@Forcierer: bitte zurückhaltend mit Urteilen wie "Quatsch". In der Situation, dass der Wagen am Hang zum Halten kommt und es nicht weiter schafft ist das richtig. Unter der Prämisse, dass der Wagen aber schon zurückrutscht, gilt was auch die anderen hier sagen, versuchen in den Rückwärtsgang zu kommen, dabei macht natürlich Motor abstellen keinen Sinn. Wie TDFahrer schon schreibt: "Sondern wie bei Allem Situationsabhängig sinnvoll einzusetzen."
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Welche Technik am Steilhang?
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- 05.12.2010
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- LR S1, 109 Truck Cab, 1957, Mercedes 290G, 1994, Citroën 11 CV, Renault KZ6 1931
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AW: Welche Technik am Steilhang?
@Forcierer: bitte zurückhaltend mit Urteilen wie "Quatsch". In der Situation, dass der Wagen am Hang zum Halten kommt und es nicht weiter schafft ist das richtig. Unter der Prämisse, dass der Wagen aber schon zurückrutscht, gilt was auch die anderen hier sagen, versuchen in den Rückwärtsgang zu kommen, dabei macht natürlich Motor abstellen keinen Sinn. Wie TDFahrer schon schreibt: "Sondern wie bei Allem Situationsabhängig sinnvoll einzusetzen."
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AW: Welche Technik am Steilhang?
ich glaube wir befahren einfach unterschiedlich schweres Gelände. Ich hab meistens nicht die Zeit für die ganze Aktion die ihr da treibt und ich werde auch sicher in Zukunft nicht meinen Motor aus machen.
Ich habe immer noch keine Antwort WER das schult. Wenn es richtig ist gibt es keinen Grund das zu verschweigen.folge unserem Rennteam auf FB: "Wood Force Racing"
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AW: Welche Technik am Steilhang?
Zitat von Forcierer Beitrag anzeigenich glaube wir befahren einfach unterschiedlich schweres Gelände. Ich hab meistens nicht die Zeit für die ganze Aktion die ihr da treibt und ich werde auch sicher in Zukunft nicht meinen Motor aus machen.
Ich habe immer noch keine Antwort WER das schult. Wenn es richtig ist gibt es keinen Grund das zu verschweigen.
Wenn ich Rally/Trophy fahre ist es wieder etwas anderes als wenn ich mit einem Reisemobil oder zum Spaß in der Sandgrube fahre, ich betone nochmal dies gilt nur wenn das Fzg. steht und nicht rutscht also sich festgefahren hat...dann ist es für den nicht Profi halt einfacher mit Motor aus und eins nach dem anderen er hat ja Zeit, wenn du die nicht hast und Profi darin bist ist das doch schön für dich...
Und wer das schult Land Rover z.B. auch in Behördenkreisen wird dies so vermittelt...
Probiere es doch mal aus natürlich nur wenn du Zeit hast und dein Wagen steht....
Ansonsten kann ich nur immer wieder sagen, es gibt auch noch einen anderen Weg als den eigenen....
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AW: Welche Technik am Steilhang?
Zitat von ninetylandy Beitrag anzeigenWenn die Fuhre nicht rutscht, kann ich auch den Grill auspacken und Steaks drauf schmeißen.
Aber darum ging es hier nicht. Es ging um Steilhang mit Schnee und einer Fuhre, die trotz 1. Gang rückwärts rutscht.
Gruß Marc
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AW: Welche Technik am Steilhang?
Zitat von richie Beitrag anzeigenEs würde mich interessieren, ob alle vier Räder wirklich standen. Gestelltes Auto - das war bestimmt "auf dem neusten Stand der Technik" mit ABS. Ich habe schon oft erlebt, dass Fahrzeuge mit ABS das auf einem Steilhang nicht schaffen zum Stillstand zu kommen. Sie rollen zurück! Deshalb ist für mich ABS, zumindest im Gelände, ein absolutes NO GO.
Bei meinem TD4 greift das ABS erst ab 6Km/h ein.
Da müsste ich aber schon sehr spontan den Hang "Runterfallen" um vom Todpunkt auf über 6Km/h Rückwerts zu kommen.
Gruß Ralf.Nachher ist man immer Schlauer......
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ich war vor 2 Jahren von der Firma aus bei einem ADAC Fahrsicherheitstraining (Strasse). Da ich das schon zig mal gemacht hatte, bin ich diesmal nicht mit dem modernen Geschäftswagen sondern mit dem Defender ohne ABS und MTs dort hin. Natürlich wurde ich auf die nicht starssentauglichen Reifen hingewiesen (war mir vorher klar) und auch das solche Fahrzeuge keiner braucht...
Es ging dann zur Vollbremsung auf 2 unterschiedlichen Belägen, beide nass. Die Ansage war: "voll auf die Bremse bis der Wagen steht". Ich hab nochmal freundlich nachgefragt und auf mein fehlendes ABS hingewiesen und das ich lieber wenn er ausbricht die Bremse lösen möchte und Gegenlenken. Die Antwort war: "das hat man früher so geschult aber das kann kein normaler Autofahrer schaffen, bitte voll auf die Bremse bis der Wagen steht".
Ich habs dann gemacht (weil ich einen Käfig drin hatte und der ADAC versichert ist). Ergebnis waren unzählige Umdrehungen mit unglaublicher Rotationsgeschwindigkeit. Ich selbst und auch meine aussen stehenden Kollegen konnten die Umdrehungen nicht mitzählen und mir war ein bissl übel. Der Wagen kam weit hinter der Trainingsfläche kurz vorm Zaun zum stehen. Beim 2ten Mal, ich sollte allse wieder so machen, hab ich mich den Anweisungen widersetzt, beim Ausbrechen die Bremse geöffnet und Gegengelenkt... Ergebnis: der Wagen kam kontrolliert wesentlich früher zum stehen.
Es ist also richtig: es gibt immer einen anderen Weg als den eigenen.
Ich verstehe einfach nicht wie man Techniken erlernt die nur bis zu einem gewissen Punkt funktionieren. Wie soll gerade ein unerfahrener Fahrer das dann entscheiden, ab wann er eine andere Technik einsetzen muss?folge unserem Rennteam auf FB: "Wood Force Racing"
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AW: Welche Technik am Steilhang?
Zitat von marsulandy Beitrag anzeigenMoin :-)
Bei meinem TD4 greift das ABS erst ab 6Km/h ein.
Da müsste ich aber schon sehr spontan den Hang "Runterfallen" um vom Todpunkt auf über 6Km/h Rückwerts zu kommen.
Gruß Ralf.folge unserem Rennteam auf FB: "Wood Force Racing"
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Zitat von Forcierer Beitrag anzeigen
...Ich verstehe einfach nicht wie man Techniken erlernt die nur bis zu einem gewissen Punkt funktionieren. Wie soll gerade ein unerfahrener Fahrer das dann entscheiden, ab wann er eine andere Technik einsetzen muss?
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AW: Welche Technik am Steilhang?
Also ich gebe auch Fahrtrainings und lehre aber von Anfang an Techniken die bei höherem Schwierigkeitsgrad auch noch funktionieren. Die Teilnehmer kommen ja um die richtige Technik zu lernen und das entsprechend zu üben. Für rückwärts bergab habe ich einen Hang der dafür gemacht ist und Fehler weitestgehend zulässt (Auslauf auch zur Seite, keine Bäume,...). Dort wird auch geübt wie es sich anfühlt wenns mal schneller rückwärts bergab geht. Wenn man das ein paar mal gemacht hat bleibt man später wesentlich cooler, wenns wirklich kritisch ist. Bevor das nicht geübt wurde fahr ich mit den Teilnehmern keine steilen Hänge hoch.
Die Teilnehmer sind auch Anfänger, ganz normale Freizeit-Offroader und Individual-Reisende und die wenigsten Trophy und Rallye Fahrer (auch wenn aus manchen sogar erfolgreiche geworden sind).
Da ist schon auch mal sowas unterwegs:
folge unserem Rennteam auf FB: "Wood Force Racing"
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Zitat von Trini Beitrag anzeigenFrage deshalb: Was ist die beste Technik, um bei so einem glatten Hang den kontrollierten Rückzug antreten zu können, wenn man mittendrin nicht weiterkommt?
Aber wie ich schon weiter oben gesagt habe, wenn es kurz vor dem Ziel ist, würde ich mal noch auf dem Gas bleiben und die Lenkung bewegen, vielleicht findet ein Stollen noch ein bischen Gripp und ich schaff es noch hoch. Ansonsten wie schon gesagt, kurz Bremse, Kuppeln, Rückwärtsgang und Füße von den Pedalen runter.Who needs luxury?
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AW: Welche Technik am Steilhang?
Und da gehts einfach nur drum möglichst schnell den Rückwärtsgang reinzubekommen und den Schweinehund überwinden und den Fuß wieder von der Bremse runter zu nehmen.
Wobei es auch mit der Kupplung und im 1. Gang geht, mit Gefühl. Ist mir schon mehrmals passiert, ich hatte dann irgendwie keine Zeit den Rückwärtsgang reinzuhauen...im Wald im schmalen Hohlweg mit Bäumen links und rechts muss es schonmal schnell gehen.
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Was mir noch nicht so ganz einleuchtet ist die Sache mit den angeblichen Nachteilen von ABS im Gelände, bzw. konkret bei der beschriebenen Situation. Klar ist, daß die Bremsen kurz gelöst werden wenn das Rad blockiert. Aber ist das nicht auch in einer solchen Situation von Vorteil, weil man immer noch lenken kann und das Fahrzeug reagiert? Oder kommt man in dem konkret beschriebenen Fall schneller zum Stehen mit blockierenden Rädern?
Ich hatte letztes Jahr in den Karpaten eine ähnliche Situation, es hatte am Vortag geregnet und es sollte einen zur Seite hin leicht abfallenden Wiesenweg hinauf gehen. Teilweise hatte ich auch gut zu tun, den Dicken rückwärts wieder zum Stehen zu bringen. Es ging alles gut, aber ein schönes Gefühl war es nicht.
Was mich auch wundert, wieso vom Fahrtrainer anscheinend nichts Konstruktives kommt, wenn so etwas während einem Training passiert, bei dem man eigentlich genau das lernen möchte. Ich hatte auch vor einigen Jahren in Wülfrath an einem Training teilgenommen und da wurde extrem viel vor, während und nach der Fahrt gesprochen und da kamen eigentlich immer gute Tips. Aber vermutlich hängt es auch stark davon ab wen man auf den Beifahrersitz gesetzt bekommt.
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