oder weglassen der dichtung aus um die sperrkugeln zum klemmen zu bringen( auch gerne genommen: dichtungsmasse, die in die lufbahnen des sperrmechanismus gekommen ist). dann hast du das phänomen das sich der erste oder zweite gang nicht einlegen läßt. habe ich schon ein paar mal erlebt, das aus diesem grund verzweifelte landyfahrer bei uns waren.
der rückwärtsgang kann auch damit zusammenhängen, oder mit falsch eingestelltem anschlag( daher meine frage nach dem suffix, anschlagschraube hat nur suffix a).
Ne Abend,
also, heute waren wir beim Instandsetzer und haben das Getriebe auseinandergebaut. So richtig klar sind wir nicht, warum der Rückwärtsgang rausspringt. Was man erkennen konnte ist, dass die Synchroneinheit 1 & 2 Gang auf der hinteren Seite der Verzahnung des Rückwärtsgangs Reibspuren mit Materialerhebungen hatte. Der Rückwärtsgang wird aber von vorne eingeschoben. Dann haben wir uns die Schaltgabel des Rückwärtsgangs angeschaut und auch da waren Materialerhebungen zu erkennen. Ich habe das mal mit meinem Bastelgetriebe versucht nachzustellen und mit Pfeilen angedeutet wie die Situation im Getriebe hätte sein können. Die Verzahnung, welche man sieht ist nicht die beschriebene! Ich wollte mir das an meinem Bastelgetriebe nur mal sichtbar machen. Haben die Schaltgabeln (1 &2 Gang plus Rückwärtsgang) so viel Spiel, welches so eingestellt werden kann, dass es zu der Kombination „Schaltgabel Rückwärtsgang reibt an der rückwärtigen Seite des Rückwärtsganges der 1&2 Gang Synchroneinheit?“ Kann es dadurch zum Rausspringen des Rückwärtsganges kommen? Kann es dadurch zur Beeinträchtigung des Einlegens des 1&2 Ganges kommen? Damit fing die gesamte Geschichte eigentlich an. Zur Ehrenrettung des Instandsetzers, wir haben heute ein „neues“ überarbeitetes Getriebe mitgenommen. …..das nächste Getriebe überhole ich selber, mittlerweile traue ich mir das auch zu. Wo bekommt man eigentlich die besten Ersatzteile her, wie zum Bespiel die Synchroneinheit 1 & 2 bzw. 3 & 4 Gang…das ist heute fast eher die Frage. Da macht man sich die Arbeit und diese „neuen“ Sachen halten vielleicht 5.000 km.
jein. eigentlich sind die positionen der schaltgabeln auf den wellen vorgegeben. da ist normalerweise nur wenig spiel. in extremstellung( spiel rückwärtsgangschaltwelle und spiel schaltwelle 1/2.gang gegeneinander ausgenutzt) und/oder bei ausgenudelten schaltwellen ist das aber möglich.
wenn das überholte getriebe den gleichen suffix hatte, wie das auf deinem foto, ist die anschlagschraube als ursache auszuschließen, denn die gibt es da nicht mehr. ab suffix b aufwärts wird der korrekte anschlag durch eine distanzscheibe definierter stärke hergestellt. ich hoffe die war vorhanden.
Hallo
Nach unserer Getrieberevision haben wir das gleiche Problem, der Rückwärtsgang springt zeitweise raus. Das Getriebe hat Jahrgang 1983, und es wurden alle mechanischen Teile ersetzt, das Getriebe wurde mit neuen Teilen komplett revidiert, die Arbeit wurde durch einen Fachmann ausgeführt, der schon Hunderte solcher Teile revidiert hatte. Keine Ahnung, wo die Ursache ist.
Uebrigens - durch das Festhalten des Ganghebels ist es möglich, den Gang drin zu behalten, man muss aber ziemlich fest drücken
Gruss Niklaus
wenn nur der rückwärtsgang springt und baujahr stimmt, das distanzstück an ort und stelle ist, dann ist das falsche nadellager im gangrad verbaut, oder gar auf buchse umgerüstet( darf man bei suffix b-d nicht machen, ist der winkel der welle nicht für ausgelegt).
Hi
Danke für deine schnelle Antwort!
Der Rückwärtsgang wurde nicht auf Buchsen umgerüstet, das Suffix d stimmt. Das mit dem Nadellager : gibt es von Suffix b-d verschiedene Nadellager?
Gruss Niklaus
Wenn die Räder aneinander reiben ist der Gang eh schon zu weit drin, rausspringen wird er deswegen nicht. Ich vermute auch das der Winkel nicht stimmt. Ja es gab zumindest unterschiedliche Teilenummern.
Zu Ersatzteilen: Das ist eine schwierige Frage. Meine erste Version mit günstigen Nachbauteilen hat 60000km gehalten. Für den Hobbybetrieb sind das einige Jahre... Ich habe dann NOS-Teile besorgt die jetzt seit ca. 120000km halten. Quelle war schwierig :D LRSeries hat noch einiges gelistet, ansonsten umsehen und ebay im Auge behalten da findet sich ab und zu mal was. Nur eben schauen das alles zusammenpasst.
Grüße Lennart
Nimm das Leben nicht so ernst, du kommst da doch nicht lebend wieder raus!
das problem mit dem nadellager ist, das originale welches landrover verwendet, hat "ballige" nadeln. dadurch ist es den zahnrad möglich in grenzen auf der welle zu verkippen, dadurch wird der gang automatisch unter last gehalten. die lager, die heute oft als ersatz im umlauf sind, haben normale, gerade nadeln. ein verkippen des zahnrades ist nicht mehr möglich, der gang fliegt. bei dem landrover-getriebe suffix b-d ist es wichtig dass das zahnrad kippen kann, bei der suffix a-version mit buchse war die rückwärtsgangwelle noch in einem definierten winkel zur hauptwelle und nebenwelle angeordnet, beim suffix c-d sind die wellen parallel zueinander.
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