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ich habs für den BGS so gelöst, nachdem ich den Kunstlederbezug mitsamt Schaumstoffresten abgezogen hatte,
und darunter Risse und nicht ablösbare Verklebungen und Reste gefunden hatte....
Ich habe das auch so gelöst. Bei mir war der Kunststoff um den Ring schon sehr spröde. Ich habe mir auch vom Sattler einen Überzug machen lassen, fühlt sich sehr gut an finde ich!
Bei mir war beim Kauf schon sowas drauf. Habe das wohl zuwenig gewürdigt bisher. Anscheinend eines der "Goodies" meiner Anschaffung. Werde mich damit trösten, wenn es demnächst an den Hauptbremszylinder geht.
das tut er zwar, aber ich meinte etwas anderes: er verleiht dem Fahrer maximale Kontrolle bei schief ziehender Bremse (will hier nicht das Thema kapern :-)).
also zum britischenvorkriegssportwagen Style:
zwei Methoden:
A. Wicklungen durchgängig - Nachteil: Übergänge bei den Speichen sichtbar und ein Knoten
B. Wicklungen zwischen den Speichen unabhängig - keine Knoten und Übergänge bei den Speichen
A:
1. Bindfaden (österr. Spagat) in ausreichender Länge (!) - auf ein flaches längliches Holzstückchen aufwickeln - damit ist man fexibler, kann schnell Faden nachgeben und gleichzeitig auf Zug bleiben.
2. um am Ende ein Gegenstück zum Festknoten zu haben befestigt man dass Ende an einer Speiche (später wieder lösbar) und umwickelt den Lenkradkranz einmal grob (Abstand der Wicklungen möglichst groß und gleichmäßig - wird später erkennbar bleiben (stört aber nicht) - alternativ verlegt man den Faden hinter den Ring und fixiert ihn mit Klebestreifen (sonst hängt der unmotiviert runter und stört beim Wickeln...).
3. jetzt mit Zug einmal um die Speiche an der das Ende befestigt ist und in entgegengesetzter Richtung mit dem eigentlichen Wickeln beginnen, immer fest auf Zug und die Wicklungen eng aneinander legen und nachdrücken, je enger fester und straffer dass Ganze, umso länger hält es! Bei den Speichen darauf achten, dass eine Wicklung unten eine oben ist. (etwaige Klebestreifen immer entfernen)
4. Ist man endlich durch, macht man ein zwei doppelte Schläge (bitte googeln ;)) und verknotet (am besten hinten) die beiden Enden nach besten Wissen und Gewissen ;) - fertig...
B: Wicklung ohne Knoten - - hab ich noch nicht getestet und weiß auch nicht wie haltbar das ist...
aber sollte so funktionieren:
1. man schneidet sich einen Faden mit > 3 facher Länge des Segments zwischen den Speichen und legt diesen mit jeweils einer Schlaufe (nicht überkreuzen) am Ende über das Segment und befestigt diesen mit Klebestreifen
2. nun beginnt man wieder wie oben mit der Wicklung (Ende an Speiche befestigen)
3. am Ende macht man einen doppelten Schlag und fährt man mit dem Faden durch die Schlaufe und zieht die Schlaufe von der anderen Seite in die Wicklung hinein - dadurch wird das Ende des Fadens durch die Wicklungen fixiert. das Gleiche macht man auf der anderen Seite und schneidet die durchgezogenen Enden ab (nicht ganz durchziehen, sonst verliert man Spannung) und macht dies für alle drei Segmente.
Fertig ...
Hoff das war irgendwie verständlich ;)
Wie gesagt ich hab Lösung A und bin damit seit Jahren (fast seit Jahrzehnten ;)) zufrieden und hab die Wicklung innheralb von ca. 16 od. 17 Jahren - nach 3 Jahren schwarzer Finger und klebrigen Lenkrades musste eine Lösung her - erst einmal erneuern müssen.
Natürlich bekommt das Ganze mit der Zeit eine "Patina" - mit Nagelbürste und Wasser kann man bei Bedarf das Ganze aber auch waschen...
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Ich habs so gemacht, ein Meter Bändsel, Schnur genommen und ums Lenkrad gewickelt, gibt 5 cm umwickeltes Lenkrad, gibt bei etwa 140 cm Umfang 28 Meter Schnur...
Mein Lenkrad ist auch nicht mehr so dick.
Jetzt kann Frank rechnen, wie dick die Schnur ist....
4 m + 1,5m werdens werden die Rechnung stimmt, die 1. Wicklung nicht vergessen! ;-) Video wirds leider keines geben - mein Motto: never touch a running system ;-) meine wicklung is ja noch gut!
Frisch ran an die Arbeit, bin mir sicher ihr kommt selbst drauf - is ja keine dissertation das ganze! Lg. Flo
Und für diejenigen, die einen schönen LederBezug bevorzugen hat ja Frank auch schon die Maße angegeben, braucht man nur mehr mit pi multiplizieren und man hat die Länge und breite des leders abzüglich etwaiger dehnungsquotienten, bei den speichen würde ich noch eine Lappen über die Speichen vernähen und ich würde schwarzes Leder nehmen, aber ist geschmakssache!
Ich werde mich an der Spagatlösung versuchen. Obwohl mir die dreckigen Finger eher egal sind (kann man waschen :-) ) find ich die Idee einfach klasse. und zudem kann man das ganz kontemplativ (bei abgenommenem Lenkrad) neben einem Werkstattbierchen und schöner Mucke in der Werkstatt machen. Die richtige Weihnachtswahnsinnsflucht. Ich empfehle dazu ein gutes Camba-Bavaria Bier aus Truchtlaching und das Esbjörn Svensson Trio "Live in Hamburg".
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