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Blattfedern fetten

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    #16
    AW: Blattfedern fetten

    Zitat von Nikolay Beitrag anzeigen
    FluidFilm ist eh nicht auf Erdölbasierend...sondern Umweltgerecht auf fettigen Haaren von ungepflegten Schafen...
    Deshalb stinkt´s auch so penetrant. Bähhh

    Bester Tipp: Fahren, fahren, fahren! Und gelegentlich irgendetwas seitlich draufpinseln. Motorrad-Kettenfett aus der Sprühdose ist genial, aber sündhaft teuer. Hin- und wieder mit dem Pinsel Altöl, oder Kettensägenöl (biologisch abbaubar) oder irgendetwas anderes Schmieriges... alle paar Monate! Regelmäßig! Die immer wieder aufkeimende Hoffnung, mit einem einmalig appliziertem Wundermittel jahrzehntelang Ruhe zu haben erfüllt sich nie.

    Gruß,
    Jürgen

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      #17
      AW: Blattfedern fetten

      kein Sägekettenöl!!! wenn du das Falsche/Billige erwischst klebst du die Federlagen mittelfristig damit zusammen!
      ...nicht lachen hilft auch nicht... ;-)

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        #18
        AW: Blattfedern fetten

        Das hat nix mit billig zu tun.
        Meist ist es das umweltfreundliche Bio-Kettenöl, welches schnell verharzt.
        Und das mineralische Öl ist nicht gut fürs Grundwasser.
        Besser Fuddel Film, und nicht immer mit dem Hochdruckreiniger drauf halten..

        Gruß Marc

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          #19
          AW: Blattfedern fetten

          moin,

          ich habe vor 2 jahren meine überholen lassen, bei einem federschmied der seit jahrzehnten nicht anderes macht ausser blattfedern und schraubenfedern.
          seine aussage war, niemals fett ausser du willst ihn konservieren und stehen lassen, ansonsten gibts nur nen nachteiligen effekt, wenn überhaupt dann
          caramba oder ähnlich, bei regelmäßigem fahrbetrieb eher gar nix machen.

          gruss markus

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            #20
            AW: Blattfedern fetten

            Es ist doch abhängig vom Einsatz.
            Wenn man im Dreck oder der Sahara fährt, wird sich der Sand am Fett festhalten und wie Schmirgelpapier die federlagen dünnschleifen.
            Daher fettet auch kein Moto-Cross Fahrer seinen Kettensatz.
            Wenn man oft Wasserdurchfahrten macht, oder auch im Streusalz unterwegs ist, ist Fluidfilm da schon geeignet.
            Selbst, wenn die Federn ständig bewegt werden, bildet sich im Bereich der Federbriden trotzdem Rost. Und die Enden der jeweiligen Federlagen arbeiten sich ohne Schmierstoff in die darüber liegende Lage ein.

            Gruß Marc

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              #21
              AW: Blattfedern fetten

              sorry marc,

              ich vergesse immer wieder das es leute gibt die mehr erfahrungen und kenntnisse haben als die mir bekannten.
              da ich was das angeht eh extrem unerfahren bin, lass ich mir auch immer jeden mist andrehen und iwelche storys erzählen.
              wieder ein grund mich zu ärgern, das ich vor 2 jahren wieder geld für nix ausgegeben habe.

              ergo an alle anderen, übergeht den letzten post von mir bitte!!!

              gruss markus

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                #22
                AW: Blattfedern fetten

                das war auch immer meine Meinung - Blattfedern nicht fetten, weil Straßenstaub, Dreck etc. sich mit dem Fett zu einer herrlichen Schmirgelpaste vermengen und die Federlagen aufreiben...

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                  #23
                  AW: Blattfedern fetten

                  Ohhhhhaaaaaaa ....

                  Fetten oder nicht Fetten ... das ist hier die Frage :-)

                  Ralf
                  Der Weg ist das Ziel, und Entdecke Die Gelassenheit.....................Fahr Unimog ..... und Landy III 88er

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                    #24
                    AW: Blattfedern fetten

                    das war auch immer meine Meinung - Blattfedern nicht fetten, weil Straßenstaub, Dreck etc. sich mit dem Fett zu einer herrlichen Schmirgelpaste vermengen und die Federlagen aufreiben... wenn dann nur in Verbindung mit Fettband oder Gamaschen... aber ist eine Glaubensfrage...

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                      #25
                      AW: Blattfedern fetten

                      Zitat von Nikolay Beitrag anzeigen
                      FluidFilm ist eh nicht auf Erdölbasierend...sondern Umweltgerecht auf fettigen Haaren von ungepflegten Schafen...
                      Also Wollfett

                      Da läge doch nahe die Federn mit "Penaten Creme" einzuschmieren. Die ist echt sehr sesshaft .
                      http://www.hunde-aus-zentralportugal.org/ ....das liegt uns am Herzen

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                        #26
                        AW: Blattfedern fetten

                        nun mal nicht so sehr das " Aufeinanderkleben bzw. Festbacken " der Federblattlagen so negativ bzw. übertrieben realistisch darstellen....
                        Das Festrosten kann natürlich über eine längere Standzeit ( Halbjahr, Jahr, mehrere Jahre ....) passieren und lässt sich wahrscheinlich bei der ersten "harten" Beanspruchung beim Fahren wieder lösen. D.h. die Federlagen gleiten dann wieder scht. Übrig bleibt dann eine gewünschte oder oft auch ungewünschte Eigendämpfung - was nunmal die zusätzliche Eigenschaft der Blattfeder ist. Rost - sehr hohe Reibung zwischen den Federblättern bzw. Glättung bis niedrigste Reibung unterstützt noch durch Fettzwischenlage sind die beiden Extreme. Nun kommt es darauf an, was der Fahrer des blattgefederten Vehikels will : Hohe oder niedrige Eigenreibung ! Die erstere macht größeren Verschleiss und die Blätter werden schneller dünner und außerdem hässliche Geräusche und u.U. Brüche . Keiner will das ! Die andere Seite ist Schmieren, Fetten, Ölen der Zwischenlagen ( wie bei den moderneren Blattfedern die Kunststoff-Zwischenlagen ) , die das absolute Muss der Blattfeder erreichen wollen nämlich nahezu reibungsfreies Federn.
                        Meine eigene Einstellung zur Reibung in den Federn liegt gut in der Mitte : lass der Blattfeder ihre Restreibung - und damit einen Dämpfungsanteil - und tue des Guten nicht zuviel. Bei der Konstruktion des Land Rovers in den 40er Jahren ist davon auszugehen, daß die Konstrukteure. b e w u s s t dieses Element gewählt haben aufgrund der hervorragenden technischen Eigenschaften, die ich hier nicht nochmal aufzählen will. Wer noch mehr Komfort in der federung haben will, sollte Parabol nehmen ....
                        Dieses ganze Einpacken in fettgetränkte Umhüllungen, dieses Drunterkriechen, Aufkeilen der Blattlagen mit gezieltem Einbringen von geeignetem Fett oder Öl u. dgl. halte ich für absolut übertrieben an unseren nun mal konstruktiv so ausgelegten Oldies......!!
                        Nun denn, wer will soll diese Kleckerei ruhig öfter machen...

                        Mit gut gefederten Grüssen
                        iltis

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                          #27
                          AW: Blattfedern fetten

                          Was haben die sich damals dabei gedach?
                          Grundsätzlich haben neue Federlagen eine glatte Oberfläche und gleiten wesentlich leichter, als unsere alten Rostklumpen.
                          Wie leicht sie gleiten sollen, können wir auch nur vermuten.
                          Jedenfalls ist das Paket bei der Serie nicht als Bremsfeder ausgelegt, wie beispielsweise bei den alten Magirus-LKW, welche völlig ohne Stoßdämpfer auskommen mussten. Wir haben ja schließlich noch Stoßdämpfer.
                          Und heute gibts sicher eine größere Bandbreite an verschiedenen Abstufungen, als früher.
                          Ansonsten wäre ja Parabolics unfahrbar. Da mache ich mir jetzt keinen Kopf wegen eingefuddelten Federlagen.

                          Gruß Marc

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                            #28
                            AW: Blattfedern fetten

                            Ich denke, daß womitauchimmer geschmierte Blattfedern länger halten. Ungefettet rosten sie halt in unseren Breitengraden und Rost schmirgelt ganz bestimmt mehr, als Fett und Straßenstaub. Geräte in der Landwirtschaft haben auch oft ungeschützte, bewegliche Teile, die regelmäßig geschmiert werden. LKW-Zugfahrzeug-Gleitstellen für Auflieger sind auch immer offen und gefettet. Und ob die LR-Konstrukteure sich damals bei jedem Detail Gedanken um die Langlebigkeit gemacht haben? DAS wage ich mal zu bezweifeln!

                            Aber jeder, wie er mag.

                            Die Blattfedern halten ja auch ohne Schmierung jahrelang. Und sind die Stoßdämpfer steinalt und defekt, ist´s auf jeden Fall mit Eigenreibung besser. Total praktisch für die Nicht-So-Wartungsbeflissenen :-)

                            Gruß,
                            Jürgen

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                              #29
                              AW: Blattfedern fetten

                              Auf dem Bild ist ein extremes Beispiel. Hier kann man aber genau die neuralgische Stelle erkennen. Unmittelbar außen neben den Federbriden wächst der Blattrost, da hier keine Schubbewegung zwischen den einzelnen Lagen ist. Je weiter man nach außen kommt, desto grösser ist die Reibung, die den Rost rausmahlt.
                              Selbst, wenn man die Federn nicht fetten möchte, sollte man sie trotzdem zerlegen, und den inneren Bereich dick einfetten oder Sandern.
                              Zuletzt geändert von ninetylandy; 21.01.2015, 12:45.

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                                #30
                                AW: Blattfedern fetten

                                Die Industrie scheint bei hohem Druck und geringer Bewegung auf einen hohen Anteil von Trockenychmierstoffen zu setzen: ptfe oder Graphit z.B.

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