Moin,
ich bezeichne als 4 fach Verteiler die rechts abgebildeten hier:
Die hängen frei im Kabelbaum.
So (mit Lucas Verbindern) ist vorne an der Spritzwand auch der Übergang vom Hauptstrang an den Chassis-Strang dargestellt.
Auch alle anderen Verbindungen (zum Beispiel Scheinwerfer und Blinker) sind so angebunden.
Die Bullets sind die Gegenstücke dazu. Gibts zum crimpen und zum löten in zwei verschiedenen Größen (Kabelquerschnitte)
Der von Dir verlinkte Lucas Verteilerkasten/Dose kommt im Landrover nur als 6fach Verteiler einmal neben der
lenksäule zum Einsatz. Da sind die Kabel des Scheinwerferstrangs verbunden (Zuleitung/Fernlicht-Umschalter/Abgang nach vorne)
Kabel nach bedarf gibt es bei Kabelschmidt und bei Autosparks.
Sind immer PVC isolierte FLRY Kabel, die es eben auch zusätzlich noch textilummantelt gibt.
Drunter ist immer das Selbe Kabel.
Wenn Du es nah am Original möchtest, müsstest Du FLY Kabel auftreiben. Das wird Dir nicht mehr gelingen, weil es das schlicht nicht mehr neu gibt.
Schon gar nicht von Rist.
NOS Kabel zu verbauen halte ich für unkalkulierbares Risiko. Die Isolierungen altern auch ohne Einsatz - sprich: im Regal.
Sowas verbaut man heute nicht mehr, wenn es nachher funktionieren soll.
Deswegen verstehe ich auch den Ansatz nicht, "imperiale" oder "metrische" Kabel verwenden zu wollen.
Das ist im Grunde das Selbe, nur anders bezeichnet.
Dem Kabel ist doch vollkommen wurst, ob ich Einzelstränge zähle und zusammenrechne, oder ob ich gleich den Querschnitt aus allen Litzen rechne?
Du wirst alle notwendigen, textilummantelten Kabel bei den oben genannten Quellen finden.
Jedenfalls alle im Landrover verbauten. Sind ja nicht viele.
textilumantelt unter 1,0qmm ist kaum lieferbar - aber auch nicht notwendig.
Querschnitte sind in Fahrzeug Schaltplänen selten angegeben, weil man sie zur Fehlersuche nicht braucht.
Die interessieren ja nur den Kabelbaumhersteller.
(Es stehen ja auch keine Gußmischungen bei den Achsgehäusen oder am Getriebegehäuse, etc)
Im Stromlaufplan (und das ist was grundsätzlich anderes als ein Schaltplan) sind Querschnitte mitunter angegeben, weil man danach de facto
Kabelbäume nachbauen kann. Dann sind allerdings meist auch Längen angegeben, ohne die man weder die notwendigen Mengen ordern, sprich bereithalten kann,
noch herausfindet, was man genau braucht.
In Schaltplänen sind auch die Kabelverbinder nicht alle mit eingezeichnet, im Stromlaufplan sehr wohl.
Was Du als "Schema" bezeichnest, ist mir nicht klar. Ich nehme an, es soll ein Schaltplan sein?
Also würde ich an Deiner Stelle nicht darauf hoffen, dass ein paar Laien in einem Fahrzeugforum die von Dir eingeforderten Informationen haben.
Insbesondere würde ich jetzt nicht davon ausgehen, dass man das unter Laien mit dieser Nachdrücklichkeit fordern sollte, die stellenweise an Unfreundlichkeit grenzt.
das ist a) unfair und b) schlicht eine falsche, weil nicht erfüllbare Erwartungshaltung.
Wenn Du herausgefunden hast, welche Leistungen Du übertragen willst,
weist wie lang die Distanzen sind (bei Gleichstrom-Anlagen ist die zu berechnende Distanz die doppelte einfache Kabelzuleitungslänge, das ist Dir klar?)
weist Du auch, welche Querschnitte Du verbauen kannst/sollst.
10% Verlust sind bei Beleuchtung im Fahrzeug tolerabel. Bei Elektronikverwendung sollte man sich auf 3% beschränken.
Sowohl bei Kabel Schmidt, als auch bei Autosparks, steht quasi dabei, was die Kabelqerschnitte übertragen können.
Daraus generiet man einen grundsätzlichen Bedarf (der bei 12V i.d.R. 1,0 1,5 und 2,5qmm sein wird) und bestellt nach Farbcode die notwendigen Mengen.
Im bereich Licht und Zündung findet man einige 4,0qmm Leitungen. Anlasser, Lima und Batteriestromkreise sind gerne 16 oder 35qmm.
Bei 24V kannst Du das alles halbieren....
Gruß
heppsen
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