AW: Deflex (entkoppelbare) Stabilisatoren - kennt das Produkt jemand?

Der Stabi ist hier eher unter X-Eng bekannt.
Soll ganz gut sein.
Es gab hier aber auch schon jemanden, der es geschafft hat, das Ding zu knacken. Aber die Umstände sind mir nicht bekannt.

Gruß Marc

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Die Frage ist, wo die Krafteinwirkung hin geht, wenn man die Stabis straffer macht. Bei den strafferen Ausführungen besteht halt immer die Gefahr, das im Zweifelsfall etwas teureres kaputt geht.

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Hey, danke für den Input :)

Mich interessiert an den Teilen vor allem die onroad-Performance.
Über die Dimensionierung mache ich mir eigentlich weniger Sorgen, da sie ausdrücklich für schwer beladene Defender 110 angepriesen werden - der Range wiegt nur 2to und hat einen niedrigeren Schwerpunkt. Trotzdem unbehagliche Vorstellung, dass das Teil in einer Kurve "die Biege" macht ;)

Die Krafteinwirkung ist ein guter Einwand.
Den sollten sich die Aufnahmen an Rahmen und Achsen teilen. Ggf sollte man dort noch Verstrebungen einschweißen.

Viele Grüsse
Christoph

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Vor den Gedanken an "was bricht eventuell" solltest Du erst noch einen Gedanken an das veränderte Fahrverhalten setzen.

Die Kombination "hinten Stabi, vorne keiner" oder "hinterer Stabi ist deutlich steifer als vorderer Stabi" ist nicht ohne, das Fahrzeug neigt damit im Grenzbereich zum Ausbrechen (hinten). Wenn die hintere Achse stärker stabilisiert ist als die vordere, wird der vordere Stabilisator mehr oder weniger arbeitslos. Der hintere begrenzt den Weg bereits, bevor der vordere (weichere) überhaupt erst richtig Kraft aufbringt. Das gleiche gilt natürlich ebenso, wenn vorne gar kein Stabi drin ist (der Unterschied zwischen vorne gar keiner und vorne zu schwach ist erstaunlich gering). Das hat zur Folge, dass das kurvenäußere Hinterrad nun stärker belastet wird als vorher. Durch die höhere Belastung kommt es schneller zur Überlastung (Auto bricht aus). Der Rahmen (bzw. bei Selbsttragenden die Karosserie) muss ebenfalls mehr Kräfte aufnehmen. Die ganze Problematik ist nicht neu, bei Interesse kannst Du Dir auf Rennsportseiten ausführlichere Infos ergoogeln.

Das bedeutet nicht, dass man damit nicht fahren kann, aber der Grenzbereich verschiebt sich durch die Ungleichheit nennenswert nach unten. Zudem ist Ausbrechen hinten auch problematischer, also vorne, erst recht mit hohen Autos wegen der Neigung zum Aufschaukeln (so niedrig ist ein Range ja auch nicht).

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Hallo Christoph

ich hab zwar kein RRC, glaube aber von der Wirkungsweise eines Stabis etwas zu wissen.

Ein nicht entkoppelbare Stabi in einem Offroad Fahrzeug muß einen Kompromiss in Sachen Verschränkung und Querstabilisierung darstellen. Ein entkoppelbarer muß das nicht. Somit kann er viel härter ausgelegt werden.
Die Mehrbelastung beschränkt sich weitestgehend auf die Befestigungspunkte des Stabi.


Wie DominikS schon geschrieben hat reduziert der härtere Stabi hinten die Wankbewegung, reduziert ein Untersteuern, fördert Übersteuern!

Es ist zu erwarten, daß sich das Auto agiler und kurvenwilliger anfühlt. Bei gleicher Geschwindigkeit sollte sich ein sichereres Fahrverhalten als mit Standard Stabi einstellen. Durch das "verbesserte" Fahrverhalten neigt man jedoch dazu es zu übertreiben und dann schiebt die Fuhre nicht eher unproblematisch über die Vorderachse sondern das Heck kommt rum...muß man 1. wissen und 2. damit umgehen können. Übersteuern nennt sich nicht umsonst ein "innstabiler Fahrzustand"!

Gruß
Frank

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Hallo in die Runde

Dass sich die Traktion an der Vorderachse verbessert und das Fahrverhalten somit zum übersteuern neigt, ist mir bewusst. Ich hatte aber ohnehin vor, auch vorne einen Stabilisator mit grösserem Durchmesser einzubauen. Aus dem Land Rover Programm gibt es für vorne einige (Defender 130, Wolf) mit grösserem Durchmesser. Ggf nehme ich auch einen von terrafirma, wenn jemand den Zusatznutzen bestätigen könnte.

Es müssen ja nicht gleich die pneumatischen von LRS sein ;)


Wobei mir das ACC aus nem Disco II am liebsten wäre...aber ist mir zu komplex zum Umbauen...

Viele Grüsse