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das ich beim Serie die Zündung mit Prüflampe und nicht mit Strobo einstelle ist klar.
Nur warum ist das so. ? Die Frage hat mir noch keiner beantwortet.....
Meine Vermutung ist, das bei Leerlaufdrehzahl die Fliehkraftgewichte schon quasi aktiv sind ... Oder nicht ?
Wenn das so wäre müsste ich doch eigl. die Zündung, wie ich das von anderen Oldtimern kenne, auch über den Anlasser blitzen können... Oder ???
Und ja ich habe schon gegoogelt und auch , Ihr werdets nicht glauben, die Suche benutzt.... :W
Ich denke grundsätzlich weißt Du wie man die Zündung prüft u. einstellt.... :)
ICH stelle meine Zündung mit dem Schließwinkeltester (50° +- 3° od. 55%-57%, Lucas 25D4 u. 45D4 Verteiler.... ) ein u. den Zündzeitpunkt mit der Stroboskoplampe, nach Gefühl, so daß er immer willig anspringt....so ca 6°-8° v.OT je früher desto besser, nur Klingeln sollte er nicht. Mit Strobo musst Du den Unterdruckschlauch vorher an der Unterdruckdose ( oder am Vergaser...) abziehen.
Aber es gibt welche die das nur (feldmäßig) statisch wollen mit Fühlerblattlehre u. Prüflampe, ist auch ok nur dauert es mir zu lange u. ist mir im Falle des Schließwinkels zu ungenau.
Ich bin halt immer etwas hibbelig... :) )) Zündzeitpunkt mit Prüflampe ist aber schon sehr genau, na klaro.
Die Marke für den Zündzeitpunkt ist bei meiner Serie übrigens vorne an der Riemenscheibe unten.....
Im Leerlauf komme ich statisch und dynamisch auf die gleiche Verteilereinstellung bezügl. Zündzeitpunkt. Will heissen, wenn ich statisch einstelle und dynamisch blitze stimmts (im Leerlauf). Warum auch nicht, da im Leerlauf der Zündzeitpunkt ja auch noch nicht auf früh verstellt werden sollte, zumindest nicht bei 550 Upms.
Warum nicht dynamisch?
Weil es dafür keine Angabe im WHB gibt.
Jetzt könnte der findige Schrauber einfach statisch einstellen, und dann mit dem Stroboskop überprüfen, und den Wert für die Ewigkeit festhalten.
Aber in der Praxis stellt den Motor jeder so ein, wie es ihm persönlich passt.
Der Eine stellt ihn nach WHB ein, und hat einen schlappen Motor, der ewig hält.
Der Andere holt über frühere Zündung das Maximum aus dem Motor heraus.
Zudem stimmen die Werte im WHB mittlerweile auch nicht mehr, weil sich die Oktanzahl im Kraftstoff über die Jahre verändert hat.
Ich stelle die Zündung mit dem Stroboskop auf etwa 8 Grad vor OT. Das ist irgendwo zwischen WHB und Klingeln.
Mit oder ohne Schlauch macht keinen Unterschied.
ja genau da liegt es ja.
Wenn ich Ihn einstelle so das er gescheit läuft, dann steht er mit Prüflampe auf ca 6-7 Grad vOT... Nach Gefühl und Gehör auch gut. Gasannahme gut, Leistung ok... usw....
Wenn ich jetzt her gehe und ihn bei Leerlaufdrehzahl anblitze, steht er laut Strobo ca geschätze 20°Grad vOT.....
Die Frage ist also warum das so ist.....
Das hängt wahrscheinlich damit zusammen, dass Du nicht weißt, wie hoch die Leerlaufdrehzahl wirklich ist, und damit, dass die Fliehgewichte auch bei Leerlaufdrehzahl schon ausschlagen.
Dreh mal die Leerlaufdrehzahl so weit als möglich runter und schau dann och mal mit dem Strobo. Marcs Vermutung scheint mir schlüssig.
Ich stell immer statisch auf ca. 6 Grad ein, aber ich glaube, den Landrovermotor könnte man sogar nach Gehör (kurz vor "klingeln") einstellen. Das ist aber mehr Aufwand.
Die Erklärung sollte eigentlich sein, dass beim LR-Motor (bzw seinem Verteiler) die Fliehkraftverstellung sehr früh greift. Wenn Deine Leerlaufdrehzahl also bei 800 1/min liegt, kann da die Fliehkraftverstellung schon greifen. Im WHB steht meiner Erinnerung nach drin, wann die Verstellung anfangen soll zu wirken.
Ich schließe daraus mal, dass bei 'ausreichend niedriger' Leerlaufdrehzahl, das wurde ja nun schon mehrfach beschrieben, der Wert des abgeblitzten Zündzeitpunktes mit dem Statischen 'hinreichend genau' übereinstimmt.
Wie weiterhin schon mehrfach beschrieben, ist gerade bei den nicht mehr werksneuen Motoren, den deutlich veränderten Kraftstoffen und meinetwegen den neueren Schmiermitteln und den veränderten Jeans-Größen eine individuelle Einstellung des Motors mit etwas Erfahrung sinnvoll. Erfahrung steht natürlich nicht im WHB... Und mir fehlt diese leider noch.
Wenn Du aber eh den Schließwinkel mit Messgerät prüfst, bekommst Du da ja auch ne Drehzahl raus. Der Pedant könnte an dieser Stelle die Frühverstellungswerte des WHB mit einbeziehen;-)
ich kenne von meinen Autos alle Arten von Vorgaben. Die Hersteller liefern entweder mit Markierungen für statische, dynamische Einstellung oder für beide Arten auf einmal.
Bei einem Fahrzeug für den Busch macht sicher die statische Einstellung als Vorgabe Sinn, denn in der Pampa hat wohl kaum einer eine Strobopistole dabei.
Ich habe eine sehr schöne Strobopistole, die auch die Drehzahl mit anzeigt und blitze zu Kontrolle immer die Frühverstellung bei verschiedenen Drehzahlen mit ab.
Praktisch sind solche Aufkleber für die Riemenscheibe: http://www.summitracing.com/int/part...8985/overview/
Gibts leider nicht für alle Durchmesser und auch nicht jede Riemenscheibe hat genug Fläche zum Aufkleben. Sowas kann man sich natürlich auch selber basteln..
Den Schließwinkel messe ich mit einem Automotive Multimeter, aber das geht genau so präzise auch ohne Meßgerät. Für den Montreal habe ich mir damals eine Pappscheibe mit farbigen Kreissegmenten und einen Zeiger zum Aufklemmen auf die Verteilerwelle gebastelt.
Hier die Vorlage dazu: http://www.alfamontreal.info/Montreal/Dist4.jpg Nicht verwirren lassen: Der Montreal hat ZWEI Unterbrecher. Farbiges Segment: Unterbrecher geschlossen, weiss: offen.
Bei all diesen Optionen gebe ich zu bedenken, dass es auch ganz simpel geht. Unterbrecherabstand einstellen, Zzp. statische einstellen und dann das Ergebnis anschauen. Wenn dann - so wie bei mir - rauskommt, dass der Landy smooth wie ein Raubkätzchen schnurrt, nicht klingelt, von niedrigsten Drehzahlen (4.gang ab 35 kmh) einwandfrei raufdreht, die Höchstgeschwindigkeit jenseits der Wohlfühlgeschwindigkeit liegt und dabei rd. 13 Liter Benzin verbrannt werden...... Gibt es ein besseres Ergebnis?
Wenn man´s wie Du schon x-mal gemacht hat bekommt man es sicher nach Gefühl optimal hin.
Als Newbie würde ichs so machen:
1. Unterbrecher Kontaktflächen, Zündkerzen und Kappe /Läufer visuell kontrollieren. Zündverstellung auf Leichtgängigkeit prüfen
2. Unterbrecherabstand mit der Fühlerlehre einstellen oder gleich mit Schablone den Schließwinkel
3. Zündzeitpunkt statisch einstellen
4. Motor starten - fertig
--wenn Gerätschaften vorhanden:----
5. Schließwinkel prüfen mit Meßgerät
6. Zündverstellung mit Strobopistole bei verschiedenen Drehzahlen blitzen und mit Werten im WHB vergleichen
Das bekommt wirklich Jeder hin und dann kann man die Zündung schon mal abhaken und sich dem Vergaser zuwenden
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