AW: 2.4 VM Motor im Range Rover, ist das was gutes?

Ist praktisch der gleiche Motor, ist nicht von Opel, sondern von Venturi Motori, die italienische Rache. Wurde auch im Voyager, Cherokee, Alfa und weiteren verbaut. Es gibt wenige, die mit diesem Motor im Range zufrieden sind, die meisten sind am Fluchen und Basteln. Wenn der Wagen derzeit fahrbereit ist kann man versuchen ihn schonend zu bewegen und zwischenzeitlich nach einem tdi Spenderfahrzeug Ausschau zu halten um bei Problemen mit dem VM Motor den ueblichen Umbau vornehmen zu koennen. Es lohnt sich nicht diese Motoren zu reparieren, durch die einzelnen Zylinderkoepfe klappt es heochst selten alles so anzuziehen, dass es wieder laenger als ein paar tausend Km haelt.
Ausserdem ist der Motor sehr unkultiviert und entspricht nicht dem Charakter des Range Rovers.
Gruesse aus CZ,
Mirko

AW: 2.4 VM Motor im Range Rover, ist das was gutes?

@Mirko: das haste schön formuliert :-)
In der Tat ist das eigentlich ein Industriemotor, also ein Motor der entwickelt wurde um ihn in allen möglichen Maschinen einzusetzen. Die einzelnen Zylinderköpfe machen die Reparatur dabei schnell und auch die Herstellung ist preiswerter. War z.B. auch u.a. bei MWM und Deutz Traktormotoren üblich. Nur sind diese Motoren eben nicht für den Einsatz an PKW Getrieben und damit langzeitigen hohen Drehzahlen und ständigem Gaswechsel gedacht gewesen, sondern für Bagger, Kehrmaschinen, Mähdrescher usw. ... wo sie sich im Drehmomentoptimum bei stundenlang unveränderter, relativ niedriger Drehzahl bewähren.

AW: 2.4 VM Motor im Range Rover, ist das was gutes?

Man bekommt ja auch Uebung in dieser immer wiederkehrenden Frage, da der VM ein preislich verlockender Einstieg in die Welt des RRC ist - Leider der IMHO schlechteste vorstellbare. Wenn man etas drauflegt, oder etwas weiter weg sucht, bekommt man einen tdi, der zwar immer noch ein Diesel ist, aber wenigstens funktioniert.

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Als ich meinen RRC 300Tdi bei einem Forumskollegen kaufte war gerade ein 2,4l VM auf den Weg zum Altmetall. Laut Verkäufer taugt
er bestenfalls zum beschweren fluggefährdeter Teile. Ersatzteile sind übel teuer und über die Freude im Betrieb gibts wenig gutes zu
berichten. Er gilt als laut und rauh, auch bei Leuten die den 300Tdi kennen, der ja auch etwas rauh läuft. Also weg damit und meines Wissens Motor mit Getriebe tauschen.
Grüsse, Michael

AW: 2.4 VM Motor im Range Rover, ist das was gutes?

Danke schonmal für die vielen Antworten :-) ,
müsste ich da wenn ich den 300TDi reinhängen will nur die Getriebeglocke wechseln oder das komplette Getriebe reinhängen, was ich mir aber bei dem Baukastensystem von Landrover kaum vorstellen kann...

Gruß Robert

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Nun, der VM wurde mit dem LT77 5 Gang Getriebe und dem LT 230 Verteilgergetriebe (später ein Borg-Warner- VG) ausgeliefert. An das LT 77 passt definitv der 200Tdi.
Der 300Tdi war glaub' ich mit dem R380 Getriebe verbunden oder täusche ich mich ? Bitte korrigieren.
Im 110 fand ich die Kombination 200Tdi mit LT77 immer sehr angenehm. Klar, was die Spritzigkeit und die Geschwindigkeit anbelangt Welten vom V8 entfernt. Im Gelände hingegen ohne Unterschied, eher besser, weil hohes Drehmoment bei wenig Drehzahl.
Nachteil aller Diesel: die Steuer und die fehlende "Bürgerbescheiß-Plakette" in Grün. Nachrüstungen wenn dann sauteuer (hier war mal ein Thread über die zwei orangefarbenen RRC, die jetzt auf Panamerikatour sein müssten und umgerüstet wurden).
Es gab mit dem 300 Tdi wohl einige Fahrzeuge die damals rechtzeitig aufgerüstet wurden.
Ansonsten von den Unterhaltskosten ist der 200 oder 300 Tdi alls Alltagswagen wirklich attraktiv - wenn die Steuer nicht wäre.

AW: 2.4 VM Motor im Range Rover, ist das was gutes?

Nur das der VM an der V8 Glocke hängt und die Rahmenpunkte die vom V8 sind.

Holger

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An den Aussagen hier ist sicher was dran, irgendwoher muss der schlechte Ruf ja kommen...
Ich möchte da jetzt auch nicht widersprechen, aber ich hab selbst seit ein paar Jahren einen 89er Range mit 2,4l- Diesel, und der Motor macht an der Kiste mit Abstand am wenigsten Probleme.
40% der Reparaturzeit gehen fürs Beheben von Rostschäden drauf, 30% für andere mechanische Probleme, 20% Prozent sonstiges und höchstens 10% Motor...
Musste bisschen korrigieren, um auf 100% zu kommen, für die Mathematiker hier. Ich wär sonst auf mindestens 160% gekommen.:v
VM steht übrigens für Vancini & Martelli. Venturi Ist diese Düse und/oder der Autohersteller...
Und Originalersatzteile für den Motor sind sehr günstig. Muss man allerdings beim Bootsmotorenservice besorgen...

Aber irgendwie schon ne coole Karre. Ich geb meinen nicht mehr her.
Falls jemand so nen Motor wegwirft, ich würde ihn gern entsorgen...

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Ich möchte hier mal eine Lanze brechen für den VM Motor. Bei mir hat er jetzt 280tsd ohne wirkliche Probleme. Es gab wohl beim 2.4 VM Probleme mit der Positionierung des Ausgleichstanks was in Überhitzungen resultierte. Der 2.5 VM ist ein souveränes Aggregat und hat mehr Leistung als der 200er TDI. Ich kann nichts schlechtes berichten. Na klar ist das ein Trecker und er ist laut und raus. Aber er läuft immer und hat ein für die Zeit ein wirklich gutes Drehmoment und der Verbrauch ist mit 10 Litern im Schnitt auch gut. Ich kann das VM bashing nicht wirklich nachvollziehen. Ich hoffe er bleibt mir noch lange treu. Scheint mir, dass ich der Einzige bin, der so lange an diesem Motor festhält.

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Hatte nen Cherokee mit dem VM über 300tkm und außer einmal neue Köpfe war nix dran.
gruss nobi

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Ok, wenn du einen Autowagen relativ neu erwirbst, und in diesem ist ein VM Aggregat verbaut, hast du es in der Hand was aus der Maschine wird. Wenn du ein Automobil, ich schreib bewusst nicht"Fahrzeug", erwirbst, mit recht hoher Laufleistung, dessen Besitzer sich schon alle Haare ausgerissen hat wegen eben dieser Maschine, dann wirst auch du nicht glücklich. Meist an dem recht niedrigen Preis zu erkennen. Der 2,4 ist ein Abenteuer, den 2,5 kann ich nicht beurteilen. Ich weis wovon ich schreibe und die Zuschauer der Poland Trophy jolen heute noch dem grauen Range nach der eigentlich immer verreckt ist aber am Ende doch mit eigenem Antrieb das Ziel erreicht hat. Gelockerte Kipphebelwelle ist z.B so ein Klassiker. Kopfdichtungen am besten im 10er Pack DABEIHABEN!!! 14er Kopfschrauben mit 11er Schlüsselweite und so weiter.
Von der Idee der Konstruktion eine tolle Maschine. Lagerung der Kurbelwelle und das Modulprinzip. Nur muss es auch auf Dauer funktionieren.

Holger