AW: Reifenwahl bei Defender-Anfänger

Hi eddweb,
meine persönliche Erfahrung: Investier in einen separaten Satz Winterreifen unabhängig davon, ob dein 110er im Winter viel Schnee sieht oder nicht. Knapp über 0 Grad und etwas Nässe bringen einen MT auf der Strasse schnell an seine Grenze M+S Kennung etc hin oder her. Ich habe meinem130er, der werksseitig mit 7,5 R 16 Michelin XZL kam, ab dem ersten Winter einen Satz separate Winteräder gegönnt. Über den Vortrieb habe ich mir hierbei eher weniger Gedanken gemacht, eher darüber wie ich meine Fuhre im Ernstfall zum Stehen bekomme.
Ich hatte erst 235/85 R16 Copper Discoverer Snow Groove und war mit denen ganz zufrieden. Habe seit dem letzten Winter auf 235/85er Nokian hakkapeliitta gewechselt und kann bis jetzt auch gegen die nix gegenteiliges sagen.
Auf meinem 90 TD4, den ich zusätzlich für ca 3 1/2 Jahre hatte waren ab Werk die 7,5 R16er Michelin Latitude drauf. Die habe ich knapp 70000km Sommers wie Winters gefahren. Auf dem 90 fand ich die einen guten Kompromiss auch von der Gummmischung her. Ist aber halt ein eher strassenlastiger Reifen.

Ob nun MTs oder ATs im Sommer das richtige für dich sind solltest aus meiner Sicht im wahrsten Sinne des Wortes "erfahren". Ich habe die MTs auf dem 130er ausser ein paar mal beim Spielen nie gebraucht und werde, wenn sie runter sind, wohl auf BF Goodrich ATs für den Sommer wechseln.


Ich empfehle dir zusätlich noch eine Sache mit deinem neuen Dickschiff.

Lass ihn unbedingt konservieren, bevor er das erste Salz sieht.

Gruß Simon

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Hi SIM130,

danke für deinen Beitrag.
Das bestätigt mich nochmal.

Die MT brauch ich nicht und die können direkt weg.
Ich habe jetzt noch mal direkt bei LR angefragt. Hatte den Haupteinkäufer von LR DE in Bad Kissingen getroffen.
Er hat mir ermöglicht noch mal die Farbe vom Adventure zu wechseln.
Eventuell bekomm ich ja auch von ihm ein OK, dass sie die Reifen von Werk tauschen.
Ansonsten verkauf ich die MT direkt.

Das mit der Konservierung lass ich noch machen bevor er ausgeliefert wird, ist ein super Tipp. Danke

Winterreifen:
OK bin überzeugt.
Meine Frau will nach ca. 15 Jahren Beifahrer jetzt auch mal wieder hinters Steuer.
Hier sollten dann unbedingt gute WR drauf...8o
Also 235/85 Nokina Hakkapeliitta sind somit auch eingebucht....

Nun zu den Felgen.
Habe gelesen, dass die DOTZ Dakar 7x16 durch die Einpresstiefe breiter ist und ich dadurch keine Spurverbreiterung brauche.
Habt ihr hierzu auch noch Tipps?

Schöne Grüße aus Kölle
Eddy

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mein persönlicher TIPP für alle autos

sommer und winterreifen wähle ich immer die selben felgen und die gleiche reifengrösse.
du zahlst dann evtl etwas mehr für den zweiten satz original felgen (gibt es evtl ja auch gebraucht ?!?), kannst aber in der übergangszeit auch mal 2 sommerreifen und 2 winterreifen fahren, das ist dann sinnvoll, wenn zb die winterrreifen mehr als 50% abgefahren sind.

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Das ist wohl der größte Schenkelklopfer, den ich seit langen Jahren gelesen habe.
Selten habe ich so schallend gelacht, danke dafür!

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GutenMorgen :kl :kl :kl

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Gerne doch.
So etwas nennt man Oxymoron. :)

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Hallo Eddy,

das Gute an der Dotz Dakar ist neben dem, wie ich finde, schönem klassischen Aussehen genau die Geschichte mit den nicht notwendigen Spurverbreiterungen. Ich fahre auf meinen Dotz-Felgen Reifen der Dimension 265/75/R16 (den AT2). Wie gesagt, ohne Spurverbreiterung, fährt sich gut, sieht gut aus und schließt bündig mit den Kotflügelverbreiterungen ab.

Aber:

Wenn Du Dir Dotz-Dakar-Felgen zulegst würde ich eine sofortige Pulverbeschichtung der Felgen empfehlen. Für die Pulverbeschichtung kannst Du im Prinzip nochmal den Preis der Felgen ansetzen, was den eigentlich sehr günstigen Anschaffungspreis der Dotz dann natürlich relativiert. Warum die Pulverbeschichtung? So schön die Dotz auch anfangs aussehen, so schnell rosten sie. Meine wurden gerade das zweite Mal gepulvert, da sie wieder anfingen zu rosten nach 1,5 Jahren der Pulverung. Habe ich deshalb reklamiert und wurde jetzt nochmal gemacht.

Ich bin mir unsicher ob ich mir beim "nächsten Mal" nicht doch gleich "rustikal aussehende" Alus kaufen würde, denn dann entfällt die Rost- bzw. Pulvergeschichte.

Gruß Steffen

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Da lob ich mir ja nicht gepulvert zu haben.
Fahre sie jetzt im 6. Jahr bei 100.000km mit sehr viel Gelände und sehe dieses Jahr zum ersten Mal ganz leichten Flugrost.

Zio

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Hallo,

hier mal ein Foto wie die Felgen nach damals gut 2 Jahren und eigentlich guter Pflege vor! der ersten Pulverbeschichtung aussahen. Fand ich erschreckend.

Gruß Steffen

Felge nach gut 2 Jahren.jpg

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Die Dotz sind Billigfelgen. Das äußert sich eben in Rost und teilweise massiv hoher Unwucht (die dann ausgeglichen gehört). So lange es sich um solchen Oberflächenrost wie am Bild handelt, ist das nur eine optische Frage. Wenn man aber 1 Kg Wuchtgewicht braucht, damit die Dinger laufen, dann ist das weniger lustig.
Ich würde Wolffelgen (originale, nicht Paddocks) empfehlen (und Optikfetischisten zur Lackierung nach Neukauf - sind nur grundiert- raten). Spurverbreiterung kann man sich sparen, die Wölfe passen auch so gut. Wenn man die Wölfe manchmal mit Fluidfilm behandelt, kann man sich auch die Lackierung sparen.

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aufgrund der oben genannten nachteile der zubehör, nachbaufelgen..
ich kann mich nur wiederholen und bleibe beim original, d.h. bei sommer, offorad und winterreifen wähle ich immer die selben felgen und die gleiche reifengrösse.

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auch bei "original" gibt es verschiedene: Wolf oder die Alus etwa. Die 5,5 er Felgen haben halt den Nachteil. dass man nur 7.50er Reifen (begrenzte) Auswahl montieren darf. Daher weichen viele auf andere Felgen aus.
Ich habe 3 Sätze Wolffelgen für 2 Landrovers. Damit decke ich alles ab (Winterreifen, ATs, MTs).

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Die Dotz ist günstig und o.k.. nur der Lack ist ***** deshalb kaufen direkt nachlacken oder pulvern. Rotz Originaltext geklaut im Dotzweb:

Zu diesem Eindruck trägt die formidable Verarbeitungsqualität des firmeneigenen Werks in der Schweiz bei. Dort werden alle Bereiche sorgfältig entgratet, um die Strukturfestigkeit des Rades zu erhöhen und einen makellosen Lackauftrag zu sichern. So finden weder die Widrigkeiten des Geländes noch die Streumittel des Winterdienst einen Angriffspunkt: Um dies zu testen, hat Dotz Survival die Dakar einem anspruchsvollem Salzsprühtest unterzogen. Das hochwertige, high gloss Finish schützt die Stahlfelge jedoch nicht nur, sondern lässt sie wie ein Juwel funkeln – egal ob unter der Sonne der Sahara oder auf der Münchner Leopoldstraße. Abenteurer, die es verwegener lieben, erhalten das Rad in 7x16 Zoll als Dakar dark in dunkler Lackierung – passt doch perfekt für eine Expedition auf dem schwarzen Kontinent.


ich hatte vorher Wolf mit 350 Gramm Blei pro Rad. Dotz geht bei mir mit wenig Blei. (Zink, was auch immer jetzt dran muss, ich hab und werde bei Blei bleiben)

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Meine Dotz mit den Winterreifen rosten nach 5 salzigen Wintern und ohne große Pflege so gut wie gar nicht. Wenn ich mir da so manche Defender mit Wolffelgen anschaue... ist wohl wie so oft Glück- bzw. Pechsache.
Und auch die Sommer-Dotz mit den MT´s sehen einwandfrei aus.

Den Aufwand mit dem Pulvern würde ich mir komplett sparen. Nach ein paar Jahren braucht man in der Regel eh neue Reifen, dann gibt´s halt für relativ wenig Geld wieder nagelneue Dotzfelgen dazu.

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Die Dotz hat das selbe prinzipielle "Problem" wie die Wolf Felge - es gibt sie auch als "PM" Version und das sind die allermeisten preiswerten Angebote. Wenn die Felge allerdings nicht lackiert, sondern nur gePriMert ist, dann ist sie eigentlich noch gar nicht gebrauchsfertig, sondern hat nur zum Lagern einen leichten Farbsprühnebel gesehen. Wer solche Felgen montiert, der darf sich nicht wundern, dass der Primer nach kurzer Zeit weg und der Rost da ist (ist mir beim Kauf eines Satzes aber auch passiert, weil ich es nicht besser wusste). Diese PM Felgen müssen vor der Montage noch montagefertig lackiert oder gepulvert werden.