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1,55 ist zuviel. Afaik werden die Turbinenschaufeln von der Druck Dose mechanisch verstellt. Ist die Druckdose bzw deren Gestänge leichtgängig? Vielleicht verstellen sich die Turbinenschaufeln dadurch ruckartig oder gar nicht. Wenn's die gar nicht verstellt geht's halt bis zum Abschalten durch die ECU hoch und dann wird der Diesel abgeschaltet und aufs Neue.
Der Grund dafür liegt wahrscheinlich an dem zu kleinen LLK. Da der Druck nicht abgebaut werden kann, staut er sich in der Ladeleitung, bis es zur Störung kommt und der Schub weggenommen wird. Dann geht der Druck wieder hoch usw. . Hört sich dann an, wie ein Maschinengewehr.
Ich bin jetzt technisch nicht soo fit, aber das hört sich für mich unplausibel an. Kannst du den LLK nicht testweise mal durch ein Rohr o.Ä. ersetzen? Damit dürfte dein Motor halt nicht mehr ganz so gut ziehen (weil ja weniger Luft drin ist), aber die Aussetzer müssten dann ja verschwinden weil kein Widerstand zw. Turbo und Motor sitzt, oder?
1,55 ist zuviel. Afaik werden die Turbinenschaufeln von der Druck Dose mechanisch verstellt. Ist die Druckdose bzw deren Gestänge leichtgängig? Vielleicht verstellen sich die Turbinenschaufeln dadurch ruckartig oder gar nicht. Wenn's die gar nicht verstellt geht's halt bis zum Abschalten durch die ECU hoch und dann wird der Diesel abgeschaltet und aufs Neue.
Leider schwingt die Druckdosen Lösung gewaltig....
Ein Vorteil der Elektronischen Lösung ;-)
Druckanzeigen kann man wahrscheinlich vergessen da sie durch die Schwingungen verfälschte Werte anzeigen. Die Nanocom Anzeige des Drucks über den serienmäßigen Sensor ist wegen ihrer Trägheit realistischer. Andere zeigen aber einen zu hohen Druck an.
Die Aussetzter, soweit sie vom Kollabieren des Schlauches herrühren kann man folgendermaßen eliminieren:
Gummischlauch vor Turbo ausbauen
Aus den Luftschläuchen (Silikon für Absaugung von Staub bei Maschinen wie sie hier oft zum Schnorchel hin gebraucht werden) den Draht mit Teppichmesser herauslösen. Dieser Draht ist Federdraht und behält seine Form.
Im Gummischlauch des Turbos erkennst du außen die Verippung
Bohre den Federdraht aussen durch diese Verippung und baue ihm ein "Exoskelett" so das er mehr Stabilität gegen Kollabieren hat.
Ist sehr einfach und die Rippen bieten genug Fläche. Beim Durchstechen kannst du dir mit der Nadel eines Spannungsprüfers für KFZ aus dem Baumarkt helfen.
Das ganze dauert wenige Minuten und ist sehr einfach
Den Silikonschlauch mit seinem Draht bekommst du auch im Netz:
Noch was
werden die meisten sicher schon wissen aber schadet sicher nicht
Bei meinem VTG entwickelte die Ansaugung mit ausgeräumten Original Luftfilter + 80er Schlauch +Extec 80er Schnorchel einen gewaltigen Unterdruck. Alleine der Schnorchel verursachte trotz aller Optimierung der Ansaugwege 40 mbar Unterdruck.
Selbst der Lufi von Siegerlandy mit seinen viel größeren Querschnitten änderte daran nichts.
Ich hab dem Lufi dann einen 2ten Eingang mit 40er Luftschlauch zum Scheinwerfer verpasst den man beim Waten (mach ich eh nie, auch Schnorchel war eher Bastelspaß) leicht verschließen kann.
Seit dem ist Ruhe und der Unterdruck im Ansaugtrakt marginal.
Der Turbo dankt es auch und ich schätze es fließt deutlich weniger Öl vom Turbolader in den Ladeluftkühler.
Gruss Micha
Wir haben extra kein glyceringefülltes Manometer benutzt, da dieses beruhigt ist, und man die schnellen Druckschwankungen nicht sehen kann. Zusätzlich haben wir das Spiel mit dem Nanocom beobachtet.
Der untere Wert ging aber gegen Null. Daher das Manometer.
Es ist definitiv nicht der Ansaugbogen, der sich platt zieht. Das Problem mit dem Bogen hatte Siegerlandy auch mal, aber das hört sich anders an und der Bogen geht nicht so schnell wieder auseinander.
Man hört schon vor dem Rattern fiese Geräusche vom Turbo.
Der Druck baut sich ab einem gewissen Punkt vor dem LLK auf.
Erschwerend kommt noch hinzu, dass der 10P Bj99 noch den kleinen LLK verbaut hatte.
Der Unterdruck war im grünen Bereich. Das kann aber daran liegen, dass hinterm Turbo der Druck nicht weg kann. Das muß ich dann im nächsten Schritt beobachten, wenn der LLK getauscht ist.
Hallo Marc
Der kollabierende Luftschlauch aüßert sich bei Vollast und höherer Drehzahl. Der Motor bleibt praktisch bei voller Fahrt stehen und wird kurzzeitig geschleppt bis der Turbo abgebremst ist und der Schlauch sich wieder öffnet. Sache von Sekunden.
Ich hatte aber zusätzlich noch einen Effekt den ich mir bis heute nicht erklären kann. Der Turbo entwickelte ein regelrechtes Kreischen. Sehr laut. Das verschwand mit dem 2ten Eingang im Lufi und dem geringeren Unterdruck. Oder wenn ich wieder das Original Mapping draufspielte.
Was ich interessant find ist dass ihr alle Probleme mit dem Lufi habt.
Ich fahre den S208 mit 60er Verdichter, original Lufi, Selbstgebauten Schnorchel und 87mm Schlauch vom Lufi zum Schnorchel.
Keine Probleme... Da kollabiert nichts, da kreischt nichts , mmmmm Aber eine Menge Öl hat das teil verloren... Bevor ich es über arbeiten liess.
Jetzt habe ich den Öl Verlust nicht mehr kontrolliert.
Denkst du das Öl hat mit zu hohem Unterdruck zu tun?
Ich denke schon
Der Turbo hat lediglich eine Labyrinthdichtung. Und je größer die Druckdifferenz auf der Ansaugseite ist.....
Die Probleme mit dem Turbo hat man auch nur mit dem entsprechenden Fuel File. Mit normalen kann ich meinen auch mit serienmäßiger Ansaugung und Schnorchel fahren
Ich stelle also mal die Frage ob dein Turbo wirklich das liefert was er kann. Denn dann dürfte dein Schlauch das nicht mitmachen
Heute habe ich zum Testen mal den LMM vom Lufi abgestöpselt und bin eine Runde gefahren.
Das Rattern ist etwas zurück gegangen und ist eher wellenförmig, aber nicht weg.
Daraus schließe ich, dass das Problem hauptsächlich mit dem zu kleinen Ladeluftkühler, und zum Teil mit dem Lufi-Kasten zusammenhängt.
Allerdings ist das Kreischen ohne Lufi unerträglich laut.
Denk dran
Der Lufi drosselt denn er hat noch einen Zyklon im Eingang
Der LMM drosselt sogar recht stark
Alle Drosseln im Ansaugtrakt summieren sich rein rechnerisch. Je mehr Drosseln du entfernst desto besser
Beobachten kannst du das mit dem Nanocom und dem Original Drucksensor der im Ansauggeweih sitzt. Der ist relativ träge und halbwegs genau
Ich habe lange gebraucht bis meine Ansaugung stimmig war
Ich denke man kann den alten Lufi behalten, sollte ihm aber noch einen 2ten Zugang legen mit einem Silikonschlauch und einem Rohranschlußstück aus PVC. Damit kille ich alle Druckverlust bis Filterelement.
Der Zyklon sitzt wahrscheinlich innen in dem rohrförmigen Stück. Das werde ich mal entfernen.
Ich hab ja noch den Zyklon auf dem Schnorchel, der sollte reichen.
Den Stutzen außen am Lufi-Kasten werde ich kürzen, bis an die Stelle, wo er 90mm Durchmesser hat.
So kann ich den 90er Schlauch vom Schnorchel direkt aufschieben.
Bleiben nur noch Filtereinsatz und LMM.
Ob der Filtereinsatz arg drosselt, werde ich dann mal im Fahrversuch ermitteln. Ob ein K&N eine Verbesserung bringt?
Der LMM ist nach letzten Messungen fritte und muß neu.
Da gibt es aber auch Unterschiede. Einige haben fette Kunststoffgitter und andere filigrane Drahtgitter verbaut.
Letztere werden sicher auch ihren Teil zum besseren Durchfluß beitragen.
Dann GoPro in den Motorraum und schauen, ob der Schlauchbogen sich zusammenzieht.
Eventuell kommt dann dort ein VA-Bogen mit einem geraden Stück Silkonschlauch unten an den Lader dran.
Ich verstehe nur nicht, wie das zusätzliche 40er Loch soviel bringen kann. Der echte Engpass beginnt doch erst ab dem LMM.
Du musst dir den Unterdruck am Eingang des Turbos als die Summe aller Drosseln vorstellen. Alleine der Schnorchel bringt 40 mbar, was viel ist.
Das mit dem VA Bogen ist vergebliche Liebesmüh und nicht ganz problemlos. Der Gummischlauch ist nict umsonst aus Gummi. Er muß ausgleichen zwischen bewegtem Motor und Ansaugsystem. Strömungsdynamisch wird nichts besser sein als der Gummischlauch.
Verippe ihn außen mit Federdraht wie ich es beschrieben habe.
Übrigens glaube ich nicht das der Schlauch sich proportional zum Unterdruck zusammenzieht. Er macht es schlagartig wenn der Unterdruck eine Schwelle überschreitet. Schlagartig weil er jede Formstabilität verleirt sobald er etwas oval wird. Und dann bleibt auch dein Motor schlagartig stehen. Das merkst du!
Durch den Draht wird er stabil genug ohne das du megamäßig Änderungen im Motorraum vornehmen mußt.
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