Hmm, da frag ich mich, wo man bitte Unterwegs dann einen Erdungsanschluss her bekommen soll? Normal wird dafür ein etwa 1,5 bis 2,0 Meter langer Staberder in den Boden gehauen, aber eben nur auf Baustellen usw.
Das Selbe ist das doch bei den Stromerzeugern, die haben auch keinen Erdungsanschluss. Ich glaube da wird einfach klassisch Genullt, will heissen, das der Schutzkontakt an den Neutralleiter angeschlossen ist und gut.
Das sollte aber mit den Autoreifen nix zu tun haben.
Gruss, rene

Also scheinbar wird die Erdung nur dann benötigt wenn mann das Teil auf dem Boot benutz und an Landstrom geht.

Was heisst hier "Erde"??? Wahrscheinlich steht da "GND" Das ist wahrscheinlich ein Anschluss, der das metallene Gehäuse des Gerätes mit der Fahrzeugmasse verbinden soll oder kann. Jedenfalls sicher nicht, um es über einen Erdanker mit Mutter Erde zu verbinden, wie man das z.B. bei leistungsstarken Sendeanlagen muß.
Ich vermute, dass Minus- und Plus-Eingang (12V) des Gerätes potentialfrei sind (der 220V-Ausgang sowieso). Wegen möglicher Fahrzeugmasse mit Plus (Fernost?) müsste das so sein.
Dann macht es vielleicht auch Sinn bzgl. Radiostörungen, das Gehäuse mit Fahrzeugmasse zu verbinden. Schliesslich ist da ein
Sinus/Rechteckgenerator drin, der 50Hz "Hochfrequenz" erzeugt.
Denke auch an den Schutz für die Insassen, wenn es einen Kurzen im 220V-Anschluss gegen Masse gibt, damit eine Sicerung durchbrennen kann. Also nicht ohne Sinn.
Schließ einfach an einen Karosserie-Massepunkt an und gut is!
ronlandy

Mit Erdung (ein alter Begriff) ist eher ein Potentialausgleich gemeint. Also ein Ausgleich zwischen dem 230V Geträt und der Umgebung. Nichts anderes war bzw. ist die Erdung.
Wie ronlandy schon richtig dargestellt hat:
"Denke auch an den Schutz für die Insassen, wenn es einen Kurzen im 220V-Anschluss gegen Masse gibt, damit eine Sicerung durchbrennen kann. Also nicht ohne Sinn.
Schließ einfach an einen Karosserie-Massepunkt an und gut is! "

Ok, das sollte ja nicht das Problem sein. Aber ich versteh es trotzdem nicht.

Elektrik ist echt nicht gerade mein Steckenpferd.

Das inneleben des Wechselrichters hat doch kontakt mit Masse, in diesem Fall mit der Batterie.

Also wenn ich das richtig verstehe hat das Gehäuse keinen Kontakt zum innennleben ? Das dachte ich nämlich immer. Wenn das so wäre würde ich doch Masse doppelt anschliessen.

Gehäuse sowie die 230V Seite sind potentialfrei gegenüber der Versorgungsspannung.

Kannst Du das noch mal für Elektro Spacken wie mich sagen :D

Hm, meinst Du mich?
Also die Primärseite, also die Seite die Du mit 12V einspeist, die hat Verbindung zur Masse (über die Batterie, idR Minus). Aber die Sekundärseite, also die wo 230V herauskommt, und ebenso das Gehäuse der Blackbox, haben keine Verbindung zur Masse.
Das macht man weil es auch Fahrzeuge gibt, deren Plusseite an Masse liegt.
Jaja, sowas gibts auch! 8o Und darum kann man nicht einfach das Gehäuse auf Minus als Masse legen.

AAHHH, Danke !!!

Ja, ich meinte Dich !

Jetzt bin ich schlauer. Also einfach ein Kabel an GND anschrauben und
irgendwo mit der Karosse verbinden.

Ich frag ja lieber immer einmal mehr, aber dann hab ichs irgendwann auch kapiert warum ich das so machen muss.

Gruß
Olav