Bei losem Untergrund hilft aber doch oft das Gegenteil. Auch auf Schnee - wenn man darunter festen Untergrund "ausgraben" kann - kann Gas helfen. In den meisten Fällen geht´s aber so wie oben von mir beschreiben. Und nur so.
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Welche Technik am Steilhang?
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robertz
AW: Welche Technik am Steilhang?
Bei losem Untergrund hilft aber doch oft das Gegenteil. Auch auf Schnee - wenn man darunter festen Untergrund "ausgraben" kann - kann Gas helfen. In den meisten Fällen geht´s aber so wie oben von mir beschreiben. Und nur so.
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AW: Welche Technik am Steilhang?
Durchdrehende Räder graben sich auf losem Boden eher ein.
Schnell drehende Räder ohne Traktion machen wenig Sinn ausser man will mal kurz das Profil "leer schleudern" oder auch z.B. rutschiger Lehmboden wenn man sich dabei nicht eingräbt und noch minimalen Vortrieb hat (wie eben auch auf festgefahrenem Schnee). Da kann es auch helfen. Man sollte sonst jedoch immer nur so viel Gas geben wie man auch Traktion hat. Ich erlebe das auch sehr oft das Viele glauben man muss es mit Gas fahren. Meistens wird es nur unkontrollierbar und geht mehr aufs Material, wird aber nicht besser.
Grundsätzlich ist Schnee und Eis aber eben auch nur einer der vielen "Geländeböden" mit mehr oder weniger gutem Grip. Deshalb fährt man auch teilweise mit Ketten im Gelände und nicht nur im Schnee.folge unserem Rennteam auf FB: "Wood Force Racing"
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AW: Welche Technik am Steilhang?
es geht doch darum:
Wenn ich nen Hang hochfahre und die Kiste mit durchdrehenden Rädern STEHEN BLEIBT (magels Griff) dann sollte man NICHT die Kupplung treten bevor man die hier oft beschriebene Prozedur einleitet (mit Untersetzung im Rückwertsgang runter)
denn dann rutscht die Fuhre erst mal zurück in dem Moment wo der Vortrieb weg ist und keine Bremswirkung da ist.
Nur dann sollte man den Motor (durch beabsichtigtes Abwürgen) ausmachen. Dazu einfach die Bremse treten ... ohne Kupplung
dann kann man in Ruhe den Rückwertsgang einlegen und einfach ohne Kupplung anlassen und es geht sachte zurück
wenn - wie hier beschrieben - man allerdings z.b. auf Schnee bereits zurückrutscht hat man wohl keine Zeit mehr den Motor auszumachen...
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robertz
AW: Welche Technik am Steilhang?
Ich bezweifle das Funktionieren der beschriebenen Nottechnik (dauert viel zu lange, derweilen rutscht man den Hang hinunter). Und wenn es schon so weit ist, dass man vom Stand wegrutscht, dann kann man die Kiste sowieso nicht mehr verzögern. Es gilt alleine, die Lenkbarkeit herzustellen. Also: Wenn man im Hang mangels Grip zum Stehen kommt, steht man normalerweise automatisch auf der Bremse. Nun beginnt die Fuhre nach hinten zu rutschen. Falls es der Platz nach hinten zulässt, würde versuchen, die Bremse so weit zu lösen, bis sich die Räder wieder drehen und das Fahrzeug lenkbar wird.
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AW: Welche Technik am Steilhang?
Zitat von lemitone Beitrag anzeigendas gleiche nur ohne "Motor aus"
stehen bleiben, auf "R" und runter :-)
Der Instruktor sagte auch nur was von : Automatik haben wir hier nicht so oft schau halt selbst wies am besten klappt ^^
Bist du sicher das es auf deine Weise mit einem Automatik klappen müsste ?
Der Wagen hat KEINE Bergabfahrhilfe, nur so als Zusatzinfo ;-)
Gruß Ralf.Nachher ist man immer Schlauer......
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AW: Welche Technik am Steilhang?
ich habe sehr oft Automatik (MB G). WICHTIG: erstmal voll auf die Bremse und Rückwärtsgang rein machen, egal ob der Wagen steht oder schon wieder nach hinten geht. Rollt der Wagen in D rückwärts und du kommst auch nur leicht aufs Gas stirbt dir der Motor ab weil der Wandler zu macht (wobei das Absterben ja einige mögen ;-) ). Dann Bremse sachte öffnen so das die Vorderräder immer drehen. Wenn du nur R rein machst, dann wird er erstmal schnell, bis die Motorbremse wirkt, deshalb mit leichter Bremsunterstützung (und Sperre Mitte/Hinten, falls vorhanden). Bei leichten Hängen kann man die Bergabfahrhilfe verwenden. Nur wie bereits geschrieben: wenns zur Sache geht, dann wird das schnell gefährlich. Ich bin damit schon Schlitten gefahren und das war kein schönes Gefühl. Deshalb bleibt bei mir die Bergabfahrhilfe aus. Man sollte eben auch nur Gelände befahren, das man fahrtechnisch bewältigen kann. Langsam steigern und die richtigen Techniken erlernen.folge unserem Rennteam auf FB: "Wood Force Racing"
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AW: Welche Technik am Steilhang?
moin,
ralf ersten gang und laufen lassen, dann gehts...
@forcierer
wenn ich richtig gelesen habe, kann man bei dir steilhangbewätigungserfahrung lernen.....wie? wann? wo? wie teuer? ....mich interessiert dabei besonders techniken zur bewältigung von hängen wie die eigernordwand
gruss markus
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AW: Welche Technik am Steilhang?
Zitat von sprogoo Beitrag anzeigen....mich interessiert dabei besonders techniken zur bewältigung von hängen wie die eigernordwand
Mit einer entsprechenden Winde und genug Seil ist aber auch die Eiger Nordwand kein Problem.
PS: Leider darf ich keine Fahrtrainings mit Landrover machen. Ich würde sonst gerne mal zu ein paar Hängen einladen, die man mit diversen Techniken probieren darf.folge unserem Rennteam auf FB: "Wood Force Racing"
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AW: Welche Technik am Steilhang?
Zitat von robertz Beitrag anzeigenIch bezweifle das Funktionieren der beschriebenen Nottechnik (dauert viel zu lange, derweilen rutscht man den Hang hinunter). ....
deshalb habe ich ja auch geschrieben
Zitat von lemitone Beitrag anzeigen...Wenn ich nen Hang hochfahre und die Kiste mit durchdrehenden Rädern STEHEN BLEIBT (magels Griff) dann sollte man NICHT die Kupplung treten bevor...
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AW: Welche Technik am Steilhang?
Hallo,
mir hat es ja seit den ersten post in den Fingern gekribbelt etwas passendes zu schreiben. Bloss ist das genauso schwer wie einen verschneiten Steilen Hang hoch zu fahren.
Hier wurde auch hier und da etwas gutes geschrieben so das ich glaube das ich hier nicht sinnvoll weiter helfen kann ausser das ich vielleicht den, in meinen Augen die beiden wichtigsten Sätze in diesem Thread mal hervorhebe:
Zitat von Forcierer Beitrag anzeigenMan sollte eben auch nur Gelände befahren, das man fahrtechnisch bewältigen kann. Langsam steigern und die richtigen Techniken erlernen.
Selber erfahren, schrittweise steigern und die eigenen Grenzen für sich festlegen.
Wer Geld und Zeit sparen möchte schaut auf andere wie die das machen und holt sich deren Erfahrungen ein. Das passiert in solchen Foren wie hier, auf Treffen, auf Lehrgängen usw.
Rollende Räder übertragen Traktion am besten in allen Fahrsituationen. Wenn ein Wagen mit blockierenden Rädern rutscht, hat man keine Kontrolle wo es hin geht. Also nicht zu stark bremsen. HDC und Motorbremse sind Hilfsmittel deren Einsatz man in neuen Situationen immer wieder neu erfahren muss, und zwar selber im Auto. So wie der Themenstarter Trini es gemacht und geschrieben hat. Und das eigentliche Thema hat er auch gut zusammengefasst. Find ich gut Trini.
Ich hoffe das hilft die Interessierten Leser etwas aus den hier zu sehenden Schriften heraus zu ziehen.
Ach. Ja. Doch. Einen eigenen Satz habe ich dann doch noch.
Ich habe noch nie jemanden getroffen der einen die Absolution auf Fragen für alle Situationen geben konnte. Auch beim Überbegriff Geländefahren und Hangfahren nicht.
Best regards.
Chr.
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AW: Welche Technik am Steilhang?
Zitat von seit Beitrag anzeigenIch habe noch nie jemanden getroffen der einen die Absolution auf Fragen für alle Situationen geben konnte. Auch beim Überbegriff Geländefahren und Hangfahren nicht.
Es dürfte vielen von uns inzwischen auffallen, dass Flugzeugpiloten und F1 Fahrer sehr viel Zeit in Simulatoren verbringen (wahrscheinlich deshalb sind die F1 Kids so blass und profillos). In der Luft und auf dem Asphalt kann man mit der heutigen Rechenpower fast alles sehr gut simulieren, inkl. Reifenabnutzung und Windrichtung und vieles mehr. Hat schon jemand was von Langenaltheim oder LGKS Simulator gehört? Es wird auch keiner je davon hören - es ist unmöglich. Du kannst nicht jedes Steinchen, jede Vertiefung, wo sich viellecht ein bisschen Wasser angesammelt hat, oder jede gefräste Spurkante, die dein Vorgänger hinterlassen hat hinein programmieren. Und jede von diesen Kleinigkeiten kann das Fahrverhalten deines Autos drastisch beeinflussen. Und genauso wenig kannst du jemanden DEN absoluten immer gültigen Rat geben. Eben deshalb ist das Geländefahren so schön und reizvoll.
Die Absolution habe ich trotzdem :):
Steig ein, fahre, erfahre, beobachte die anderen (auch diejenigen, die weniger können als du - von Fehlern des anderen lernen, es ist billiger). Dann wirst du einmal selbst erkennen, ob du den Motor ausmachen sollst oder nicht. Nur eins darfst du nicht ausmachen: dein Hirn.
Amen.richie
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AW: Welche Technik am Steilhang?
Zitat von richie Beitrag anzeigen... Hat schon jemand was von Langenaltheim oder LGKS Simulator gehört? Es wird auch keiner je davon hören - es ist unmöglich. ...
Wenn dir dein Auto für Tests zu schade ist, dann kauf dir ne Gurke, dicken Bügel drumrum, Helm auf und los.
Ich weiß, es weicht jetzt etwas von der ursprünglichen Frage des Themenstarters ab, aber es gibt ja auch noch andere Gründe am Berg nicht mehr weiter zu kommen, als mangelnde Traktion. Heutzutage zwar nicht mehr so üblich, aber fehlende Leistung kann auch zu so etwas führen, daß die Leistung nicht mehr ausreicht gegen die Hangabtriebskraft anzukämpfen und der Motor aus geht. Und wenn ich dann mit abgewürgtem Motor im Steilhang hänge, dazu vielleicht noch ein Neuling bin, dann ist das Prozedure mit Handbremse, Motor aus (ist er ja eh schon) usw schon richtig. Dann kann ich mir als Neuling in Ruhe überlegen, was mir der Instruktor gesagt hat und welche Schritte ich jetzt ergreifen muß.Who needs luxury?
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AW: Welche Technik am Steilhang?
Zitat von landyxt Beitrag anzeigen... aber fehlende Leistung kann auch zu so etwas führen, daß die Leistung nicht mehr ausreicht gegen die Hangabtriebskraft anzukämpfen und der Motor aus geht. Und wenn ich dann mit abgewürgtem Motor im Steilhang hänge, dazu vielleicht noch ein Neuling bin, dann ist das Prozedure mit Handbremse, Motor aus (ist er ja eh schon) usw schon richtig. Dann kann ich mir als Neuling in Ruhe überlegen, was mir der Instruktor gesagt hat und welche Schritte ich jetzt ergreifen muß.
Ich fahre trotzdem gerne weiter Defender, aber das war schon recht beeindruckend.
Gruß, Stephan
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