Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Verflixtes Schaltproblem

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    Verflixtes Schaltproblem

    Hallo Leute,
    ich habe ein verflixtes, sich gefühlt langsam verschlimmerndes, Schaltproblem und finde nicht die finale Lösung. Die relevanten Threads zum Thema habe ich durch….(Öl, Kupplung, Sperrkugeln ist alles ok, das Getriebe verliert keine Gänge, wird normalerweise gefühlvoll geschaltet, hat wahrscheinlich 70tsd runter und ist vermutlich bisher noch nicht offen gewesen.)

    Schaltknüppel ist weg, Getriebedeckel ist runter. Der Blick ins Getriebe also halbwegs vorhanden.

    Das Problem besteht beim 3. und 4. Gang.
    Packe ich mit der Hand die Schaltstangen am Knubbel der Gabelbefestigung, dann kann ich Gang 1 und 2 und Rw von Hand einlegen/reindrücken. Beim 3. und 4. gelingt mir das nur durch Überwindung eines kurzen Widerstandes mit beiden Händen und einem kräftigen Ruck. Dieser Ruck ist der reproduzierte Ruck, den ich beim Schalten am Schaltknüppel ausüben muss… Das weitere hineinschalten in den Gang hinein bis zum ersten Eingreifen der Zahnräder und deren Volleingriff verläuft butterweich. Hier mal in Zeitlupe gesprochen, gedacht, geschaltet.

    Die detent springs sitzen alle sauber drin. Allerdings schnappen sie hörbar, wenn ich die Schaltwelle aus dem Gang heraus zurück in die Neutralstellung schiebe…

    Ist das ein erstes Zeichen für eventuellen Verschleiß???

    Mir ist klar, dass ich (so meine bisherige Diagnose) hier und jetzt und heute und im Moment die Spannkraft der detent springs überwinden muss.

    Mir ist allerdings unklar, wie sich diese Kraft im Laufe der Zeit erhöhen kann…

    Bisher las ich nur davon, dass diese drei Federn irgendwann brechen… mit den dann oft genannten Folgen...

    Welche mir unbekannte Kraft stellt sich mir da in den (Schalt) -Weg


    Gruß Heiko
    Zuletzt geändert von Vielfahrer; 26.08.2015, 13:29.

    #2
    AW: Verflixtes Schaltproblem

    Eine vergammelte kleine Fehler, oder Kahns drinne, nimm doch mal den Winkel ab halt einen Finger drauf und Versuch zu schalten.

    Gruß
    Jochen

    Kommentar


      #3
      AW: Verflixtes Schaltproblem

      @hito

      Hallo Jochen!

      vergammelte kleine Feder: Nein, nix vergammelt. Vielleicht abgenutzt...in einer mir noch nicht sichtbaren Weise...

      Kahns drinne: 1) im Tor? O. Kahn stellt sich mir sicher nicht in den Weg, Fussball ist nicht wirlich meins...:D

      2) Kahn wie Kahn? Mehrzahl Kähne? Vielleicht meinst Du schiffsrumpfartige Verformungen in den Federn? Um die zu sehen, müsste ich sie ausbauen... Lass ich vorerst noch sein...

      den Winkel abnehmen: gleich Schaltgabel rausnehmen? Ok, wenn ich dann den Finger (auf die Synchroneinheit?) auflege, wie schalte ich dann? Ich kann das Schiebestück mit den Fingern greifen...und dann schalten. Meinst Du das?

      Kommentar


        #4
        AW: Verflixtes Schaltproblem

        Update:

        Schaltgabeln sind raus. Hände ins Gedärm. Die Synchroneinheit (oder besser das Schiebestück?) lässt sich mit subjektiv großem Kraftaufwand aus der Neutralstellung heraus in Richtung Gänge bewegen. 6-8 Finger müssen schon irgendwie irgendwo drücken. GANZ grob 20-25kg . Im Wege steht gefühlt nur der Widerstand der drei Federn. Kurz, aber sehr mächtig.
        Muss das so sein?
        Sollte das vielleicht leichter gehen?

        Ich kann auf der Oberfläche der Federn, quasi auf der "Gleitspur" eine solche nicht erkennen. Blöder Blickwinkel.

        Kommentar


          #5
          AW: Verflixtes Schaltproblem

          Hätte evtl. jemand die Möglichkeit, an einer ausgebauten oder (noch) nicht verbauten Synchroneinheit mal grob den Wert zu ermitteln, welcher Kraftaufwand nötig ist, um gegen diese Federdruck aus der Neutralstellung heraus in Richtung des 3. oder 4. Ganges anzukommen?

          Vielleicht hätte auch jemand einen ganz neuen Impuls für meine Fehlersuche...

          Danke schonmal im Voraus!

          Kommentar


            #6
            AW: Verflixtes Schaltproblem

            Moin

            Ist vllt. ne Feder gebrochen und hat sich drinne verkantet?

            Gruß
            To each a purpose, and to all a fitting end.

            Kommentar


              #7
              AW: Verflixtes Schaltproblem

              Moin,

              ich hab das gerade mal an meinem Üb- Getriebe im eingebauten Zustand probiert: Aus der Neutralstellung nach hinten, also 3.Gang geht mit Daumen und Zeigefinger der linken Hand, praktisch wie mit einer Zange. Nach vorne mit dem Mittelfinger allein. Allerdings schon mit "etwas Schwung".Der Wiederstand aus der Mitte heraus ist am schwersten zu überwinden, der Rest des Weges flutscht dann fast alleine. Das ist in beiden Richtungen gleich. Ich hab allerdings recht kräftige Finger......

              Hoffe ich konnte helfen. Leider habe ich keine Federwaage, sonst hätte ich auch gern echte Kräfte geliefert.

              Gruß Martin

              Ich seh gerade: Feder verkantet oder mittig gebrochen könnte sein, aber das hast du sicher schon ausgeschlossen?

              Kommentar


                #8
                AW: Verflixtes Schaltproblem

                @alle: Danke für die Mithilfe!
                Augenscheinlich sitzen die drei Federn alle tip top da wo sie higehören. nix verkantet, nix gebrochen, nix verschoben.

                --> Wenn eine Feder brechen würde, dann müsste man das doch auf jeden Fall sehen können......Oder nicht?

                @emmess

                Vielen Dank für Deinen "Trockentest". Klar, ist das sehr von der Fingerkraft abhängig, mein "Zangengriff" hat schon auch Power. Bei mir braucht es scheinbar deutlich mehr Kraft. Wie kann das sein?

                Wenn der Widerstand aus der Mitte heraus überwunden ist, dann rutscht es gut weiter, aber auf keinen Fall "fast von alleine".

                Vielleicht ist die Welle unter dem Schiebestück vermackelt? Wie könnte das im Fahrbetrieb passieren?

                Als Öl habe ich Castrol EP90 drin. Kann es sein, dass das keinen ordentlichen Schmierfilm erzeugt?

                Ratlose Grüße!

                Heiko

                Kommentar


                  #9
                  AW: Verflixtes Schaltproblem

                  Mal vorweg
                  Eure Trockentest Spiele sind nicht aussagefähig, somit bestenfalls als Grobanhalt letztendlich doch als Spielerei zu bewerten

                  A.Getriebe nicht in Betriebstemperatur
                  B.Getriebe nicht im Fahrbetrieb somit andere Verspannung als im Stand
                  C.Bauteilschmierung nur noch bedingt als Film vorhanden da Öl im Sumpf steht
                  D. Vergleich von Rastwiederstand Gang 1-2 zu Gang 3-4 ist Humbug, da anderer Synchronisationsaufbau

                  Wenn ich mit der Hand bei geöffneter Box Gang 3-4 einlegen kann ist das über den Winkelversatz des Schalthebels locker und leicht als normal zu bezeichnen
                  Ein kurzer Widerstand bei Einleitung des Schaltvorgangs ist normal

                  Wenn allerdings dabei der Schalthebel kurz vor Bruch steht hast ein Problem. Ansonsten behaupte ich das Getriebe ist OK der Fahrer vielleicht etwas hyperaktiv ängstlich :-)
                  "Verschlechterungen" von Betriebszuständen kann man sich auch sehr schnell durch übermäßige Fokusierung auf den Sachverhalt selbst suggerieren :-)

                  Und ob ein Castrol EP 90 ggf keinen "ordentlichen" Schmierfilm erzeugt ist bei den gesprochenen Getrieben dieser Bauart wohl ziemlich wurscht wir reden nicht von Hundertsteln oder mehr) Passungen wie in nem BMW oder Porsch :-) hauptsache es bleibt ein Film
                  Aber zur Beruhigung, das Castrol EP90 ist gut, nur zu teuer :-)
                  Zuletzt geändert von Gast; 30.08.2015, 09:21.

                  Kommentar


                    #10
                    AW: Verflixtes Schaltproblem

                    @Roland.

                    Danke für die Anregungen...
                    A, B und C habe ich gedanklich und im Versuch berücksichtigt.
                    Der Kraftaufwand am Schalthebel bleibt gleich groß, egal ob im Stand ob beim Fahren, egal ob Öl kalt oder warm.
                    Um C auszuschließen, wurde natürlich Öl über der Einheit verteilt.
                    Zu D: es ging beim eigentlichen Problem immer nur um Gang 3 und 4, nicht um 1 und 2. Das dort Unterschiede sein dürfen und müssen ist mir klar.(vielleicht hast Du hyperaktiv die Beiträge überflogen:D?)

                    Du sprichst von dem kurzen Widerstand beim Einleiten des Schaltvorgangs. Könntest Du das mit einem KG-Wert konkretisieren?
                    Bei mir sind es um 8 KG, bevor der Ganghebel über den knackigen Widerstand hüpft, gemessen unter dem Schaltknauf (Sperrkugeln ausgebaut, Gestänge ist leicht gangbar, warmer Betriebszustand). Das ist zuviel.....und weder hypochondrisch noch hypoid.

                    Schön, dass ich das Öl schonmal als Ursache ausschließen darf...

                    Kommentar


                      #11
                      AW: Verflixtes Schaltproblem

                      Nun denn, ich bin eben ein Spielkind.....wie sonst kommt man auf die Idee eine Serie zu besitzen und auch noch aktiv an ihrem Lebenserhalt zu arbeiten.
                      Hier wurde gefragt, ob jemand was zu den Kräften beim Schalten zwischen 3/4 Gang sagen kann. Da bin ich dann mal kurz im kurzen Hemd unters Carport gehuscht und habe es ausprobiert......und ja, ich werde es wieder tun.....auch wenn es als Spielerei abgetan wird.

                      Zurück zum Thema: Bevor der Widerstand der Federn fühlbar wird habe ich ca. 0,5mm Leerweg in Neutralstellung. Da lässt sich das Schiebestück ganz leicht hin und her schieben. Ist das bei dir, Heiko, auch so?

                      Wenn alles nichts hilft würde ich die Federn ausbauen. Das geht im eingebauten Zustand mit einem langen Inbusschlüssel, einer langen Spitzzange und einem Schraubendreher eigentlich recht einfach. Gibt hier auch einen Thread dazu.

                      Wenn die Federn raus sind, sollte sich die Sache ganz leicht bewegen lassen.

                      Verspielte Grüße

                      Martin

                      Kommentar


                        #12
                        AW: Verflixtes Schaltproblem

                        Hallo Martin,

                        nein, in der Neutralstellung habe ich keinen Leerweg. Wird sehr stramm mittig gehalten.

                        Ja, der Federntausch als Schlüsselloch-OP rückt leider auch in meinen näheren Focus...

                        Danke, dass Du mit Deinen Ideen "mitspielst". Das macht es für mich aus hier!

                        Gruß Heiko!

                        Kommentar

                        Lädt...
                        X