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Bei dem System wird die Primärbacke über die Feder justiert. Lediglich die Sekundärbacke wird über den Einsteller manuell eingerichtet. Da die Feder beide Backen verbindet, stellt man über die auflaufende Backe auch die Ablaufende ein.
Im Bild Hauptfahrtrichtung nach rechts, Anordnung Primär/Sekundärbacken entsprechend.
Aber, ich blicke noch nicht durch,
ist die obere Feder möglicherweise eine kombinierte Funktion, Zug und Druck ?
sonst könnten beide Backen ja nur über die Kolben des RBZ kommunizieren ?
Moin
Links ist da, wo der Daumen rechts ist.;)
Primärbacke ist die kurze Auflaufende, und Sekundärbacke die längere Ablaufende.
Eigentlich ziehen die Federn bloß die Backen wieder zurück.
Mit dem einsamen Exzenter wird lediglich die auflaufende Backe daran gehindert, zurückzufallen.
Eingestellt wird nur die auflaufende Backe.
@Guido: Zeigt dein Bild nicht die 109er Hinterradbremse, w.i.m.n.i. ?
@ Uwe: Ich nehme mal an, daß du die Variante mit dem Tennisschläger als Bremsbackensicherungsblech und der bremsbackennichtverbindenden :v Feder hast. Da wird nur die Primärbacken von der oberen Feder gegen einen Haltepin auf der Bremsenträgerplatte gezogen und eingestellt. Wie beim 109er wird auch beim 88er die Sekundärbacke nicht eingestellt.
Wichtig: Federn richtig einhängen.
Wichtig: Je nach verwendeten Belägen auflaufende und ablaufende Seite beachten.
Wichtig: Backenflächen müssen senkrecht zur Ankerplatte stehen.
Wichtig: Sicherungsbleche verwenden (fehlen bei Terry Ann)
ja ja,
bildlich und räumlich kann ich es mir vorstellen, sieht auch noch gut aus, aber
ich möchte doch nur die Funktion begreifen, denn
die Fachleute haben mich beim Entlüften runtergeschickt, die Bremsen hinten nachzustellen,
Rad blockieren, dann 2 Klicks zurück...
da ich vorne pro Backe jeweils einen Einsteller habe, habe ich den auch hinten gesucht,
laut Profis sollte der vorhanden sein, war abba mich....
also nehme ich das mal so hin, wie Ihr beschreibt,
verstehe nur nicht, wie man dann den Hub des Kolben auf die nicht einstellbare Backe "justiert"
Dank für große Resonanz am Feiertag !
ungebremste Grüße
Uwe
Es gibt Simplex und Duplex Trommelbremsen. Soweit so klar. Beide verhalten sich beim Bremsvorgang unterschiedlich, was schon nicht mehr so klar ist. Sind doch beides Trommelbremsen. Die Simplexbremse hat eine ablaufende und eine auflaufende Backe, die Duplexbremse in Hauptfahrtrichtung nur auflaufende, gegen Hauptfahrtrichtung nur ablaufende.
Auflaufend bedeutet, dass sich eine selbstverstärkende Blockierwirkung bildet, da die Backe einseitig gegen die Trommel gedrückt wird. Dabei wird sie zusätzllich zum Zylinderdruck durch die rotierende Trommel in Keilwirkungsrichtung bewegt und blockiert, deswegen selbstverstärkend. Die auflaufende Backe ist daher die die Bremskraft hinsichtlich Zeitpunkt und Weg(Kraft) bestimmende, deswegen wird diese eingestellt.
wie ich lese hat meine Kurzfassung vor Ort nicht gereicht Deinen Wissenshunger zu Befriedigen !
Wenn du Mal wieder auf dem Heimweg bei mir reinschaust, können wir an meiner alten Achse mal die Trommeln runter nehmen und das Funktionsprinzip
mal simulieren. ;-)
Hast Du nochmal nachgelüftet ?
- für 88-er mit einem Einsteller , "kleiner" Zylinder, hierbei NICHT die Feder in die hintere Backe hängen !
da gibt es auf der Ankerplatte einen Stift zum Einhängen für,
die Backe klappert also irgendwie mit...
sehr interessant, wann man rückwärts bremst ! besonders bei meinem Baujahr 04/1979, der hat vorne schon eine 11" Duplex - wegen German Export
- für 109-er, zwei Einsteller, "große " Zylinder, andere Trommel, andere Beläge, hier wird die obere Feder in beide Backen eingehangen !
hier hat jede Bremsbacke einen Zapfen auf der Ankerplatte, jeder für den Einsteller auf seiner Seite
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