Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Tankeinfüllstutzen

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    Tankeinfüllstutzen

    Hallo zusamen,

    habe mich heute erst mal vorgestellt und nach erfolgloser Suche auch gleich eine Frage.

    Seid frühester Jugend begeistert mich der Modellbau und bin dieses Jahr bei meinem Traumwagen dem Landrover angekommen. Ein D110 (noch nicht beendet, aber fahrfertig) und ein D90 (fast alles zusammen, nicht fahrfertig) stehen momentan bei mir in der Werkstatt. Das jetzt nur nebenbei.

    Warum ich jetzt in diesem Forum frage, ich habe gestern mal wieder nach Fotos und Videos über D90 im Internet gestöbert um mir anregungen für den D90 zu holen. Dabei ist mir dann etwas aufgefallen, das ich wohl immer übersehen habe.
    In einem Video sind zwei D90 zu sehen, die ein Hinderniss überfahren, bei dem ersten D90 ist der Tankeinfüllstutzen hinter dem rechten Hinterreifen, bei dem zweiten zwischen Hinterreifen und der rechten Tür. Auf dem Video kann man unter
    der Tür im Bodenbereich den Tank sehen und nach weitere Suche habe ich sogar ein Schutzblech für diesen Tank gefunden.

    Was hat es damit auf sich? Warum wurde das so gemacht und was befindet sich dann an der Stelle wo ursprünglich der Tank gesessen hat?

    Vielleicht könnt Ihr mir da weiterhelfen.

    Gruß
    Sebastian

    #2
    AW: Tankeinfüllstutzen

    Moin Sebastian,

    beim 90er Defender saß der Tank bei den Tdi bis Ende der 90er Jahre unter dem Beifahrersitz und der Tankstutzen befand sich zwischen Tür und Radkasten. Bei den Td5/Td4-Modellen ab 1998/99 befindet sich der Tank im Heck - bei den Tdi ab diesem Baujahr bin ich mir nicht sicher. Zusätzlich zu diesen serienmäßigen Tanks gibt es schon lange Zusatztanks, die zwischen den Achsen rechts und/oder links am Rahmen untergebracht wurden. Die Zusatztanks wurden natürlich eingebaut, um die Reichweite zu erhöhen, gehen aber auf Kosten der Bodenfreiheit - beim serienmäßigen 90r ist da nichts. In dem Bereich unter dem Beifahrersitz, wo beim Tdi der Tank war, sitzt heute Fahrzeugelektronik.

    Ich hoffe, das hilft Dir weiter und Du stellst später hier Bilder von den Modellen ein :)

    Gruß

    Highlandy
    Anybody who loves whisky can't be all bad.

    Kommentar


      #3
      AW: Tankeinfüllstutzen

      Danke für die Information.
      Was ich jetzt erfahren habe, das Landrover die Defender in der Zeit des "Modellwechsel" wohl viel ausprobiert hat. Die Türen mit den versenkten Türgriffen wurden wohl genau so verwendet, wie die mit den aufgesetzten Türgriffen.
      Berichtigt mich bitte, wenn es Falsch ist. Aber den Landrover 90 konnte man in allen möglichen Variationen bestellen, nur für Deutschland gab es immer nur ein Standardmodell?
      Je mehr ich nach Informationen suche, um so verwirrter wird das alles.

      Kommentar


        #4
        AW: Tankeinfüllstutzen

        Moin,

        die Türen mit den "versenkten Türgriffen" stammen noch aus der Zeit der Serie Land-Rover, den Defendervorvorgängern und hatten gesteckte, also abnehmbare Türoberteile mit Schiebefenstern. Die ersten Land Rover mit der Defender-Form (Abmessung) waren der Ninety und der Oneten ab ca. 1984, wovon die ersten auch noch die alten Türen hatten. Die späteren Türen waren einteilig und das Fenster wurde nach unten versenkt. Die Land-Rover für das Militär (Bezeichnung MoD und wenn ausgemustert exMoD) hatten die geteilten Türen sehr viel länger (ich glaube bis in die 2000er). Einige Defender-Besitzer bauen ihren modernen Defender auch gerne auf den klassischen Look um, weshalb man auch fast neue Defender mit geteilten Türen und geteilter Windschutzscheibe wie bei der Serie findet - merke: Ein Defender ist ein großer Metallbaukasten, bei dem viele Teile mit den Vorgängern auf einfache Weise austauschbar waren.
        Dazu gab es eine breite Modellpalette:
        Den 90er gab es auch in Deutschland als:
        vier-, sechs- bzw. siebensitzige Limousine mit drei Türen (Station Wagon, SW)
        zwei- oder dreisitzigen Kastenwagen (Hard Top, HT)
        zwei- bis siebensitzigen offenen Wagen (Soft Top, ST)
        zwei- oder dreisitzigen Pritschenwagen (Pick Up, PU)
        zwei- oder dreisitziges Fahrgestell für Auflieger oder z.B. Kipperumbauten.
        zweisitziges Cabriolet mit Faltverdeck (Sondermodell)

        Alle Varianten lassen sich ohne großen Aufwand von einer in die andere umbauen. Die Palette wurden aber im Laufe der Jahre immer weiter ausgedünnt.
        Dazu kommen Varianten für Feuerwehren, Rettungsdienste etc. sowie speziell verstärkte Varianten für das Militär (Stichwort: Land Rover XD oder Wolf).

        Falls Du irgendwelche Detailaufnahmen von einem 2006er Defender 90 Td5 nicht finden kannst und dringend brauchst, kannst Du Dich gerne melden. Wenn Du also ein Modell bauen willst, solltest Du Dich vielleicht für einen Jahrgang entscheiden und dann mit originalen Bildern aus den Prospekten der Zeit arbeiten.

        Beste Grüße

        Highlandy
        Anybody who loves whisky can't be all bad.

        Kommentar

        Lädt...
        X