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Bremsen-wo liegt der Fehler?

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    Bremsen-wo liegt der Fehler?

    Habe einiges an den Bremsen neu gemacht-
    Einen defekten Bremzylinder und alle Belege getauscht.
    Danach alles eingestellt , neue Bremsflüssigkeit (DOT 3) und entlüftet.
    Danach gute Bremsleistung.Alles bestens.
    Jetzt nach einigen Tagen plötzlich beim ersten Durchtreten des Bremspedals keinen Druckpunkt mehr und es geht bis unten durch.
    Nach zwei, dreimal kommt langsam die Bremsleistung.
    Also alles noch mal kontrolliert und zigmal entlüftet, aber das Problem bleibt.
    Bremsflüssigkeit verliert er keine also kein Leck.
    Was ist passiert? evtl. der HBZ?

    #2
    AW: Bremsen-wo liegt der Fehler?

    Liest sich wie ein "umpumpender" Zylinder. Also so einen, dessen Dichtung im Eimer ist. Hast Du den Austauschzylinder mal begutachtet, also unter die Staubkappe geschaut ob da statt Bremsenfett Bremsöl rumglubbt? Da im Bremssystem nicht wirklich große Mengen an Flüssigkeit bewegt werden muss sowas nicht sofort durch sichtbare Leckagen auffallen. Hast du beim Tausch den neuen Zylinder zerlegt, begutachtet und mit Bremsenpaste behandelt? Falls der Austauschzylinder ok ist, dann wäre mein Kandidat der Hauptbremszylinder oder ein defekter Bremsschlauch. Wenn der sich in Folge Altersdefektes ausdehnen kann, hat man auch so ein Fehlerbild. Bremsschläuche sind daher lt. Werksvorgabe alle paar Jahre turnusmäßig zu wechseln. (wie alle Gummiteile im Hydrauliksystem des Landys) Ausbauen, zerlegen und begutachten. Dichtungen sind günstig, und neue Zylinder meist unnötig. Jedenfalls nicht fahren, auch nicht Kurzstrecken, sondern reparieren.

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      #3
      AW: Bremsen-wo liegt der Fehler?

      Tippe auf den HBZ.
      Geänderter Pedalweg (oder mehrfach Durchgetreten beim Entfüften) und nun ist die Membran im HBZ durch.
      Was geschieht beim plötzlichen, schnellen Treten der Bremse ?
      Ist da ein Druckpunkt vorhanden ?

      Grüße,
      thomas
      Gruesse, Thomas
      http://landygarage.de/

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        #4
        AW: Bremsen-wo liegt der Fehler?

        bei mir war es der hintere Schlauch von der Traverse zur Achse. Beim auf die Bremse treten sah der aus wie eine Schlange die eine zu große Maus gefressen hat.
        Dieser Schlauch war auch gerade mal 1,5 Jahre alt.

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          #5
          AW: Bremsen-wo liegt der Fehler?

          Wie gesagt beim ersten mal gehts bis zum Bodenblech.
          Also habe mit Eezibleed entlüftet-Pedal zuweit durchgedrückt fällt somit schon mal weg.
          Unter den Staubkappen der Zylinder sieht auch alles gut aus.
          Betätigung von Bremspedal über BKV und HBZ ist auch ok.
          Leitungen mal vom HBZ abgenommen und betätigt-kommt sofort Bremsflüssigkeit per Druck. Kann es denn Trotzdem die Membran sein?
          Habe aber jetzt beim betätigen des Pedals so ein leises "Blubbern" gehört als wenn man Luft ins Wasser pustet
          ???

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            #6
            AW: Bremsen-wo liegt der Fehler?

            Betätigung von Bremspedal über BKV und HBZ ist auch ok.
            Aha, schön. Und was darf mann das ok nun hineininterpretieren? Dass man das Pedal generell bewegen kann? Dass sich die Drehzahl verändert, wenn man den BKV abklemmt? Dass Pedalhöhe und -weg kontrolliert kontrolliert innerhalb der vorgeschriebenen Werte liegen?

            Leitungen mal vom HBZ abgenommen und betätigt-kommt sofort Bremsflüssigkeit per Druck. Kann es denn Trotzdem die Membran sein?
            Flüssigkeiten sind wie wir alle furchtbar bequem. Wenn man also der Flüssigkeit einen großen Querschnitt als Abgang bereitstellt, sieht die einfach nicht ein, warum sie sich an der Dichtlippe vorbeiquetschen soll. Von uns geht ja auch keiner beim Stadion durchs Drehkreuz, wenn nebendran die Toranlage sperrangelweit offensteht. Also werden wir auf die Weise eher nicht sagen können, ob das Drehkreuz oder eben die Dichtlippe in Ordnung ist.

            Membran beschreibt übrigens das funktionale Innenleben des Bremskraftverstärkers, nicht die Dichtung. Nicht dass bei der Diskussion diese nahe beieinander liegenden Teile verwechselt werden. Oder bin ich bereits verwirrt.

            Habe aber jetzt beim betätigen des Pedals so ein leises "Blubbern" gehört als wenn man Luft ins Wasser pustet
            Das wird eher eine Feder sein. Luft im Bremssystem ist eher nicht hörbar. Allerdings kannst Du es ja einfach testen: Stell jemanden ans geöffnete Bremsölreservoir und tritt beherzt aufs Padal. Bei dem Helfer sollte das Blubbern lauter und vor allem sichtbarer sein.

            Test Luft im System: Pedal pumpt erstmal ins Leere, irgendwann hat man aber einen harten Druckpunkt, der bleibt.
            Test Umpumpen: Pedal findet Druckpunkt und der wandert gegen Null.
            Test Luft und Umpumpen: Pedal pumpt erstmal ins Leere, irgendwann hat man aber einen harten Druckpunkt, der aber langsaem gegen Null wandert.
            Test Schlauchblase: Pedal pumpt ins Leere, irgednwann findet man einen weichen Druckpunkt oder eine Lache unter dem Fahrzeug.

            Ich würde:

            - nochmal entlüften. Dazu alle RBZ mit kleiner Schraubzwinge zusammendrücken, so dass die Kolben ganz drin sind. Das schließt da schon mal Luft aus. Beim entlüften ruhig einen Liter Dot durchpumpen und mit der längsten Strecke HBZ-RBZ anfangend entlüften. Beim Entlüften Klarschlauch verwenden und auf Luftblasen beobachten. Ist wenn man es nciht auf Anhieb hinbekommt keine Arbeit für einen Solotänzer, braucht einen zweiten Mann. Einen Pumper und einen Beobachter. Auch mit dem Easybleed.

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              #7
              AW: Bremsen-wo liegt der Fehler?

              Zitat von gkuehn Beitrag anzeigen
              Aha, schön. Und was darf mann das ok nun hineininterpretieren? Dass man das Pedal generell bewegen kann? Dass sich die Drehzahl verändert, wenn man den BKV abklemmt? Dass Pedalhöhe und -weg kontrolliert kontrolliert innerhalb der vorgeschriebenen Werte liegen?


              Flüssigkeiten sind wie wir alle furchtbar bequem. Wenn man also der Flüssigkeit einen großen Querschnitt als Abgang bereitstellt, sieht die einfach nicht ein, warum sie sich an der Dichtlippe vorbeiquetschen soll. Von uns geht ja auch keiner beim Stadion durchs Drehkreuz, wenn nebendran die Toranlage sperrangelweit offensteht. Also werden wir auf die Weise eher nicht sagen können, ob das Drehkreuz oder eben die Dichtlippe in Ordnung ist. .
              Zitat von gkuehn Beitrag anzeigen
              Membran beschreibt übrigens das funktionale Innenleben des Bremskraftverstärkers, nicht die Dichtung. Nicht dass bei der Diskussion diese nahe beieinander liegenden Teile verwechselt werden. Oder bin ich bereits verwirrt. .
              Sorry meinte natürlich die Dichtung vom HBZ

              Zitat von gkuehn Beitrag anzeigen
              Das wird eher eine Feder sein. Luft im Bremssystem ist eher nicht hörbar. Allerdings kannst Du es ja einfach testen: Stell jemanden ans geöffnete Bremsölreservoir und tritt beherzt aufs Padal. Bei dem Helfer sollte das Blubbern lauter und vor allem sichtbarer sein.

              Test Luft im System: Pedal pumpt erstmal ins Leere, irgendwann hat man aber einen harten Druckpunkt, der bleibt.
              Test Umpumpen: Pedal findet Druckpunkt und der wandert gegen Null.
              Test Luft und Umpumpen: Pedal pumpt erstmal ins Leere, irgendwann hat man aber einen harten Druckpunkt, der aber langsaem gegen Null wandert.
              Test Schlauchblase: Pedal pumpt ins Leere, irgednwann findet man einen weichen Druckpunkt oder eine Lache unter dem Fahrzeug. .
              Also zum Test: Beim ersten mal gehts bis zum Anschlag durch-dann nach zwei dreimal pumpen Druckpunkt hart der bleibt.
              Pedal wieder loslassen- dann das gleiche Spiel, beim ersten Versuch ins Leere..


              Zitat von gkuehn Beitrag anzeigen
              Ich würde:

              - nochmal entlüften. Dazu alle RBZ mit kleiner Schraubzwinge zusammendrücken, so dass die Kolben ganz drin sind. Das schließt da schon mal Luft aus. Beim entlüften ruhig einen Liter Dot durchpumpen und mit der längsten Strecke HBZ-RBZ anfangend entlüften. Beim Entlüften Klarschlauch verwenden und auf Luftblasen beobachten. Ist wenn man es nciht auf Anhieb hinbekommt keine Arbeit für einen Solotänzer, braucht einen zweiten Mann. Einen Pumper und einen Beobachter. Auch mit dem Easybleed.
              Genauso habe ich es immer gemacht nur dass ich die Zylinder mittels kleinem Spanngurt um die Beläge zusammengedrückt habe.
              Wie gesagt nach dem wechseln der Teile zweimal so entlüftet- und alles top! Nur jetzt auf einmal nicht mehr.
              Wieso brauch ich bei der Easybleed-Methode jemanden der pumpt-läuft doch über den angeschlossenen Reifendruck(auf1bar) automatisch?

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                #8
                AW: Bremsen-wo liegt der Fehler?

                Hallo äh dürfte ich auch noch meinen Senf dazugeben ??

                Das hatte ich sehr ähnlich

                Alles tuti und dann gefahren und plötzlich wieder Bodenblech.

                Bei mit war es eine Eistellschnecke die nicht richtig fest war.

                Sie hatte sich verstellt. Warsch durch rütteln / Straßenunebenheiten.

                Dadurch war der Weg für den Bremsbelag viel zu groß und die Flüssigkeit im HBZ-Hub reichte nicht aus um den Belag weit genug zu bewegen.Was sich dann beim zweitmaligem pumpen erledigt hatte. Wenn ich gleich danach wieder bremste war immer noch alles ok aber wenn nach einiger Zeit die Flüssigkeit wieder zurückgewandert war , war wieder alles mist.
                Es gibt Leute die damit leben können.Aber stell dir mal vor du musst plötzlich bremsen weil ein Kind vor läuft .Da haste keine Zeit .

                Rovy
                http://www.hunde-aus-zentralportugal.org/ ....das liegt uns am Herzen

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                  #9
                  AW: Bremsen-wo liegt der Fehler?

                  Sie hatte sich verstellt. Warsch durch rütteln / Straßenunebenheiten.
                  Das kann nur zwei Gründe haben: 1. Montagefehler oder unwahrscheinicher 2. Defekt. Defekte habe ich an den Schnecken noch nicht gesehen. Von alleine verstellen die sich nicht, es sei denn 1. oder 2. liegen vor.

                  unverstellte Grüße

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                    #10
                    AW: Bremsen-wo liegt der Fehler?

                    Moin,


                    Und dann haben wir auch noch die Möglichkeit, das die Einstellschnecke nicht zum Stift auf der Bremsbacke paßt.
                    Dann kann es sein, das der Stift von der Schnecke abrutscht und die Bremsbacke durch die Feder rein gezogen wird. Beim Drehen der Einstellschnecke greift diese dann wieder wie vorgesehen den Stift.


                    Happy rovering - Birger
                    Land-Rover Series - serious!

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                      #11
                      AW: Bremsen-wo liegt der Fehler?

                      Was ein Montagefehler wäre, da man die falsche Kombination montiert hätte. Kurzum: Das sind die Bremsen. Landys fühlen sich zwar an wie Lego für Männer, aber an manchen Stellen fordert es mehr als das Vermögen einen Niet in ein Blech zu poppen. Kontrolle ist die Mutter der Vorsorge, Planung und Umsicht deren Schwestern.

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                        #12
                        AW: Bremsen-wo liegt der Fehler?

                        Zitat von gkuehn Beitrag anzeigen
                        Das kann nur zwei Gründe haben: 1. Montagefehler oder unwahrscheinicher 2. Defekt. Defekte habe ich an den Schnecken noch nicht gesehen. Von alleine verstellen die sich nicht, es sei denn 1. oder 2. liegen vor.

                        unverstellte Grüße
                        Doch tun die wenn sie alt-gammelig sind die Wellen außen nicht mehr da und die Feder erschlafft.War ja bei mir.Das waren noch die alten geniteten.
                        http://www.hunde-aus-zentralportugal.org/ ....das liegt uns am Herzen

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                          #13
                          AW: Bremsen-wo liegt der Fehler?

                          Schrieb ich doch: ... oder 2. Defekt.

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                            #14
                            AW: Bremsen-wo liegt der Fehler?

                            Da habe ich jetzt seit einem Jahr immer mal wieder rumgedocktert.

                            Letztendlich habe ich es so offt zerlegt und wieder zusammengesetzt das ich das wohl auch im dunklen könnte.

                            Wenn das nicht richtig sitzt funzt es nicht . Wie es richtig sitzt lernt mann dann irgendwann wenn mann hartnäckig bleibt.

                            Denn das "ich will das wissen" treibt einen an .Und macht einen dann auch stolz und zufrieden.

                            Schööön gebremste Grüße

                            Rovy
                            http://www.hunde-aus-zentralportugal.org/ ....das liegt uns am Herzen

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                              #15
                              AW: Bremsen-wo liegt der Fehler?

                              Zitat von gkuehn Beitrag anzeigen
                              Was ein Montagefehler wäre, da man die falsche Kombination montiert hätte. Kurzum: Das sind die Bremsen. Landys fühlen sich zwar an wie Lego für Männer, aber an manchen Stellen fordert es mehr als das Vermögen einen Niet in ein Blech zu poppen. Kontrolle ist die Mutter der Vorsorge, Planung und Umsicht deren Schwestern.
                              Finde den Hinweis auf jeden Fall immer gut! Und für alle die jetzt noch den Zeigefinger heben-Ich bin mir durchaus dessen bewustt, dass es sich hierbei um lebenswichtige Bauteile handelt.
                              Deshalb werde ich jetzt auch keine halben Sachen machen und noch mal alle Bauteile kontrollieren und auf den neuesten Stand bringen und danach auch einen Mann vom Fach drüber schauen lassen bevor es wieder los geht.
                              Dies nur nebenbei.

                              Also den Hinweis mit den Einstellern werde ich auf jeden auch Fall noch mal aufgreifen und kontrollieren.
                              Ihr spracht von zwei verschiedenen Sorten-finde als Ersatzteile ,nur eine Sorte??

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