AW: von td5 zu td4 wechseln

Früher gab es sicher mal eine Korrelation zwischen Hubraum und Langlebigkeit. Ob das in Zeiten von Hochdruckeinspritzpumpen, DPFs, AGRs noch so ist ... keine Ahnung.

Fahre meinen 2.4 TD4 seit 155TKM ohne Motorschaden, davon fast 60TKM mit Leistungssteigerung. Der Defender wird immer wieder im - auch anspruchsvollen - Gelände und mit hoher Zuladung bewegt. Ganz so schlecht kann der Motor nicht sein, der im Übrigen auch von den schnellen Jungs in ihren Kurier-Transits wohl eher nicht geschont wird.

Aber wir sind ganz schön OT unterwegs.

Wie hat denn der TS sich entschieden? TD5 reparieren und weiterfahren oder TD4 kaufen?

Gruß, Stephan

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Ach ne ?

Und wozu dann Spiralfedern ?
Sevolenkung.
Bremskraftverstärker ?
Plastik Armaturenbrett ?
Schon die Serie 3 Wurde mit Plastik "Verunstaltet".
"Moderne" Sitze mit Kopfstützen.
Sitzheizung
Klimamanlage
Cuppybox
Innen Verkleidungen
Teppichboden
Usw.....


Alles wirklich "Wichtig" für ein Arbeitsgerät ^^

Gruß Ralf.

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Wie ich schon sagte habe ich grundsätzlich nichts gegen Weiterentwicklung und auch mehr Kompfort.
Nur warum wurde im Defender ein Fordmotor eingebaut und nicht der Motor vom Discovery oder Iveco Massiv?
Weil der Transenmotor so besonders gut ist oder weil er besonders günstig über Ford einzukaufen ist? ;)
Und als Ford Landrover gekauft hat ist eben besonders viel Liebe in den Defender geflossen. Man sehe sich daneben mal die Entwicklung der anderen LR-Modellen an.
Hätten sie dem Defender noch einen besseren Motor eingepfanzt, hätte ich vieleicht auch den TD5 gewechselt.
Immer mehr Leistung aus weniger Hubraum rauszuholen hat nun mal seinen Preis und das ist eben Langlebigkeit.
Ich habe jetzt 280000 KM auf der Uhr, immer voll beladen und zu 95% noch nen 3,5to Anhänger hintendran. Der Motor schnurrt wie ein Kätzchen. Und das auch ohne Motorschaden.
Ich kenne inzwischen TDi`s und TD5 die jenseits der 500000KM werkeln, das schafft der TD4 im Leben nicht. Für solche Zyklen wurde der jedenfalls nicht entwickelt.

Selbst die Amis bekommen da ein altes Konzept besser nachgedengelt:

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Dann hätte es doch auch gereicht die Rückbank vom TD4 einzubauen, dafür muß man doch nicht das ganze Auto tauschen.

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Im X5 und im ML gibt es aber 4 Zylinder Diesel. Sind die weniger Luxus(-gelände-)wagen als ein Disco?

VW verbaut seinen 2L Diesel von Golf bis Crafter. Und der darf auch 3,5to wiegen und noch mal genau so viel dran hängen. Wenn die in dem Bereich bei 150tkm alle verrecken werden die wohl auch ein Problem haben. Daher geh ich mal davon aus, daß das hält, auch wenn einem ein größerer Motor ein besseres Gefühl gibt.

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Ich verstehe ja, daß Leute, die einen Defender gewerblich nutzen, ihn ab und zu mal erneuern müssen. Aber ich hab da nen ganz anderen Ansatz. Meiner ist ein 90er Tdi, wir sind jetzt seit 14 Jahren zusammen, damals war er neu, und ich geb ihn nimmer her. Mein Motorrad haben ich 1987 neu gekauft und hab es immer noch, wird auch nimmer verkauft.
Mittlerweile hab ich Kinder. Bisher sitzen wir zu dritt in der ersten Reihe, aber da jetzt nach meinem Unfall eh ne Totalsanierung an steht, bekommt er die Rücksitze vom 90 TD4. Ich muß nicht ein neues Auto kaufen, nur wegen ner Rückbank.

Einen anderen Defender, mal egal mit welchem Motor, würdi ich nur zusätzlich zu meinem anschaffen. Ein schöner Reisedefender wäre was für uns drei ;)

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naja, ich denke, das es auch mit der Zulassungsfähigkeit von Bänken und Sitzen in verschiedenen Modellen zu tun hat.... und wenn es nicht der TÜV ist, der so etwas verbietet, kenn ich da eine Dame in meinem Lebensumfeld, die das nicht zulässt.....

Und bei aller Achtung vor der Robustheit des Defender in seinen verschiedenen Ausbaustufen, das Gammeln war allen gemein und Wahrscheinlichkeit, in diesem Kasten bei einem Unfall mindestens ordentlich verletzt zu werden, ist auch recht hoch.... ich hatte kürzlich das Vergnügen auf der BAB einem umgekippten Defender auf das bis zur B-Säule weggedrückte Dach zu gucken, gruselig fand ich es..

Hobie, der den Kasten immer mit Freude fuhr, aber jetzt mit zunehmendem Alter schissrig wird...

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Kann ich gut nachvollziehen, Hobie.
Die Sitzposition in der 2.Reihe im Defender ist eine Katastrophe. Kleine Kinder können zwar aus dem Fenster schauen, kommen aber ohne Hilfe nicht ins Auto. Zum Aussteigen brauchen sie einen Fallschirm.
Große Kinder sehen nur einen Dachhimmel. Als Familienauto ist der auch auch aus Sicherheitsgründen völlig untauglich. Ich habe bei mir zwei Einzelsitze hinten montiert, das hat den TÜV aber noch nie gejuckt.
Hätte ja auch einen Disco, nur wenn ich dort einen Sack Zement reinschmeiße habe ich direkt einen Wertverlust von 70%. Den krieg ich nie wieder sauber. Beim Defender halte ich auch schon mal einen Gartenschlauch rein.
Daher der TD5 nur als Nutzfahrzeug für meine Firma.

Schaun wir mal ob Landrover seine Hausaufgaben gemacht hat mit dem Neuen, wenn er dann kommt. Da ist aber bestimmt kein Fordmotor mehr drin!

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Ich lag mit meinem auch auf der Seite. Und ich hab mich losgeschnallt und bin durchs Glasdach ausgestiegen. Mein Ellenbogen war bisl blau, das wars.

Es bleibt jedem selbst überlassen was er macht. Ich werde meinen nicht mehr verkaufen, deshalb wird er einfach meinen veränderten Lebensverhältnissen angepaßt.

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Moonbull, ich bin ja auch alles andere als n Buckelhauberanhänger, aber guck mal ins Disco/RRS Forum, die sind, so wie ich das wahrnehme, deutlich anfälliger und auch noch in geringerer Stückzahl vertreten. Schafft der Defender Antriebsstrang die 500Nm? Hat der TD4 Probleme, die man mit größerem Motor umgehen könnte? Warum sollte der TD4 weniger zum Arbeiten gedacht sein? Weil er bestimmte Technik an Bord haben muss, um überhaupt zugelassen zu werden? Die E-Austattungen sind ja weiterhin verfügbar oder? Luxus kam schon mit der S1: Heizung, gepolsterte Sitze etc. Das war ja auch so vorgesehen. Ein Auto mit dem der Farmer in der Woche arbeiten kann und am Wochenende in die Stadt fahren kann.


Klar wird die Transe wohl häufiger von "urbandschungleusern" genutzt als die Vorgänger, weil er deutlich leiser und komfortabler ist.

Grüße vom Alteisenschrauber, der aber auch einen zuverlässigen 3.0 Biturbo kennt.

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Was im durchschnittlichen Transit-Leben (bei den meisten Fahrern gleichzusetzen mit Vollast ab Kaltstart, ständige maximale Leistungs- und Drehzahlabfrage beim Beschleunigen, endlose Vollgas-Orgien auf der Autobahn) 150.000km schafft, hält im normalen Einsatz locker 300.000km. Die Transits verrecken aber nicht reihenweise mit 150.000 km...

Egal welchen Motor man hat, was ins Getriebe rein geht ist immer nur eine Rotationsbewegung. Klar hat jeder Motor eine unterschiedliche Charakteristik, darauf muss man sich eben einstellen.

Der Rest ist halt Geschmackssache. Dem einen gefällt das alte Armaturenbrett besser, dem anderen das Neue. Klar, der Buckel wäre wesentlich ansprechender, wenn er bis zum Bulkhead gezogen wäre, die dafür benötigen Scherenscharniere hätte aber auch wieder für einen Aufschrei gesorgt. Aber so ein Buckel ist ja nun wirklich nichts neues und auch kein Beinbruch, nur wird das bei anderen Automobilen meist bejubelt. Das einzige, was ich wirklich schlimm finde, ist dass die Klappen entfallen sind. Die sind ja nun wirklich Markenzeichen und hätten sich mit Stellmotoren und Schläuchen auch mit dem neuen Armaturenbrett noch realisieren lassen. Anders als die BMW-Niere oder der Mercedes-Stern steckt bei den Klappen aber auch noch ein Nutzwert dahinter, der durch nichts anderes Wett gemacht werden kann. Schade um die guten Dinger, aber wird da TD4 dadurch weniger Offroader? Nein.

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Motor hin oder her - da hat jedes Modell seine Vor- und Nachteile;
Was mich am Kauf eines TD4 hindert sind das wirklich hässliche Armaturenbrett (inkl. fehlender Lüftungsklappen) das gross gewachsenen Menschen wie mir noch mehr Platz zum Sitzen raubt; von der Optik der Buckel (das wäre sicherlich auch anders gegangen) und die scheinbar häufig auftretetenden Probleme
der defekten Kupplung, Ölpumpe und diese leidige Zwischenwelle zwischen Getriebe und VTG, die wohl gerne mal abschert und dann zum totalen Stillstand führt.
Beim 2.2 kommt halt noch die Problematik des DPF inkl. möglicher Ölverdünnung und die Empfindlichkeit auf schlechten Krafstoff hinzu, vor allem wenn man ausserhalb der EU unterwegs ist.

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Das was mich am TD4 von Anfang an gestört hat, und das wollte ich nicht jeden Tag beim Einsteigen im Alltag haben und das hat auch nichts mit der Körpergröße zu tun....
Nimm den Schlüsselbund in die Hand, steck den Schlüssel ins Zündschloß und dreh ihn rum. Dabei hast dir dann schon geschätzte 7mal die Handknöchel wo angehauen. Und andere haben bestimmt größere Hände als ich.
Das nächste ist der kurze erste Gang. Für die Straße ist er zu kurz. Und in der Untersetzung wird automatisch dir Leerlaufdrehzahl angehoben. Also kannst damit auch net langsamer als mit nem ollen Tdi fahren.

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ja Defender Fahrer sind schon hart. Für den TD4 muss man wohl besonders hart sein... Handknöchel angehauen, das sind echt Dramen!

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Ging das nur mir so?
Mit dieser komischen Ablage unterm Zundschloß?