Bombenfeste Einfüllschrauben sind in aller Regel bemühten Unwissenden geschuldet. Sprich da hat jemand mit Dichtpampe hantiert und damit den Stopfen eingeklebt. Das kann aus Erfahrung schonmal zornig werden. Jedenfalls habe ich mir da schon mehr als einen blauen Fleck geholt.
Trick 1: Wenn es so fest ist, dass der Schlüssel abzurutschen droht (merkt man ja, wenn man nicht völlig unsensibel ist), dann auf eine Parallelbackenzange zurückgreifen.
Trick 2: Festsitzende Gewinde lösen, indem man sie erst in Richtung ZU belastet. Klingt blöd, hilft aber oft die Gewindegänge ausreichend zu entlasten, so dass die vormals bombenfeste Schraube lösbar wird.
Trick 3: Hebelgesetze ausnutzen. Dabei langsam schaffen, denn der Hebel bringt mehr Kraft aber auch weniger Gefühl. Hebel sollte einer Meinung nach bei solchen Stellen immer der letzte Versuch sein.
Trick 4: Wenn der Vierkant beim Stopfen durch Versuch und Irrtum bereits rund ist, diesen abfeilen und mit dem Trennschleifer einen Schlitz einbringen. Diesen mit einem Ölwannenschlüssel (Schlitzhebel) angehen.
Anschweißen wäre wirklich das letzte was mir einfiele. Nach Ausbohren und tantrisch-hysterischen Nacktänzen im Vollmondschein um den Dreckhobel. Warum? Blödes Material der Schraube, blöde Arbeitsumgebung, Blödes Material der Schraubenumgebung... In Summe tendiere ich dazu Anschweißen als Blöde Idee aufzufassen.
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