AW: Alternative Bereifung Serie 88

Wenn TSN 335 vermerkt ist, dann wurde er doch nach ABE zugelassen, oder?

Gruß Marc

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Ahhh, ihr fragt Sachen. Ich glaube nicht, aber stelle hier einfach mal ein Bild vom Gutachten ein, dann wirds, glaube ich, einfacher
20150123_202618.jpg

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Also, bei allem Respekt ... der einzige sinnvolle Rat an Tina ist "such Dir einen anderen Prüfer".

Jeder verständige Prüfer der auch nur halbwegs guten Willens ist wird ein Blick in den (hoffentlich dann im Auto liegenden) Teilekatalog werfen und anstandslos die beiden gängigen Größen eintragen. Und wenn er freundlich ist gleich fragen (mit Blick auf moderne Winterreifen) "soll ich auch direkt den 235er eintragen?".

Und wenn ich schon die ganzen Anmerkungen in Ziffer 22 sehe ... Bullshit. Da hat einer so gar keine Ahnung und will unbedingt alles gaanz richtig machen weil er Angst hat man könnte ...
Aber ich schweife ab. Sorry.
Also was ich sagen wollte: Der Prüfer scheint ziemlich unsicher in der Materie zu sein. Such Dir einen der sich auskennt.

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also ich hatte ein ähnlichen problem

im alten fahrzeugbrfief war neben 6,00 16 auch 6.50-16 und 7.50-16 eingetragen

bei den neuen papieren (zulassungsbescheinigung 1 und 2) hat man nur die kleinste größe eingetragen,
auf meine nachfrage bekam ich die antwort, ich sollte den alten fzg brief aufheben, da steht ja viel mehr drin als heute eingetragen wird.

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Wie oben schon geschrieben: wenn es offizielle Papiere gibt, und ein Handbuch ist ein hinreichend offizielles Papier, zeigt man das heutzutage während der Kontrolle vor und die Trachtengruppe geht anderen Beschäftigungen nach. Kein Problem. Kaum jemand bei der Truppe ist glücklich über die neuen Zulassungsbescheinigungen.

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In den dänschen Orginal papieren von meinem LW standen 6.50-16 Reifen.
Ich habe dann einen 7.50er Tacho verbaut und 235/85R16 auf Wolffelgen montiert.
Als der Tüvprüfer nach den größeren Reifen als orginal fragte habe ich ihm erklärt das es als zubehör 7.50-16 gab und die Metrische ersatzgröße dafür heute ja 235/85R16 ist weil es ja kaum noch 7.50 gibt.
Ich habe ihm von dem anderen Tacho erzählt und er war damit einverstanden:

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Heutige Aussage der DEKRA: Wenn ich von den einegtragenen 6.50 16 Reifen auf 215/85 R16 gehen will, muß ich den Tacho verändern, da die Änderung über + 1% beim Umfang ist. Ansonsten wäre es kein Problem. Bei der Tachoabweichung gilt anscheinend 1% und nicht 2%, wie ich hier im Forum irgendwo gelesen habe.
Gruß
Christian

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Da macht der deutsche Amtsschimmel Geld mit. Bei der Zulassungsstelle können selbstverständlich mehrere Größen eingetragen werden. Das kostet bei uns zumindest pro Eintrag 10,00 €

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Moin,

ich kenn nur die Regel das der Tacho maximal 7% zuviel und nix zuwenig anzeigen darf.
Damit kommt man beim Reifentauschen schon ganz schon weit.
Mein Landy hat mit dem 109er Tacho und 7.50-16 genau 7% Abweichung, das reicht für 255/85 oder 8.25 grad noch so aus..

Gruß Reinhard

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Speedo für 109er neu um die 200 GBP

http://www.mailorder4x4.com/land-rover-series/4983-speedometer-for-land-rover-series-iii-109.html

Gebraucht in der Bucht um einen Hunderter .....

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Aber bei größeren Reifen zeigt er ja dann doch zuwenig an. Da liegt laut Dekra die Toleranz bei 1%. Das kann doch mit 225ern nicht funktionieren, oder denke ich jetzt falsch ?
Gruß Christian

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@ Christian,

leg doch mal ein Navi/Gps ins Auto und fahr 50 - 80 - 100, dann kennst du deine Tachoabweichung mit den Aktuellen Reifen ( Reifen werden im laufe ihres Lebens kleiner ).

Dann rechnest du hoch( Korrektur je nach Verschleiss) wieviel luft da noch ist, bzw. wieviel Abrollumfang dein Tacho noch verträgt bevor er zuwenig anzeigt.

Anschlissend weisst du ziemlich sicher ob deine Wunschbereifung ohne Tachokorrektur eingetragen wird.

Gruß Reinhard

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225er wie weiter?

Natürlich zeigt dein Tacho weniger an, wenn deine Reifen größer werden.

Für den Abrollumfang aller Reifengrößen/Marken gibt es Tabellen.

Die meisten Metrischen Reifen sind im Durchmesser viel zu klein, weil Niederquerschnitt. Dafür dann aber zum Ausgleich viel zu breit.

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Moin :-)

215/85 R16 ist doch ne schöne Metrische Größe :-)

Gruß Ralf.

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Falsch. Entweder Du hast nicht richtig zugehört oder Mr. Dekra hat die Schulung im mentalen Kälteschlaf hinter sich gebracht oder ne Mischung von beidem.

Zeit mal mit ein paar Mythen aufzuräumen und den Faktencheck zu machen. Ruhe im Saal, Hefte raus, aufgemerkt, mitgeschrieben.

Woher kommen die 1%?

Die 1% haben sich wahrscheinlich in einem kurzen Moment fiebrigen Wachflimmerns in die Cortex des Homo Dekra eingebrannt. Das war der Moment, als es um die Prüfgeräte zur Bestimmung der Tachoabweichung ging.

Danke Dekra, Sechs, setzen.

Der ganze Tachokram ist in der Richtlinie 75/443/EWG geregelt.

Abschnitt 4.3.6 Die Fehlergrenze des zur Messung der tatsächlichen Geschwindigkeit

des Fahrzeugs verwendeten Kontrollgeräts darf nicht größer sein
als ± 1,0 %.


Ist ja klar, dass die Prüfinstrumente kleinere Toleranzen aufweisen müssen als die zu prüfenden Instrumente. Also mir ist das zumindest klar. Wenden wir uns der eigentlichen Frage zu:

Wie viel Abweichung darf ein Tacho haben, also nicht meinungsbasiert sondern rechtlich betrachtet?

Das steht im Abschnitt 4.4 der o.a. Richtlinie 75/443/EWG (Das weiß man wenn man es wissen will oder es gelernt hat, Ist nur ein Google entfernt.):

4.4. Die angezeigte Geschwindigkeit darf nie unter der tatsächlichen

Geschwindigkeit liegen. Bei den unter 4.3.5 angegebenen Geschwindigkeiten

sowie bei den Zwischenwerten muß zwischen der vom
Geschwindigkeitsmesser angezeigten Geschwindigkeit V1 und der
tatsächlichen Geschwindigkeit V2 folgende Beziehung bestehen:
O < V1 - V2 < V2/10 + 4km/h

Für alle mehr praktisch denn mathematisch veranlagten Menschen heißt das übersetzt:

+10% Abweichung plus 4km/h.

Die Tests sind u.a. bei Sollluftdruck gem. Richtlinie 70/156/EWG und einer Umgebungstemperatur von 18°-27°C durchzuführen. Ansonsten sind die eh hinfällig weil nicht rechtsgültig.

Und aus der Richtlinie geht auch hervor, dass man keinen neuen Tacho braucht, wenn eine andere Reifendimension fährt. Siehe Abschnitt 4.2.1, die ableitend bedeutet: es reicht die Skala anzupassen. Z.B. mit aufgebrachten Markierungen. Das zu wissen war früher Allgemeingut bei den Prüfern. Also früher, als man Autos noch mit den Händen und nicht über ne App schraubte und Prüfer noch Prüfer waren, weil sie ihr Prüfungswissen aus dem Kopf und nicht aus dem Wischeldevice schütteln mussten. Wir werden es noch erleben, dass Prüfingenieure reihenweise mit gerissenen Blasen vor den Klotüren zusammenbrechen, weil sie vergessen haben was man googeln muss wenn es drückt.