AW: gebrauchten Motor einbaufertig machen bzw. einlagern ....

Einfach versucht jeder, der es sich zutraut.
In der Verbesserung liegt der Hund begraben!

@Eck

Der Sitz des Einlassventils nebst Auslasssitz sieht bescheiden nach Kühlwasser aus.

Die Ventile werden zwar allesamt stiefmütterlich behandelt, was deren Kühlung anbelangt, jedoch ist eine äußerliche Kühlung durch Kühlwasser dort nicht vorgesehen!
Da du auch keine Wassereinspritzung verbaut hattest, sehe ich an dieser Stelle einen weiteren Kopfschaden.
Jedenfalls kann ich mir die ausgeprägte Korrosion an den Stellen nicht anders erklären.

AW: gebrauchten Motor einbaufertig machen bzw. einlagern ....

So, erste Risse im Gebrauchtkopp entdeckt .... ich brauch jetzt einen Stimmungsaufheller ...

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Ich empfehle Sambuca tiefentspannt auf Corsika.

Immer gern und wieder!

Oder Absinth mim scharfen Messer am Ohr.

Danach muss aber auch noch weiter gelebt werden!

Also mit dann fehlendem Horchlappen!

Das sieht nicht nur ungewöhnlich aus, sondern ruft Fragen auf!
Etwa diese:

"Warum fehlt dir ein Ohr, du bist doch kein Maler!"

Die Antwort:
"Ich fahre Land Rover!"

ist für derlei Schabernack denkbar ungeeignet.

Menno, was schaust du auch immer so genau auf Gebrauchtteile?

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Ein neuer Kopf von Turner Engeneering trudelte gestern hier ein.
Ist zwar zur Konkurenz auffallend teuer, hat jedoch ein paar Merkwürdigkeiten:

Die Kanäle sind mechanisch nachgearbeitet!



Turner Köpfe sind signiert, ...



gestempelt und an (später) nicht einsehbarer Stelle mit einem Informationsspeicher versehen.



Die Widerlager (eingepresste Zylinderstifte) sind Bestandteil des Kopfes!
Sämtliche zusätzlich notwendigen Verbindungselemente müssen ergänzt werden!





Die Ventile und Sitzringe sind nicht eingeläppt!
Auch sind die Flächen anders als üblich zueinander ausgerichtet!

Hier das Ergebnis nach der Vorarbeit:



Die Dichtfläche des Auslassventils:



Dichtfläche des Einlassventils:



Beide Flächen sind zu groß; jedenfalls nach den Maßstäben, die mir vermittelt wurden.
Wenigstens weisen die Dichtflächen zwischen Ventil und Sitzring der Einlassseite Differenzen auf!

Daher ist die Dichtfläche bei diesen Ventilen nicht über die gesamte mögliche Breite ausgeprägt. Immerhin.

Hat dazu evtl. jemand nähere Erkenntnisse also bzgl. des hierzulande angestrebten deutlich dünneren Tragbildes?

Montage eines Ventils im Kopf:

Eingefädeltes Ventil; der Kopf liegt jetzt vollflächig mit einer weichen Zwischenlage auf dem Tisch einer Bohrmaschine. Die Achse der Bohrspindel ist zur Ventilachse konzentrisch ausgerichtet.



Stahlstützscheibe eingelegt



Schaftabdichtung auf die Ventilführung aufgepresst



Ventilfeder mit Federteller positioniert



Haltekonen positioniert



Durch Absenken der Bohrspindel wird die Ventilfeder durch die Montagehilfe soweit vorgespannt, dass beide Konen in dem Aufnahmeprofil des Ventilschafts Platz finden. Diese Findung wird durch eine Pinzette unterstützt! 8o



Nach der Findung



Entlastet sollte es jetzt so aussehen!



Montageanordnung in der Übersicht:



Komplettierter Kopf

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Wenn die Korrekturwinkel an den Sitzringen ordentlich angebracht wurden, ist es normal, das sich das Tragbild nicht über die gesamte Ventilfase erstreckt. Ohne jetzt das genaue Maß zu kennen, würde ich aus meiner Erfahrung sagen, dass die Tragfläche zwischen 2,5 und 3mm breit sein sollte. Breitere Flächen dichten nicht so gut, und schmalere schlagen sich schnell ein.

Gruß Marc

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Je nach größe der Ventile, würde ich in dem Falle max. 2mm Sitzbreite anstreben.
Und der Turner Kopf ist an den Einlässen nachbearbeitet, weil der Turner Kopf
eigentlich nur ein billiger AMC Kopf ist, die bekanntlich recht mieß gegossen sind.
AMC selber arbeitet die Kanäle zB garnicht nach, obwohl es meißt dringend nötig wär.
Da kann es dir schonmal passieren, das du beispielsweise für einen Motortyp, den es zB in 4 Hubräumen gibt, 2-2,3-2,5 & 2,7
einen Kopf für einen 2,5ltr kaufst, der dessen Einlasskanäle aber auch auf die Ansäugbrücke
eines 2,0ltr passen würden. Die nutzen da quasi teilweise einen Universalgußrohling,
der Brennraummäßig noch etwas Maschinell passig zur jeweiligen Kolbendachform gefräst wird und gut.

Daher war ich immer eher nicht so angetan von AMC Köpfen. Anderseits würde mich die Quali gerade von den 300tdi
Köpfen intressieren die ja für rechts überschaubares Geld in UK angeboten werden. Denn ich habe die Tage einen auseinadner gemacht,
der bei 320tkm VW Tdi ähnliche Hitzerisse zwischen den Ventilsitzen hatt. Motor lief allersdings bis dato gut und unauffällig, könnte man wieder
zusammenbauen, muss man aber auch nicht.

Gerad noch nen Bild in meinem Werkstattfundus gefunden, vom ersten AMC Kopf mit dem ich zu tun hatte.

Gruß

AW: gebrauchten Motor einbaufertig machen bzw. einlagern ....

War das früher so, oder sind die momenten verkauften AMC-Köpfe immer noch so grob behauen?
Mein TD5 Kopf war erste Sahne.

Gruß Marc

AW: gebrauchten Motor einbaufertig machen bzw. einlagern ....

Das mit den Korrekturwinkeln an den Sitzringen wird offensichtlich auf der Insel nicht beachtet.
Daher das Tragbild.

Noch einmal zur Erinnerung: Dieser Kopf mitsamt der Innerei ist neu.
Es geht nicht darum Undichtigkeiten zwischen Sitzring und Ventil durch Nachbearbeitung zu beheben!

@ Marc

mir wurden 1 bis 2mm Breite der Tragfläche als anzustrebendes Maß empfohlen.
Hatte mich bislang daran gehalten.

Wenn du nun größere Tragflächenbreiten empfiehlst und sogleich die fehlende Flächenpressung bei zu großer Fläche anmerkst und gleichsam die hohe Flächenpreesung bei geringerer Flächenpressung bemängelst, empfinde ich da einen gewissen Widerspruch in der Aussage.

Falls es bei der Suche nach der Wahrheit dienlich sein sollte:

Die Wärme fließt in Abhängigkeit der angebotenen Fläche!

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Wieso Widerspruch? Es geht um ein gesundes Mittelmaß.
Die 2-2,5mm habe ich aus meiner Erfahrung, bzw. aus der Erinnerung an sämtliche Motoren, welche ich schon revidiert habe, genannt. Das soll hier nicht das Maß der Dinge sein. Lässt sich denn kein Sollmaß für den TDI herausfinden?

Einen mm finde ich allerdings sehr wenig.

Gruß Marc