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Aufkleber: "Kein Diesel - ehrlich!"

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    #61
    AW: Aufkleber: "Kein Diesel - ehrlich!"

    Zitat von gkuehn Beitrag anzeigen
    Könnte auch als CSD Version der Umweltplakette durchgehen.
    Die Doppeldeutigkeit habe ich bewusst eingebaut.
    War jedoch eher aus der Bequemlichkeit geboren, weil mir die Regenbogenfahne als erstes untergekommen ist.

    Man kann auch eine Glücksrad-Version daraus machen, das wäre vielleicht sogar treffender.


    regenbogenplakette_2.jpg

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      #62
      AW: Aufkleber: "Kein Diesel - ehrlich!"

      Na mit Goethes Farbkreis haben wir nun die Waldorfversion der Plakette, für die, die ihre Zone auch tanzen können. *lach*

      eurythmische Grüße

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        #63
        AW: Aufkleber: "Kein Diesel - ehrlich!"

        Zitat von Dionysos Beitrag anzeigen

        Auch Audi wäre da mit seinen Alukarossen ziemlich angeschissen.
        :W:W oder hast Du einen vom Tempo-Werk?
        nicht lang überlegen, einfach machen

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          #64
          AW: Aufkleber: "Kein Diesel - ehrlich!"

          Gefällt mir sehr gut! Irgendwie passt das am besten auf einen Schummeldiesel!? Hätte einen Platz im Aufkleberständer an der Tanke verdient :-)

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            #65
            AW: Aufkleber: "Kein Diesel - ehrlich!"

            Passt nicht zum Diesel Thema, ist aber eigentlich eh nicht meins ;).

            1-5-2-6-3-4.jpg
            Nu ersma en Teechen....I like it a little brit different.
            Denis

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              #66
              AW: Aufkleber: "Kein Diesel - ehrlich!"

              Zitat von kean Beitrag anzeigen
              :W:W oder hast Du einen vom Tempo-Werk?

              Geht das wieder los....:p
              Nu ersma en Teechen....I like it a little brit different.
              Denis

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                #67
                AW: Aufkleber: "Kein Diesel - ehrlich!"

                Also irgendwie war der Aufklebertext noch zu hart und auch für manch einen Hintermann nicht deutlich genug. Das wichtigste aber: es fehlte am Ausdruck von Zärtlichkeit und Stolz, die sein Besitzer empfindet. Und schließlich ist jetzt mehr historischer Kontext drin. Nur zwei kleine Wörtchen.

                Mit einem kleinen Rückruf und Pixelupdate sollte das jetzt nachgebessert sein. Was meinst Du Christophe, geht der so auch in Luzern?

                myweltauto.jpg

                @ Guido: jetzt würde die VW Schrift Sinn machen, kennst Du die?

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                  #68
                  AW: Aufkleber: "Kein Diesel - ehrlich!"

                  Hauschrift von VW ist die VAG Rounded, ob das Sinn auf einer Serie macht kann ich Dir nicht sagen. Mir käms spontan gefragt eher nicht aufs Alu.

                  typisierte Grüße

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                    #69
                    AW: Aufkleber: "Kein Diesel - ehrlich!"

                    Danke!

                    ...mal drüber schlafen, während My Weltauto friedlich neben dem Schummeldiesel döst. Vielleicht nur "Weltauto" in VAG und der Rest Gill Sans Bold

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                      #70
                      AW: Aufkleber: "Kein Diesel - ehrlich!"

                      Zitat von AMIGO109 Beitrag anzeigen
                      Mir kam mal die Info zu Ohren, dass für die Produktion eines durchschnittlichen Mittelklassewagens die Menge Rohöl verbraucht wird, wie dieser später auf 500.000km verbraucht. Oder eher "würde", denn die Distanz legt ja kein Auto heute mehr zurück. Bei Hybriden/E-Mobilen sieht die Bilanz noch dunkler aus. Den Sermon aber jedes mal runter zu beten, wenn ich den Diesel-Landy vor der Kita kalt starte, geht mir aber auch langsam auf die Nerven. Allerdings finden die Kidz den Wagen wieder sympathisch, ganz im Gegentum zu deren "aufgeklärten" Eltern und den ökigen Damen der Kinderbetreuung.
                      Naja, dafür kann man aus dem Öl dass eine durchschnittliche Serie auf 100.000km verliert bestimmt einen halben Polo bauen...

                      Schönreden und schönrechnen kann man sich alles, daher wäre der ehrlichere Sticker "Säuft, sabbert und stinkt ...aber wird geliebt!" ;-))

                      ölige Grüße,
                      Bob
                      ist eine Dichtung die nicht mehr dicht macht noch eine Dichtung??

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                        #71
                        AW: Aufkleber: "Kein Diesel - ehrlich!"

                        Moin,
                        " Bin alt, inkontinent, aber ehrlich"

                        Gruß Otto
                        Raserei ist Hexenwerk...

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                          #72
                          AW: Aufkleber: "Kein Diesel - ehrlich!"

                          also mein Schätzelein...
                          Raserei ist Hexenwerk...

                          Kommentar


                            #73
                            AW: Aufkleber: "Kein Diesel - ehrlich!"

                            In der Autokalypse kann ich meins reparieren
                            Du kannst neben Deinem sitzen und aufs Ende warten.

                            Kommentar


                              #74
                              AW: Aufkleber: "Kein Diesel - ehrlich!"

                              Zitat von holzkopf666 Beitrag anzeigen
                              Naja, dafür kann man aus dem Öl dass eine durchschnittliche Serie auf 100.000km verliert bestimmt einen halben Polo bauen...

                              Schönreden und schönrechnen kann man sich alles, daher wäre der ehrlichere Sticker "Säuft, sabbert und stinkt ...aber wird geliebt!" ;-))

                              ölige Grüße,
                              Bob
                              Schönreden stand mir gar nicht im Sinn. Es ging eher darum, für solche Produkte die Lanze zu brechen, die auch noch funktionieren (oder zumindest repariert werden können), wenn die Wertschöpfungskette des Herstellers beendet ist. Für eine Serie gilt das ja unbestritten.

                              Wie sehr die dann sabbert, sifft und säuft hängt ja mehrheitlich von dem ab, der schraubt. In dem Punkt muss ich leider eingestehen, nicht der brillanteste zu sein. Ich könnte es mir auch schönreden, und es auf die fürchterliche Teilequalität schieben. Zumindest müssen in meinem persönlichen Inspektionsplan bei der 20.000km-Inspektion KW-Siri vorne & hinten mit aufgenommen werden...

                              Besten Ruß

                              A

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                                #75
                                AW: Aufkleber: "Kein Diesel - ehrlich!"

                                Zitat von heppsen Beitrag anzeigen
                                Gewinne werden privatisiert.
                                Verluste werden sozialisiert.

                                Nach diesem Motto wird in unseren Zeiten gehandelt. Leider.
                                Mit dem Argument, dass der Schaden anderenfalls (wenn die Verluste nicht von der Sozialgemeinschaft getragen werden) "noch größer" sei.

                                Stichwort Atomstrom - Gewinne an die Aktionäre ausschütten, den Rückbau der Sozialgemeinschaft überlassen (und nein, komm mir jetzt keiner mit den Rücklagen der Stromkonzerne. Die genügen nicht mal im Ansatz den geschätzten
                                Rückbaukosten)

                                Stichwort Energiewende - Kosten per "Umlage" auf den Verbraucher abwälzen, mit dem Ergebnis, dass der "ökostromanlagenbauer" immer mehr ökostrom auf den Markt wirft,
                                weil ihm sein "Ökostrom" ja fix vergütet wird, ob es marktwirtschaftlich Sinn macht oder nicht.

                                Stichwort Bankenkrise - Gewinne an die Aktionäre, Boni an die Vorstände, Ramschkredite an den Steuerzahler "verkaufen".

                                Stichwort Schiffskredite

                                Stichwort Megabauten in Deutschland (Elbphilharmonie, Flughafen Berlin, BAB Brücken im Nirgendwo) - Baustelle aufreissen, dann Baustopp ausrufen, nachfordern,
                                zweimal nachfordern, Insolvent gehen, neue Firma gründen, wieder nachfordern...

                                Stichwort Public Private Partnership - Also z.B. die BAB A7 Baustelle in HH und SH. privat finanzierte Baustelle auf öffentlichem Grund, für öffentliche Hand,
                                für eine Sache, die der Bürger mit seinen KFZ Steuern mindestens schon dreimal bezahlt hat, sei sie existiert (1972). Also wieder ZUSÄTZLICHE Steuergelder
                                an die Privatwirtschaft, für 30! Jahre Gebühren für die Benutzung aus dem Staatssäckel.

                                Stichwort Privatisierung von öffentlichen Liegenschaften, mit dem Ziel Kosten loszuwerden. Das Ergebnis ist dann meist wieder staatlicher (Steuer)Einsatz, wenn sich
                                die Gewinnerzielungsabsicht des neuen Eigentümers auflöst....also entweder direkte Übernahme von Verbindlichkeiten um die Liegenschaft zu retten, und/oder
                                Arbeitslosengeld und Sozialunterstützung für die Angestellten, die dann in schöner Regelmäßigkeit vor der Tür stehen und meist schon drei Monate keine Kohle gesehen haben....
                                (z.B. Flughäfen, Schwimmbäder, Theater...)

                                ich könnte so weiter machen...


                                Mich kotzt es an. Aber ich habe keine Idee wie man es ohne militanten Ungehorsam ändern könnte.
                                Wir alle haben den Kapitalismus gewählt und wollen ihn.
                                Auch ich fürchte ich.

                                Ich sehe allerdings zunehmen Zeichen, die ich unhaltbar und unerträglich finde.

                                Da ist das Hebammen-Versicherungsproblem nur eines von Vielen.

                                Es kotzt mich an. Auch wenn ich Teil des Problems bin.
                                Vielleicht gerade deswegen.

                                Und ja, ich bin weit Off Topic...

                                Gruß
                                Heppsen
                                Off topic ist das ganz sicher nicht! Die geschummelten Abgaswerte und der Zeitpunkt der "Enthüllung" sind aber doch nur die Spitze des Eisbergs. Der Bogen lässt sich so weit spannen, dass einem die Hutkrempe bersten möchte.

                                Der vom shareholder value Prinzip der börsennotierten Konzerne - bzw dessen Marketing - geschürte Hedonismus, der die Leute alle Nase lang das neueste vom Neusten kaufen lässt, um nicht gegen den Nachbarn abzusinken, zwingt die Hersteller aller Produkte nahezu zu Mitteln, wie dieser Abgassoftware. Wirtschaft ist Krieg, und der heiligt bekanntermaßen die Mittel.

                                Im Zuge dessen sind unsere Volksvertreter zu Interessenvertretern von Konzernen geworden und sehen ihre politische Arbeit mehr als Bewerbungsgrundlage für den Job nach dem Rücktritt. Dobrinths Vorzimmer wechselt geschlossen zur Tank&Rast, sein Vorgänger selbst direkt in den Lobbyverband von VW, BMW & Co., Riester zu Maschmeier, Bärbel Höhn in die Pharmaindustrie undundund. Schäubles Finanzministerium übernimmt Strategiepapiere der Deutschen Bank 1:1 als Gesetzesvorlage zu Eigenkapiataldeckung/Haftung der Banken, verstaatlichte Banken wie HypoRealEstate horten als einzige faule Kredite en gros. Dass ein sozialdemokratischer Kanzler sich von Springer und Bertelsmann an die Spitze schreiben ließ, um anschließend den Personalvorstand von VW den Niedriglohnsektor neu regeln zu lassen ist ein Offenbarungseid für unsere soziale Marktwirtschaft der alten BRD gewesen, jedoch der heutige Zeitgeist verkauft uns die Entrechtung der arbeitenden Bevölkerung als Wettbewerbsvorteil. Die Liste lässt sich endlos weiter führen und gipfelt in meinen Augen in der klammheimlichen TTIP-Verhandlungen, die die Souveränität der europäischen Demokratien zugunsten der Konzerne untergräbt (Stichort Schiedsgerichte). Von der schleichenden Vergiftung der Verbraucher durch Chlorhühnchen, GenFood oder "tenderised meat" ganz zu schweigen...

                                Ob "sauberere" Autos, chicere Handys, Mode, Möbel oder was sonst noch. Alles was man heute kaufen kann, ist entweder "out" oder kaputt bevor es abbezahlt ist, spätestens aber nach dem Garantieauslauf werden all diese Mogelpackungen obsolet, nachdem sie vorher unter immer menschenverachtenden Bedingungen am weltweiten Arbeitsmarkt produziert werden. Ob prekäre Leiharbeit von Flensburg bis Garmisch oder einstürzende Nähfabriken in Bangladesh, im globalen Spiel spielt das alles im gleichen Stadion. Und "unsere" Politik ist dabei der Steigbügelhalter für die Konzerne, statt die Interessen der Bürger zu wahren. Gleichzeitig wird das, was der Steuerzahler längst abbezahlt hat, Stück für Stück privatisiert. Ob lokaler oder nationaler ÖPNV, lokale Wasserversorgung oder sozialer Wohnungsbau. Erst wird es vom Steuerzahler erstellt, dann von der öffentliche Hand versilbert (nicht vergoldet) um anschließend rationalisiert, ausgeschlachtet und wieder auf den Markt geworfen zu werden. Auch hier wäre die Liste endlos.

                                Mich wundert nur, dass die einst so kämpferische Nachkriegsgeneration diesen Ausverkauf ihrer Errungenschaften so lethargisch und umkommentiert geschehen lässt. Aber so lange es Weihnachten wieder "De Luxe" Trüffelbutter, Lachs und Champagner für 9,99€ im Lidl gibt (oder eben den supersauberen neuen Blueirgendwas Diesel für 299,- Leasingrate), sind die alten "´68er" wohl langsam zu satt und im Reihenhaustraum angekommen. Man könnte sich fast sicher sein, die HedgeFonds hätten die Straßen- und Salon-Linken gleichermaßen mit billigem Barolo in die Discounter gelockt und eine Karstadt-Filiale nach der anderen geschlossen, damit die alten Kämpen nicht wieder auf die Idee kommen, welche anzuzünden.

                                Grund zur Empörung und zum Zorn gäbe es mittlerweile mehr als damals und genug. Zumindest eine dezidierte Diskussion darüber, wie sehr wir uns zu Konsumenten und Steuerzahlern degradieren lassen. Aber auch die bleibt mittlerweile aus. Die ehem. dt. Qualitätspresse ist in den letzten Jahren börsennotiert und neoliberal umgestrickt worden, West-kritische Redakteure werden konsequent aus den Öffentlich Rechtlichen entfernt und - von Kleber, über Gottlieb bis Schönbohm - durch Mitglieder der Atlantikbrücke ersetzt. Einem Rüstungs-Lobby-Verein. Das ganze mit dem Ziel, wie die Kanzlerin sagt "um die Märkte nicht zu verunsichern". Zur Durchsetzung dieser Interessen haben wir wieder ein stehendes Heer und die Abschaffung des Parlamentsvorbehalts zum Einsatz der Bundeswehr ist fast beschlossene Sache. Aus dem Staatsbürger in Uniform ist ein taktisches Einsatzmittel unseres "Verbündeten" geworden, vor dessen militärisch-industriellem Komplex uns schon dessen eigener Präsident vor zig Jahrzehnten gewarnt hat. Warren Buffet stellte unlängst fest, dass der Krieg Reich gegen Arm durch seine Klasse, die der Reichen, längst gewonnen sei. Ab jetzt gehe es nur noch darum, die Kuh so lange zu melken, wie´s geht. Im hiesigen Abgasthema heißt das, die Politik erstmal zu milden Konsequenzen zu bewegen und anschließend zur nächsten Abgasregel zu drängen um neue "zeitgemäße" Mogelkutschen unter´s Volk bringen zu können, für die sich Lieschen Müller wieder verschulden will.

                                Hier kam die Frage auf, wieso grade jetzt dieser Abgastest-Skandal hoch poppt und den Stabilitätsfaktor #1, die dt Autoindustrie spürbar schwächt. Wo doch das Thema intern mind. seit 2007 auf der Agenda steht und heute jeder global Player vom anderen durchleuchtet wird. Der hier so gescholtene High Performer Winterkorn hat es halt geschafft, VW zur #1 auf dem Automarkt und zur Macht im Staate (nicht nur in unserem) zu machen. Eine selbstbewusste dt Wirtschaft, die mehrheitlich Eigenständig - und nicht durch angelsächsische Kapitalanleger kontrolliert - agiert, stellt in Zeiten in denen uns ein neuer kalter - lt. unseres "wehrhaften" Bundespräsident nötigenfalls auch heißer - Krieg verkauft werden soll, im Kontrollwahn unseres größten Verbündeten einen Risikofaktor dar. Zumal sich VW nach zunehmender Marktsättigung allerorts nur noch in den eurasischen Staaten nennenswertes Wachstum verspricht und eine Entspannung und Harmonisierung der Beziehungen zum europäischen Osten zur Sicherung der eigenen Position anstrebt.

                                Aber wer auf dem Glasstuhl sitzt, sollte keine Steine scheißen. Wie viel indische Umweltzerstörung und Kinderarbeit aus blauen Tüten in meinem Landy verbaut ist, möchte ich dann doch nicht so genau wissen, während ich für 3ct Preisunterschied zur nächsten Tanke nen Umweg fahre.

                                Besten Ruß
                                A

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