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Sorry, falls es hierzu schon nen Thread gibt, aber ich hab über die Suche nichts gefunden.
Gibt es irgendwo ne Anleitung zum Getriebewechsel am TD4?
Oder hat vielleicht jemand Zeichnungen aus denen alle Befestigungspunkte und Anschlüsse hervorgehen?
Bin überrascht : So viele grundlegende Um-,An-,Aufbauten mit jede Menge Schleichwerbung (nur meine Meinung) und jetzt will das Getriebe nicht raus.
Das WHB ist aus dem TD4 Bereich immer noch,wie ich glaube, herunterladbar (Seite 3,Mitte,Eintrag um die 300 müßte gehen).Da ist alles Punkt für Punkt beschrieben.
hab meines ja auch gerade draußen, weil Kupplung und Steckwelle zwischen Getriebe und VTG defekt.
In Kurzform:
Auspuff, Gelenkwellen, Handbremstrommel, Kat am Turbo, Rahmenzwischenstrebe abschrauben.
Ich hab das Verteilergetriebe abgebaut, dann ist der restliche Klotz etwas leichter und man braucht den Motor nicht zu kippen.
Dann im Innenraum die komplette Schalteinheit demontieren.
Motor mit Spanngurt an die Vorderachse spannen.
Steckverbinder und Kabelbaumbefestigungen am Getriebe und Verteilergetriebe lösen.
Anlasser abschrauben und zur Seite hängen.
Kupplungsleitung vom Getriebe lösen - Clip ziehen, O-Ring erneuern.
Das Getriebe selbst ist mit 10 Schrauben am Motor angeflanscht.
Die unteren haben bei mir ziemlich gefressen, weil dort das Streusalz in Winter seine Dienste leistet.
Etwas blöd sind die oberen und links daneben befindlichen Schrauben zu erreichen.
Von oben kommt man nicht hin, weil das AGR und Kühlwasserschläuche davor liegen. Geht mit Verlängerung gerade eben so von unten.
Würde mir wie empfohlen irgendwo das WHB besorgen.
Habe im Innenraum noch die Cubbybox samt Platte drunter und die Tunnelverkleidung zwischen den Sitzen rausgebaut.
Ausgebaut habe ich das Getriebe alleine mit Spanngurten, Holzklötzen usw.
Zum Reinbauen habe ich mir aus einem alten Wagenheber und Rollbrett einen Getriebheber gebaut. Ohne dürfte der Einbau ziemlich schwierig werden.
Das ist der momentane Stand, weil ich auf Teile warte.
Wo ich ziemlich Probleme hatte, war der Flansch auf der Getriebeausgangswelle.
Der ging mit einem sehr guten Abzieher gerade eben so mit Mühe und Not runter. Scheint geschrumpft zu sein, weil das WHB beim Einbau was von Erhitzen auf 100° C schreibt.
Es gibt hier Leute, die was von 8 Stunden reiner Arbeitszeit für Aus- und Einbau schreiben.
Wie die das schaffen ist mir völlig schleierhaft.
Das Getriebe selbst ist nicht so schwer - dürfte so ca. 60-70 kg wiegen, weil ich es gerade eben so hochheben kann. Bin Büromensch und kein Bodybuilder.
Vielen Dank Michael.
Das WHB hab ich mir gerade ausgedruckt. Wird schonmal viel helfen.
Das mit dem anbinden vom Motor an der Achse ist ein guter Tip.
Ich hab auch schon alles raus bis auf das Getriebe selber.
Innen ist die Kiste eh fast völlig entkernt, da werd ich gleich mal die Schalteinheit ausbauen.
Mal sehn. Wollte eh morgen erst wieder zusammenbauen, aber wie es aussieht brauch ich noch ein paar Teile, Dichtungen und Schrauben :-(
Mal sehn. Ist halt auf nem Parkplatz alles etwas langwieriger....
Danke für die Anleitung, Jetzt habe ich verstanden warum die scheiss Flansch vom Getriebausgang so gar nicht ab wollte....
Warum muss man ...Motor mit Spanngurt an die Vorderachse spannen....?
Und warum muss ...Anlasser abschrauben und zur Seite hängen....?
Danke für die Anleitung, Jetzt habe ich verstanden warum die scheiss Flansch vom Getriebausgang so gar nicht ab wollte....
Warum muss man ...Motor mit Spanngurt an die Vorderachse spannen....?
Und warum muss ...Anlasser abschrauben und zur Seite hängen....?
Habe mich an die Anleitung vom WHB gehalten.
Warum Anlasser weg, weis ich nicht.
Motor abspannen deswegen, weil der Motor selbst nur eine Zweipunktaufhängung hat. Links und rechts ein Lager.
Das Getriebe und Verteilergetriebe macht dann hinten noch zwei Aufhängungspunkte für das ganze Antriebsgebilde. Wenn Getriebe ab will der Motor nach hinten kippen. Da ist auf Höhe Vorderachse vorne am Motor ein Gussauge, wo man schön einen Ratschengurt einhängen kann.
Hab bei der Gelegenheit auch gleich Pilotlager in der Schwungscheibe und Ausrücklager Kupplung neu gemacht.
Kupplung war wirklich endfertig - Feder total im Eimer, alles hatte Spiel.
Hatte schon seit 2 Jahren im Leerlauf gescheppert und beim Anlassen war auch ein metalischer Schlag zu hören.
Mach das alles auch in der Garage ohne Hebebühne. Wusste gar nicht was man alles an Flüchen auf Lager haben kann....................
mit Spanngurt und Holzbalken auf dem Blech wo sonst die Cubbybox sitzt. Vorne am Getriebe mit Wagenheber. Alles schön mit Holzbohlen verkeilen und Stück für Stück runter.
Die Methode eignet sich aber nur zum Rausbauen.
Beim Reinbauen muss die Getriebeeingangswelle schön fluchtend in die Kupplung und das Lager.
Wenn das Getriebe erst mal am Boden liegt, kann man es gerade eben so auf einem Brett unter dem Auto rausschieben.
Ist aber eine riesen Plackerei gewesen, zumal einem der Brocken nicht drauf fallen sollte, wenn man drunter liegt. Sonst hat sich Autofahren eh schon erledigt..........
Noch gar nicht, weil ich noch auf Teile warte.
Habe mir aber einen Getriebeheber gebaut - mit dem sollte es ganz gut gehen.
Gestern hatte ich noch mit dem Ausbau des Pilotlagers in der Schwungscheibe gekämpft.
Das wollte partout nicht rausgehen - saß bombenfest.
Musste dann mühsam den Außenring mit dem Dremel aufschleifen.
Getriebe ist nun seit ein paar Tagen erfolgreich draussen und es ging am Ende besser als gedacht (der extra Platz unter meinem Landy hat mir sehr geholfen)
Mittlerweile habe ich auch endlich alle Teile und sobald dich morgen das Pilotlager noch rausgefummelt hab, dann gehts an den Zusammenbau....
Über jeden guten Tip wie ich das Pilotlager ohne Dremel (hab ich leider nicht) rausbekomme würde ich mich sehr freuen.
Im Umkreis von Würzburg hab ich leider auch noch niemanden mit dem Original Werkzeug gefunden :-(
Ist das ein Bronzelager wie früher?
Mit Fett füllen, dann einen exakt passenden Dorn eintreiben, die Lagerbuchse wird dadurch hydraulisch ausgedrückt.
Oder mit scharfem Meißel/Schraubendreher zerlegen.
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