AW: Defender 130 aus Italien
Da gibt es eine Möglichkeit, die es nur in Wien gibt (zum Leidwesen der anderen Landesregierungen). Zumindest ist das schon so gegangen bei der Typisierungsstelle in der Simmeringer Heide.
Mein Sohn hat vor ein paar Jahren einen 130er TD5 in Wien gekauft, angemeldet im 9. Bezirk. Der war als PKW zugelassen. Höchstzulässiges Gesamtgewicht war 2.800 kg. Max. geht ja 3.500 (mein 130er TDI300 hatte das, bevor ich ihn wegen Anhänger und meinem kleinen Führerschein abgelastet habe auf 3.000 kg und zusätzlich den Anhänger Code 96 bis 4.250 kg Gespanngewicht - das nur nebenbei). Man darf ja max. 20% ablasten, das sind von 3.500 kg dann 2.800 kg.
Und nun wird's spannend: In Wien ist das so gegangen, dass sie gesagt haben, solange das Gewicht der höchstzulässigen Personenanzahl (5 Stück x 75 kg = 375 kg) das halbe Zuladungsgewicht übersteigt, wird das Fahrzeug als vorwiegend für den Personentransport, also als M1 (PKW) behandelt. Bei der Ablastung auf 2.800 kg sind das minus Eigengewicht 2.100 kg = 700 kg. Von dem die Hälfte sind 350 kg. Geht sich aus, dass der 130e ein PKW ist! Und als mein Sohn den 130er dann in Niederösterreich angemeldet hat, ist die M1-Einstufung erhalten geblieben, dann kann man mitnehmen. Ich hab schon überlegt, dass ich kurzfristig mal meinen Wohnsitz nach Wien verlege, meinen 130er dort als PKW typisieren lasse und dann gleich wieder nach NÖ ziehe :-) ... 2 x 170 Euro Anmeldekosten. Aber ich habe beschlossen, dass ich die paar Mal, die ich vielleicht zum Stiegholzer im 12. Bezirk muss, ohne Strafe schaffe, wenn ich unauffällig bleibe und nirgends zu schnell fahre :-)
Nun zu Dir: Ob das so ginge, dass Du den 130er als LKW (N1) typisierst, um die NoVA zu sparen, um dann später auf M1 umzutypisieren, um in Wien und deutschen Großstädten fahren zu dürfen, ist die Frage ... Und ob dann beim Umtypisieren verspätet doch noch die NoVA fällig wird oder ob das dann vom Tisch ist, weil das Fahrzeug schon in Österreich ist, wäre wahrscheinlich eine hochanspruchsvolle juristische Sache :-)
Gruß, Dietmar
Da gibt es eine Möglichkeit, die es nur in Wien gibt (zum Leidwesen der anderen Landesregierungen). Zumindest ist das schon so gegangen bei der Typisierungsstelle in der Simmeringer Heide.
Mein Sohn hat vor ein paar Jahren einen 130er TD5 in Wien gekauft, angemeldet im 9. Bezirk. Der war als PKW zugelassen. Höchstzulässiges Gesamtgewicht war 2.800 kg. Max. geht ja 3.500 (mein 130er TDI300 hatte das, bevor ich ihn wegen Anhänger und meinem kleinen Führerschein abgelastet habe auf 3.000 kg und zusätzlich den Anhänger Code 96 bis 4.250 kg Gespanngewicht - das nur nebenbei). Man darf ja max. 20% ablasten, das sind von 3.500 kg dann 2.800 kg.
Und nun wird's spannend: In Wien ist das so gegangen, dass sie gesagt haben, solange das Gewicht der höchstzulässigen Personenanzahl (5 Stück x 75 kg = 375 kg) das halbe Zuladungsgewicht übersteigt, wird das Fahrzeug als vorwiegend für den Personentransport, also als M1 (PKW) behandelt. Bei der Ablastung auf 2.800 kg sind das minus Eigengewicht 2.100 kg = 700 kg. Von dem die Hälfte sind 350 kg. Geht sich aus, dass der 130e ein PKW ist! Und als mein Sohn den 130er dann in Niederösterreich angemeldet hat, ist die M1-Einstufung erhalten geblieben, dann kann man mitnehmen. Ich hab schon überlegt, dass ich kurzfristig mal meinen Wohnsitz nach Wien verlege, meinen 130er dort als PKW typisieren lasse und dann gleich wieder nach NÖ ziehe :-) ... 2 x 170 Euro Anmeldekosten. Aber ich habe beschlossen, dass ich die paar Mal, die ich vielleicht zum Stiegholzer im 12. Bezirk muss, ohne Strafe schaffe, wenn ich unauffällig bleibe und nirgends zu schnell fahre :-)
Nun zu Dir: Ob das so ginge, dass Du den 130er als LKW (N1) typisierst, um die NoVA zu sparen, um dann später auf M1 umzutypisieren, um in Wien und deutschen Großstädten fahren zu dürfen, ist die Frage ... Und ob dann beim Umtypisieren verspätet doch noch die NoVA fällig wird oder ob das dann vom Tisch ist, weil das Fahrzeug schon in Österreich ist, wäre wahrscheinlich eine hochanspruchsvolle juristische Sache :-)
Gruß, Dietmar
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