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Lenkung Lagerung der Schneckenwelle beschädigt

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    Lenkung Lagerung der Schneckenwelle beschädigt

    Hallo Leute
    Lenkung war nicht auffällig, wollte nur mal im Zuge der Restauration nachschauen.

    Lenkwelle Lauffläche OBERES Lager an Schneckenwelle beschädigt (ca.2/3 umlaufend). Kugellager/Kugeln sind unbeschädigt, diese zeigen keine Pittings auf.
    Ebenso waren keine Fremdkörper zu finden.
    Lenkwelle_Schneckengetriebe_Beschädigung.jpg
    Anschlussflansch Schneckengehäuse hat "Laufrillen". Auch hier keine Fremdkörper, Kugeln oder ähnliches.
    Schadensbild kann eigentlich nur von den Kugeln "oberes Lenklager" stammen.

    Wahrscheinlich hat ein Vorbesitzer diese "entfernt".
    Lenkung_Anschlussflansch_Laufrillen_1.jpg

    Lenkung oberes Lager. Hier fehlen wohl einige der Kugeln. (Verbleib ist rätselhaft)
    Neues Lager ist vorhanden und wird erneuert. (Wenn´s na schon montiert wäre, der Ausbau war schon ein graus)
    Lenkung_oberes Lager_1.jpg

    Bin eigentlich geneigt, bis auf ein neues Lager (RTC324), Dichtung (515849) und O-Ring (271013) alles so zu belassen.
    Wie ist eure Einschätzung.


    Gruß Dieter


    #2
    AW: Lenkung Lagerung der Schneckenwelle beschädigt

    So aus Blickwinkel desjenigen, der das schon zigfach gemacht hat: Bei dem grubbeligen Laufbild der oberen Lagerfläche wirst Du halt keinen leichten Lagerlauf erwarten können. Dreckeintrag oder z.B. eine verlorene Minikugel aus dem oberen Lenksäulenlager kann sich hier bestens einpacken und spontan hemmen. Auf einer glatten Oberfläche wäre dies nicht der Fall, zumindest nicht so wahrscheinlich. Man muss also im wieder eingebauten Zustand des Fahrbetriebes mit zwei Symptomen rechnen: rubbeliger Lenklauf und die Gefahr spontaner Blockaden. Dem kann man nach der beliebten Enzyklopädie unbestimmten Bastelns für durch Unkenntnis sich zur Unschuld bekennenden Schrauber, dem bekannten und in keiner ernstzunehmenden Schrauberbude fehlenden mehrbändigen und fortgesetzt erweiterten Sammelwerk "Der große DAVE", ich glaube Band zwei oder das Supplement hierzu, begegnen, indem man die Lagervorspannung der beiden Lenkschneckenlager gegen NIL reduziert, was zu einem schlechten, teils erratischen Lenkverhalten und schnellerer Abnutzung führt. Das wird dann in Band drei mittels der Vorspannung der Lagerschnecke über die seitliche Kontermutter gegen Endfest kompensiert. Also in Summe wird der Fahrspaß deutlich erhöht und fortan eine Sache für echte Experten. Hier wrd der Seriefahrer zum Seriefahrer. Man überschreitet unter anderem an dieser Stelle die Grenze vom geistlosen Rumfahren zum hochspezialiserten Dressurreiten. Im Ernst: Lagerflächen, die so aussehen gehören revidiert oder getauscht. An der Lenksäule allemal, denn der Zusammenbau mit all den losen Lagerkugeln und fliegenden Schalen ist schon auf der Werkbank eine Arbeit für ausgesprochene Gemütsstoiker, stellt man im erstmal wieder eingebauten Zustand fest da noch mal ran zu müssen wird es vollends sportlich. Aber ja, es geht, man kann die Lenksäule und alle Lager auch im eingebauten Zustand wechseln. Kein Problem also, fiele also unter fortgesetzte Bastelspaßgarantie wäre da nicht der folgende Aspekt: */zynismus an/*Nun, es ist ja kein wirklich sicherheitsrelevantes Bauteil, ist ja nur die Lenkung und man kann sich da sicher vom Fahren darauf einstellen, ab und wann mit einer Blockade rechnen zu müssen. Landys lenken sich halt nicht wie Neuwagen. */zynismus aus/*

    kurz abgelenkte Grüße

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