AW: Reifenfrage für Fernreise

Hey Jungs und Mädels! Nun kriegt euch nun doch nicht in die Wolle!

Also bei der Marke bin ich nun sicher BF Goodrich.
MT oder AT ist die Frage! Wobei die neuen AT KO2 sehen auch sehr sehr vielversprechend aus!

B

AW: Reifenfrage für Fernreise

Mann, der Fred ist echt gut. NOT!

@Themenstarter
Ich nehme an, Du nimmst 235er, finde ich aber nirgends.
Ich bin mir aber sicher, dass Du unterwegs Reifen wechseln wirst. Und dann wirst Du das nehmen, was Du kriegst. Völlig egal, was das dann ist. Also warum dieser Fred? Größe steht fest, AT oder MT..ich sag da nix zu. Mach dem hier ein Ende. Wird sich doch nur gezofft.

SC

AW: Reifenfrage für Fernreise

Warum soll der Fred geschlossen werden?
Wenn wir noch ein bißchen diskutieren, kriegen wir vielleicht raus,
warum es so merkwürdige Formulierungen gibt, wie: ... da reichen auch AT's... oder so.
Sind MT's vielleicht politisch unkorrekt?
Ich frage mich echt, was an den Reifen so schlimm sein soll.
Das man vorsichtiger fahren muß?
Na und, ist doch gut.
Oder finden wir selbst in diesem Forum eine Art vorauseilenden EU- Verordnungs- Gehorsam?
Ich bin im Moment am Kopfschütteln...
Gruß
HP

AW: Reifenfrage für Fernreise

Ich bin in Island ca.3000km Schotter, Sand, Lavapiste, Matsch gefahren. Die BFG AT hatten danach ca. 4mm Profil weniger.

Auf meinem 130er fahre ich jetzt die serienmässigen Wrangler MT. , 8000km. Bisher nur Strasse und ein sicheres Gefühl.

Ich hatte auf dem 90er Grabber AT2, 22000km nur Strasse, kaum Abrieb, sicheres Gefühl. Nix für Winter.

Verbrauch? Interessiert mich nicht.

Jetzt hab ich doch was zu MT und AT gesagt. Hat das weitergebracht?
SC

AW: Reifenfrage für Fernreise

Mich nicht. Da auch ich 25 Jahre Erfahrungen mit beiden Typen habe, bin ich mir sicher, die BFG MTs wären nach dem Trip mind. 5 mm weit abgefahren gewesen! Sie haben definitiv weniger Gummi auf der Lauffläche.




Mindestens einen definitiven Grund für ATs und gegen MTs habe ich in #18 genannt. Nix politisch unkorrekt.
Andersherum gibt es Gründe für MTs und gegen ATs. Dazu muss man allerdings wissen, was man will und was man vorhat.

Ansonsten kann ich nur noch einmal robertz zitieren: "Und ich sagte dazu, dass es vom Einsatzzweck abhängig ist und nicht davon, ob ein Auto geländegängig ist, oder nicht."


Gruß
Malte

AW: Reifenfrage für Fernreise

Reifen auf den tatsächlichen Einsatzzweck abstimmen?
Ja!
Aber ist der jeweilige Straßenzustand bei einer Reise durch Zentralasien so genau vorhersehbar?
Also mir wäre es lieber, daß mir der Reifen auf der ganzen Reise ein Liedchen summt, als daß ich irgendwo wegen zu Straßenorientierter Reifen wo Stecken bleibe oder noch nen Reifenschaden habe. Aber das ist eben nicht vorhersehbar.
Ist aber nur meine Meinung!

AW: Reifenfrage für Fernreise

So Jungs...

Leute ganz ehrlich ob MT`s oder AT`s ist mir recht egal, jeder soll fahren was er will.
Ich bin halt nur der Meinung das MT`s NICHT die Brot und Butter Reifen sind, dies wurde mir auf diversen Reisen bestätigt.

Das Weiterkommen ist nicht ausschließlich von den Reifen abhängig, sondern von der Intelligenz des Fahrers.
OT--> "Ich musste auf unserem Weihnachtstrip durch Südafrika mit einer Mercedes C-Klasse, genau C-Klasse inkl. 4 Personen und Gepäck, ohne AT`s, MT`s und 400mm Bodenfreiheit auf so einigen echt beschissenen Pisten und Pothole übersäten Teerpisten Fahren."
Dies führte dazu das sich einige Polizisten vor lachen nicht mehr einkriegten und die Betreiber der Lodge auch nur staunten, alles in allem jedoch ging alles gut, der Wagen nach unserer Tour um 4000km älter kam mit nur wenigen Blessuren davon..

Um hier mal einen Kompromiss herbeizurufen:

Jeder soll Fahren womit er sich sicher fühlt...

Am Ende ist es egal, Ersatz und Pech gibt es überall...
Ich für mein Gusto bevorzuge AT`s....

Gruß
Kabeljau

AW: Reifenfrage für Fernreise

Sehr schön,
in so eine ähnliche Richtung dachte ich auch.
Unser Auto ist nämlich für die meisten Reisen gar nicht nötig.
Das haben wir, weil es total geil ist und wir Enthusiasten sind.
Da ist es müßig, über "Einsatzzwecke" zu diskutieren.
Ich empfehle mal eines meiner ältesten Lieblingsbücher: Zikmund und Hanzelka!

Eines verstehe ich schon:
Wenn man ein im Grunde irrationales und überflüssiges Auto
mit sehr sicheren und ressourcenschonenden Reifen versieht,
dann ist man doch wieder einer von den Guten.

Grobstollige Grüße
HP


P.S. Diese Reifenfrage treibt mich schon lange um.
Auf der Suche nach dem ultimativen Reifen
bin ich selbst mit meinen Wrangler MT/R sehr zufrieden.
Bei Nässe einwandfrei und Abnutzung 1mm auf 10000km.
Ich tendiere im Moment zum Hankook RT03 oder BFG MT.

AW: Reifenfrage für Fernreise

Ich habe auf meinem 110er in Rumänien über 6 Jahre hinweg im Sommer ausschliesslich MT´s gefahren - naturgemäß weinig auf Autobahnen, sehr viel Schotter und auch viel Schlamm.
Ich war immer dankbar über das Traktionsplus - was man auch im Vergleich zu anderen Landys mit AT´s gesehen hat. Zusäzlich kommt es natürlich auch noch immer auf den
Abnutzungsgrad der Reifen an.
In der Türkei und jetzt in Marokko war ich mit At´s unterwegs. Auf Sand und Schotter wunderbar.
Aber da ich auch mit den MT´s nie ein "unsicheres oder was auch immer " Gefühl hatte kommen jetzt auf den 130er auch wieder MTs - die können im entscheidenden Moment dann
doch mehr Vortrieb oder Seitenführungskraft aufbauen - zumindest wenn schlammige Passsagen zu erwarten sind.
Dann gibt es ja noch die AT / MT Mischreifen wie den Discoverer ST MAX oder den Goddyear Duratrac. Wäre vielleicht auch interessant. Früher war für mich der BFG Trac Edge der
ideale Reifen, den gibts leider schon seit Jahren nicht mehr, vom Profil ähnlich wie der runderneuerte Insa Turba Traction Track.

Die Grösse 235/85 finde ich für Fernreisen auch die bessere Wahl, leichter zu bekommen, bleibe ich auch dabei.
Im Prinzip muss einfach jeder für sich entscheiden wie ausschlaggebend für ihn die Vor- / Nachteile sind.

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50.000 Km fahren die XZL hier mindestens !

Michelin sind Klasse !

Mit grobstolligem Gruß

D.

AW: Reifenfrage für Fernreise

7,5 R16 würd ich nehmen. Irgendwas, was hier angeboten wird als Originalbereifung die keiner haben möchte. Größe is überall zu kaufen und fährt sich prima. Hinter Österreich ist eh Ende mit Vollgasautobahn.
Gelände, Haltbarkeit und alles Andere ist klasse mit den Dingern. Weiter belasten die Reifen am wenigstens Lager, Achsen und so weiter....

Dino

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Da hab ich ganz andere erfahrungen, ich konnte bei jedem tanken sehen wie mehr profil am reifen fehlte. ca. 8mm auf 20tkm.

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Hallo !

Meine ersten XZL kaufte ich im Jahre 2000,fuhr damit 80000 Kilometer - 90 Prozent Straße.Meine zweiten XZL werden bald vier,haben erst 10000 Kilometer hinter sich,sind wie neu,laufen allerdings nur noch 60 Prozent auf der Straße.
Beim herunterfahren des ersten Satzes habe ich gelernt,daß MT´s für lange Reisen unnötig und ungeeignet sind.Bleibt man immer unter 100 km/h halten sie trotzdem.
Die Latitude,wie die alten XPC,sind für meine Zwecke auf großen Touren allererste Wahl.

MfG Panjko

PS. Immer 7,50 R 16.

AW: Reifenfrage für Fernreise

Es ist immer wieder schön eine so lange Diskussion über "den richtigen Reifen" zu lesen. Allen ist glaube ich gemein, dass es ganz klar auf den Einsatzzweck ankommt. Fahre ich in einer Trockenperiode oder muss ich mit tagelangen Regenfällen rechnen, die den Untergrund stark verändern, das sind Fragen, die vielleicht mit betrachtet werden könnten.
Ich selber fahre einen Cooper STMaxx, aber das ist auch egal, denn den habe ich mir aus optischen Gründen gekauft. :)

Nun aber mein Tipp: Nimm einfach AT's mit und zwei Sätze Ketten, dann kannst Du sehen, wie die MT's stecken bleiben und Du noch Traktion hast. =)

Viele Grüße
Klauspeter

AW: Reifenfrage für Fernreise

Für diese Reise, klar AT-Reifen. Habe sehr gute Erfahrungen mit dem Pirelli Dakar (schon ein paar Jahre her) gemacht, auf Mercedes G und Defender 110, einen Satz auf mehreren Reisen in Lybien und Algerien.
Nie ein Plattfuß, äußerst robust.

Gruß Oelinger