AW: Panne in Nürnberg - Mitnehmer

diese Frage lässt zu, ob man sie nach einer Aussage positiv oder negativ auslegen kann (gehört vielleicht ja auch zum Zeitgeist).

Bei mir werden die Schrauben bei jeder Benutzung anschließend gefettet

m01m

AW: Panne in Nürnberg - Mitnehmer

Also, bisher habe ich die Mitnehmerschrauben beim Einbau NICHT gefettet.
Aber, wenn ich sie rausschraube, sind sie leicht VERÖLT!
Woran könnte das liegen?
(Papierdichtungen werden beim Einbau verwendet!)

@Mike
Was meinst Du mit "anschließend"?
Fett in Kappe und dann auf den Mitnehmer - und somit auf die Schrauben - damit?

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Und ich habe ein bisschen mehr als 210 Tsd. Fahr-Kilometer auf dem Defender und immer wieder Probleme mit den - übrigens HINTEREN - Mitnehmern!

Die Frage, die sich stellt, ist also:
was ist bei mir, an meinem Auto anders, als bei allen Anderen???

Dann hier noch ein paar Infos zu Bereichen rund um den Antriebsstrang:

Mein Def ist leicht höhergelegt, verwende aber keine Doppelgelenkwellen.
(der Def meines Schraubers ist WEITAUS höher gelegt, er verwendet auch keine Doppelgelenkwellen. Er hat keine Probleme mit den Mitnehmern!)

Wenn ich die Handbremse nach "Vorgabe" einstelle, ruckelt mein Def bei Leerlauf-Anfahrt an die Ampel.
Drehe ich die "Einstellschraube" eine halbe Umdrehung zurück, läuft er frei!
Den Handbremshebel ziehe ich dann aber mindestens vier bis fünf Stufen (GESCHÄTZT!)
Irgendwann fängt er dann aber auch bei dieser Einstellung an zu ruckeln, somit drehe ich die Schraube nochmal etwas auf, bis er wieder frei läuft. Im Moment steht der Handbremshebel "senkrecht". Im steilen Hang hält die Handbremse den Def nicht mehr!
War letztes Jahr deswegen in der Werkstatt. War dann OK, jetzt wieder da!

Mitnehmerprobleme hinten auf beiden Seiten.
War übrigens in der Wandererstraße damals auch so. Hatte ja geschrieben, dass es der linke Mitnehmer war.
Zwei Tage später habe ich nochmal "nachgedacht" und bemerkt, dass auch der Rechte hinüber sein muß, sonst wäre ich ja nicht stehengeblieben. So war's dann auch. Dank der Sperre habe ich nicht bemerkt, dass der rechte Mitnehmer schon viel früher den Geist aufgegeben hatte. Erst als der Linke auch noch geschrottet war, musste ich das Dif sperren, damit ich von der Straße wegkam.
Jetzt war es übrigens NUR der rechte Mitnehmer!

Mehr fällt mir jetzt grade nicht ein.
Aber vielleicht Euch?

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Oh, doch noch was:
Spurverbreiterungen habe ich auch. Deswegen muss ich jedes Mal das Rad abnehmen, damit ich an die Schrauben komme.
Ist ab jetzt anders: verwende seit Vorgestern Schrauben mit innenliegendem Sechskant. So kann ich die Mitnehmer wechseln, ohne das Rad demontieren zu können. Wobei es mir ja viiieeell lieber wäre, keine mehr wechseln zu müssen!!!

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Könnte es an deiner Sperre liegen ?
Was ist für eine Sperre verbaut und wie wird sie genutzt ?

Gruß Ralf.

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Ist ne Detroit Locker.
Mitnehmerprobleme gab es aber auch schon weit VORHER!

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Hm, fährst du extrem viel Gelände mit durchdrehenden Reifen ?
Sonst fällt mir auch nix mehr ein.

Bei meinen Defendern verschleißen immer zuerst die vorderen Mitnehmer.
Wenn die Minimales Spiel haben werden sie aber getauscht, komplett rund "gelutschte" Mitnehmer hatte ich noch nicht.
Ich nehme auch die von Bearmach, die halten dann so 60 - 100tKm.

Gruß Ralf.

AW: Panne in Nürnberg - Mitnehmer

Ich bin ca. alle vier Wochen in Langenaltheim als Instruktor und nutze den Def gelegentlich als Führungsfahrzeug.
Alles wird im Standgas gefahren! Bei Trockenheit sowieso, wenn's schlüpfrig ist, geht das natürlich nicht immer. Unkontrolliert durchdrehende Räder gibt's trotzdem nicht. Der Def wird so schonend wie's geht im Gelände bewegt. Will ja wieder damit nach Hause!

AW: Panne in Nürnberg - Mitnehmer

unklare Aussage von mir.
Wenn ich die Schrauben wieder rein drehe werden sie minimal mit Wälzlagerfett bestrichen.
Meine Naben haben seit der ersten Handanlegung meinerseits keine Papierdichtung, oder sonstiges an Dichtungsmaterial gesehen.

m01m

AW: Panne in Nürnberg - Mitnehmer

Ah, OK.
Was häst Du von meinen "verölten" Schrauben?

AW: Panne in Nürnberg - Mitnehmer

vielleicht hast du ein Nabenproblem (Befestigung oder Auflage Flansch)?
Ich kann mir schlecht was Ausdenken. Ölige Schrauben bedeutet: flüssig gewordenes Lagerfett.
Nimm dir einen M10 Gewindebohrer der Kennung III (keine Fräsringe auf dem Schaft) und dreh ihn in die Gewindelöcher. Mit ein bisschen Gefühl müsstest du feststellen können, was es mit dem Innengewinde an der (/den) Nabe auf sich hat.

m01m

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Ok. Danke für den Tipp. Werde ich probieren.

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Nein, aber qualitativ ein Level.

Oder anders ausgedrückt: welche Standzeit erwartest Du von einem Achsmitnehmer, der 8,- € kostet????

Das Problem ist hinlänglich bekannt; ich weiß nicht warum hier zwei Seiten über des Kaisers Bart diskutiert werden muss... Die Teile sind einfach von lausiger Fertigungsqualität, billiger Guss oder gepresste Steinkohle oder ähnliches, die das Drehmoment welches die Steckachse aufbringt nicht lange aushalten.

Verbau was solides und hab Ruhe.

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Das ist grundsätzlich wohl richtig, mein Bauchgefühl sagt mir nur das man mit den HD Mitnehmern eine Sollbruchstelle nach innen verlagert wenn der Rest nicht auch verstärkt ist. Lassde mich da aber gerne aufklären...

Liebe Grüße
Henk

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Ich weiss es ebenso nicht, sehe das aber genauso wie du. Das schwächste Glied der Kette muss für mich am leichtesten reparierbar/ersetzbar sein. Erst ein stabileres Diff, dann bessere Steckachsen und erst danach HD-Mitnehmer. Den Mitnehmer wechsele ich an der Tanke, das Diff nicht (ich jedenfalls).
Gruß, Micha