AW: Grube oder nicht - neue Garage bauen

Der Vorschlag von Dominick ist ein guter, bis auf einen Punkt, den man beachten muss: wenn es sich bei der Garage um eine Grenzbebauung handelt, also unter 3m Entfernung zur Grundstücksgrenze, dann verliert der Bau die Privilegierung für Grenzbebauung, der Nachbar muss bauamtlich zustimmen und die Garage muss dann beim Nachbargrundstück als Baulast eingetragen werden! Macht man das nicht, dann kann das Ärger geben - Nachbarn in der Strasse mussten gerade wegen der eingebauten Laufkatze ihre Garage abreissen, weil der Neubesitzer des Nachbargrundstücks Nachbarschaftswiderspruch gegen den 20 Jahre alten Bau eingelegt hat und Recht bekommen hat.

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Und warum wurde nicht einfach die Laufkatze abgenommen?

cu Tom

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Ich bin zwar kein Schrauber und auch neu hier, aber ich habe letztens einen Freund (KfZ-Sachverständiger) noch bei seinem neuen Prüfstandort geholfen: baurechtlich könntest Du die Grube als Hobby definieren, und wenn keinen Ölwechsel machst ;-) wirst Du auch keinen Ölabscheider benötigen. Alternativ machst Du einen Pumpensumf in dem dann Schmutzwasser abgepumpt und ordnungsgemäß entsorgt werden kann.
Wenn Du einen hohen Grujndwasserspiegel hast, wirst Du die Grube in jedem Fall in wasserundurchlässiger betonbauweise errichten müssen! Fragen Sie hierzu Ihren Architekten oder Bauingenieur Ihres Vertrauens ;-)

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Nochmal zwei Punkte zum Thema Grenzbebauung und Grube.

Bei uns im Norden schliesst sich Unterschreiten der Mindestabstände bei der Grenzbebauung und fester "Aufenthaltsraum" aus - wenn man also sein Carport schon mit einem Fahrradschuppen ausstattet, kann es bei einer Begehung knapp werden, wenn da mehr als Schuppensachen drin stehen (bei uns musste schnell mal die Standkreissäge aus dem Schuppen, sonst wäre es kritisch geworden). Baut man also einen fest gemauerten Raum in sein Carport, um dort zB etwas zu lagern, dann ist die Abrissbirne schon bestellt (ist einem Nachbar gerade passiert, wobei es um den Kollegen nicht schade ist).

Beim Einbau einer Grube, beziehungsweise bei jeder Ausschachtarbeit über 80cm Tiefe muss bei uns im Wohngebiet eine Rücksprache mit der Bundeswehr gehalten werden! denkt immer keine Sau dran, aber regelmässig haben Bagger hier schon irgendwelche Kommunikationskabel in Oliv auf der Schaufel gehabt. Dies Zeugs ist nie in den Baulasten eingetragen, aber spassig im Effekt ;-).

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Was würde denn passieren, wenn Du die Garage an den Auftritt des Hauptgebäudes anpassen würdest?

So, dass es kaum aussieht, wie eine Garage?

Ich denke da an ein paar kleine Fensterchen mit Gardinen dran und Blümchen drin.

Vor allem aber an ein Spitzdach (wie alle Häuser drumrum auch haben), dass merkwürdigerweise da, wo normalerweise das Dach des Landys eingedrückt würde, Platz für die offene Motorhaube auf der Bühne bietet...

Vielleicht muss das Ding auch gar nicht "Garage" heißen und darf als "Nebengebäude" ein wenig höher werden.

Sind das eventuell Fragen, die Du dem Bauamt stellen könntest?

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wegen der fehlenden höhe habe ich meine Garage 1,2meter in den Untergrund gebaut.ausserdem habe ich eine Laufkatze an der decke mit 1000kg hebelast.motorwechsel am 110er war kein Problem.ausserdem ist das raum oder garagenklima absolut top.im winter warm ,im sommer kühl.den Carport für unser bimobil habe ich auch ins Erdreich vertiefen lassen.3,5meter einfahrtshöhe ist dadurch machbar gewesen.