AW: So schont man die Kupplung


das gleiche haben sie bei mir auch gesagt.
Ist besser geworden aber nicht weg

@Malte: den hab ich auch gleich gebrückt und es fährt sich leichter!

lg
Martl

AW: So schont man die Kupplung

Wenn das Schlagen nach dem Abschmieren weniger wird, sollte man die Gelenke tauschen.

AW: So schont man die Kupplung

die leute die beim td4 zweimassenschwungräder tauschen ,müssen mir mal erklären wie man was tauscht was es garnicht gibt.

AW: So schont man die Kupplung

Ich versuche mal zu schildern wie ich kuppel

Ich finde es erstaunlich, daß das reine "Fahren" eines Defenders teilweise mit solchen Problemen wie hier beschrieben verbunden ist. Ich fahre meinen Dicken jeden Tag, sehr sehr oft mit einem wirklich unsportlichen Tandemanhänger 1,6T. Gut ich habe eine ziemlich moderate Leistungssteigerung von Alive drin. Aber diese ganze "Klonk"-Sache habe ich bisher ziemlich gut mit dem Kupplungspedal im Griff gehabt. Ich kann nichteinmal beschreiben, was ich genau mache, da ich ja keinen Vergleich zu anderen Autos habe. Aber ich denke das Problem liegt vielleicht darin, daß der Defi beim Einkuppel eine nahezu nicht existierende "Schleif/Schlupf"-Phase hat...

Neulich mußte ich mal wegen einer Reparatur an meinem Dicken, ironischer Weise die Kupplung (nach 170tsd KM), mal Leihautos fahren. Es stimmt schon, daß man die Dinger anders ein und auskuppelt. Irgendwie kuppelt man da schneller würde ich sagen obwohl es das nicht ganz trifft. Vielleicht sollte man sagen, daß
die Geschwindigkeit in der man das Pedal nach oben kommen läßt irgendwie linearer ist.

Ich habe bei mir beobachten können, daß ich im Dicken das Kupplungspedal in mehreren Phasen, die jedoch nicht abrupt auf einander folgen sondern die fließend in einander übergehen, komme lasse:

1. Berührungspunkt finden und hier das Pedal festhalten um Spiele und Toleranzen zu eleminieren, der Defender setzt sich hierbei auch schon richtig in Bewegung!!! Bei allen Autos die ich sonst so gefahren bin vibriert es halt etwas durch die Karosserie und man merkt, hier ist der Punkt wo die Kupplung zu schleifen beginnt...Vortrieb gibt es hier für gewöhnlich noch nicht.
(Bei einem PKW habe ich immer das Gefühl, daß wenn ich merke, daß die Kupplung langsam zu schleifen beginnt, in diesem Moment kaum Kraft übertragen wird und man beim PKW das Kupplungspedal weiter und weiter kommen lassen muß um mehr und mehr Kraft zu übertragen.
Beim Defi scheint es mir aber immer wieder, als ob der bereits beim ersten Kontaktpunkt auch sehr viel Kraft überträgt. Also muß man sich klarmachen, daß man an dieser Stelle nicht wie bei anderen Karren erst am Beginn einer langen weichen Einkupplungsphase ist, sondern im Grunde schon zu 50-60% eingekuppelt hat.)
2.Langsames und kontrolliertes kommen lassen bis zum Ende des Pedalweges
3. Gas geben

Dies mache ich übrigens auch während der Fahrt genau so beim Dicken. Beim PKW oder allen anderen Fahrzeugen auf der Welt ist es ja spätestens ab da wo der Wagen rollte,
nahezu egal wie schnell ich die Kupplung kommen lassen. Aber eben nicht beim Dicken....

Nun könnte der ein oder andere auf Idee kommen, daß man ja mit stundenlagem Schleifen lassen die Beläge der Kupplung verbrennt. Dem kann ich nur Recht geben. Aber es geht auch nicht darum die Kupplung ewig durchrutschen zu lassen. Meiner Meinung bzw. beobachtung nach geht das auch beim Defi garnicht, weil der ja sofort losfährt, auch wenn man noch nicht mit kuppeln fertig ist....:)

AW: So schont man die Kupplung

Ich denke nicht, dass man eine allgemeine Anleitung zum Kuppeln braucht.
Die Essenz aus allem ist doch, dass mir seit 1975 noch kein Auto untergekommen ist, was soviel Gesamtspiel im Antrieb hat. Das kann man mit dem linken Fuß alles gar nicht ausgleichen.
Ich habe im Laufe der 40 Jahre dutzende Autos, Trecker, Lkws und Transporter gefahren und besessen, aber nirgendwo ist mir bisher ein Lastwechselschlagen so eklatant aufgefallen.

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Korrektur.
Der alte Nissan Patrol 160 hatte das nach 200.000 in den Kriechgängen auch.

AW: So schont man die Kupplung

Ich werde im Allgäu einen Kurs mit folgendem Inhalt ausschreiben:
"WiekuppleichgefühlvollohneKlonkundohnedassdieFuhr estehenbleibtein!"

Ein tolles Übungsobjekt bevor Ihr auf den Defender dürft ist dann mein VW Bus T5 4Motion Bj 2008. Der will genauso wie der Defender gekuppelt werden:

- auf Drehzahl fahren
- Gas weg und sofort danach Kupplung durchtreten
- höheren Gang einlegen
- zügig einkuppeln; jedoch nicht zu flott oder gar springen lassen
- erst wenn das Kupplungspedal wieder oben ist - Gas geben

Dann geht das beim T5 ohne Ruckeln und später beim Defi auch ohne Klonk!!!

AW: So schont man die Kupplung

Na gut, dann sind wir wohl alle zu doof. War ja abzusehen.
Da muss also doch wieder ein Land Cruiser her. Bei dem ging ja alles wie bei anderen Autos auch.
Auf einen Kursus verzichte ich dankend.
Oder ich bleibe bei meinem Trecker. Hat auch Allrad und eine große mollige Kabine. Und dank Wendegetriebe 24 unsynchronisierte Gänge.

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@Malte,
Es ist ja immer schwer zu beurteilen, vergleichen wie sich die Autos beim Einkuppeln anhören, wenn man die Kisten nicht mit eigenen Ohren hören kann. Aber Du schreibst ja von Krachen und richtig heftigem Lastwechselschlagen. Das hört sich irgendwie auch nicht normal an. Vllt ist ja bei Dir wirklich was ausgeleiert. Ich meine, eeeetwas Geklonke und eeeetwas Spiel ist ja wohl für den Defi normal, aber je öfter ich mir durchlese, was Du schreibst, bekomme ich doch den Eindruck, dass da bei Dir/ bzw. Deinem Auto doch etwas anderes los ist... Würde ich doch mal nachforschen???

AW: So schont man die Kupplung

Das habe ich auch vor. In drei Wochen habe ich Urlaub und Zeit und werde dann mal einem erfahrenen LR-Schrauber den Wagen in die Hand geben. Wenn es heißt normal, ist das ok für mich, ich kann damit ewig leben, solange ich nicht plötzlich den großen Knacks zu erwarten habe.
Heute habe ich zu Demonstrationszwecken ( Frau fragte nach, was da denn so klötert) mehrmals kurz hintereinander Gas gegeben und weggenommen. Fühlte sich an, als wenn erst die Vorderachse Kraftschluss bekommt und Sekundenbruchteile später die Hinterachse oder umgekehrt. Das scheppert.
Es ist im normalen Fahrbetrieb jedoch nicht so dramatisch, dass man Angst bekommt, aber man merkt schon, dass das auf Dauer aufs Material gehen wird. Zum Glück haut das Kuppeln mit dem überbrückten Kupplungssensor jetzt sehr gut hin, bin schon viel zufriedener.

Sollte aber tatsächlich etwas über Gebühr ausgenudelt oder defekt sein, dann bitte noch dieses Jahr, dann greift noch die Gebrauchtwagengarantie. Deswegen geh ich lieber zum Meister.
Und wie schon mal geschrieben: nehme ich unter dem Wagen beide Wellen in je eine Hand und verdrehe sie gegeneinander hin und her, drehe ich jede Welle um ca. 15°-20°, bis Schluss ist. Das macht zusammen schon fast 40°. Und es klackt dabei vernehmlich. Im VTG, wie ich meine.

AW: So schont man die Kupplung

Hallo Malte,

das liest sich dann doch eher leicht bedenklich was sich bei Dir alles bewegt ehe es sich nicht mehr bewegt...
Da würd i auch die Garantie no schnell nutzen...

AW: So schont man die Kupplung

Deswegen finde ich so ein Thema und die vielen Tipps hier auch ganz nützlich. Man bleibt nicht allein im Regen stehen, lernt und macht aus Unwissenheit nicht noch unnötig mehr kaputt.

AW: So schont man die Kupplung

Nochmal zum Thema zurück:

Wenn man nach Kupplung schonen googlet, dann bekommt man immer Hinweise die in die Richtung gehen, daß man die Kupplungsbeläge schonen soll, indem man nicht zu lange schleifen läßt usw....

Ok soweit.

Allerdings hat der Defi ja eher selten Probleme damit, daß der Kupplungsbelag zu schnell verschleißt, sondern eher damit, daß die Federn herausfliegen.

Diese Federn werden ja unter Last zusammengedrückt und zwar durch die Torsionskräfte die zwischen dem Motorschwungrad, der Mitnehmerscheibde, der Kupplungsscheibe (als eine Einheit) und der Getriebeeingangswelle in der Kupplungsscheibenmitte, entstehen.

Ich kann mir garnicht vorstellen, daß diese tordierenden Kräfte nur durch Vibrationen und Laststöße des Motors und des Antriebsstranges auftreten. Müßte die ganze Chose
nicht allein schon beim Gasgeben tordiert werden und somit die Federn sozusagen immer unter Last auch beansprucht werden?

Wenn dem so wäre, dann kann man doch durch die Fahrweise eigentlich garkeinen Einfluss auf die belastung dieser Torsionsfedern nehmen oder?


Lg
Sascha

AW: So schont man die Kupplung

Hallo,

ja klar werden die Federn jedes Mal beim Beschleunigen und Verzögern belastet.
Warum die Federn der Landykupplung schneller verschleißen als bei anderen Autos kann ich nicht sagen.

Eigentlich haben fast alle Autos heutzutage ein Zwei-Massenschwungrad um die Drehzahlschwingungen des Motors aus dem Antriebsstrang zu filtern.
Der TD4 hat sowas nicht. Vielleicht ist das der Grund. So seidenweich läuft ja ein 4-Zylinder Diesel mit 2,4l Hubraum ja auch nicht.

Meine war jedenfalls endfertig, obwohl ich sehr vorsichtig gefahren bin.
Hoffe dass die Sachs-Kupplung aus dem Ford Transit länger hält.

Michael