gestern war ich beim LR Fahrtraining in Wülfrath.
Auf dem ganzen Gelände lag ca. 10 cm Neuschnee, so dass alles extrem glatt war. Interessant zwar, aber das machte einige Auf- und Abfahrten ziemlich riskant...
Bei einer Auffahrt ist folgendes passiert:
Die Auffahrt ging zunächst ca. 30 m steil bergauf, danach folgte ein ca. 10 m horizontales Stück, und danach wieder ein ca. 30 m langer steiler Anstieg - das Ganze gesäumt von Bäumen...
Ich fuhr im 3. Gang der Untersetzung zügig hoch, beschleunigte auf dem flachen Stück nochmal etwas, aber kurz vor Ende des zweiten Steilhangs drehten die Räder nur noch durch. Zum Beenden des Ganzen trat ich Kupplung und Bremse. In dem Moment begann Wagen jedoch rückwärts zu rutschen, und rutschte am Ende den ganzen Hang wieder runter. Zum Glück blieb der Wagen beim Runterrutschen kerzengerade auf dem Weg, drehte sich nicht und knallte auch nicht in die Bäume.
Beim zweiten Versuch nochmal genau das Gleiche: Der Vorderwagen war diesmal schon fast über die Kuppe, da drehten die Räder wieder durch, und beim Versuch anzuhalten ging's schon wieder bergab...
Erst der dritte Versuch mit reichlich Gas war erfolgreich.
Das war ein gestellter Wagen. Mit dem eigenen Auto werde ich mich wohl keinen Steilhang mehr rauf trauen, wenn beim Steckenbleiben der Totalschaden droht...
Frage deshalb: Was ist die beste Technik, um bei so einem glatten Hang den kontrollierten Rückzug antreten zu können, wenn man mittendrin nicht weiterkommt?
Grüße
Jörg
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