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... ich wiederum finde es sehr praktisch wenn mir mein Handy sagt das mein Volvo nicht verschlossen ist, zum Beispiel weil meine Frau das vergessen hat. ;)
Und du meinst dein Smartphone verrät nur dir den Fehler deiner Frau? Datenübertragung ist spätestens an den Schnittstellen für jeden Hacker ein Heimspiel.
Wenn nur Zugriff auf den Bildschirm haben willst, dann brauchst du "nur" den Video-In ansteuern. Und da brauchen ich dir als Computer-Nerd ja nicht erzählen, wie das geht
Wenn es nur so einfach wäre. Anwendungssteuerungen per Touchscreen sind per Video-In nicht so einfach zu machen. Statt dem Kunden mit einem offenen Standard die Wahl zu überlassen, wollen die Fahrzeughersteller eine Abmelkfunktion durch die Hintertür einführen: proprietäre Funktionen gegen Geld. Das erinnert mich an Boris Becker, der zu Frühzeiten des Internets für AOL Werbung machte. Mit dem Slogan "Bin ich schon drin?" gaukelte er den Leuten vor, dass man sich per AOL mit dem www verbindet. Nix da. AOL wurde durch Blendwerbung zur wertvollsten AG - heute spielt Apple mit seiner geschlossenen Welt den teuersten Konzern.
Mir ist nicht ganz klar, was du uns mit dem Verweis auf Boris Becker und AOL sagen willst. Beide sind schon lange Geschichte.
Und natürlich versucht ein Hersteller wie JLR sein System zumindest teilweise geschlossen zu halten. Das ist nun mal das Geschäftsmodell, die verdienen damit Geld. Zumal sie so ein minimales Maß an QS betreiben können (wenn sie denn wollten :)).
Wenn du unidirektional vom Smartphone auf den Navibildschirm gehen willst, um dort etwas darzustellen, dann ist es einfach. Dazu gibt es zig Howtos, zum großen Teil auch plattformunabhängig. Wenn du bidirektional kommunizieren willst, dann wird es etwas komplexer. Du musst trotzdem "nur" die definierte Schnittstelle mySPIN ansprechen. Dazu gibt es ein enstprechendes SDK.
Ergo, solltest Du als Computer-Nerd das mit etwas (oder etwas mehr) Zeit hinbekommen.
Am gestrigen Sonntag gab's einen bericht über ein sehr sportliches e-auto, Marke erinner ich mich nicht mehr.
um die maximale Kapazität der Akkus nutzen zu können, musste man ein aufpreispflichtiges ausstattungspaket bestellen, bekloppter geht's nicht mehr.
Mir ist nicht ganz klar, was du uns mit dem Verweis auf Boris Becker und AOL sagen willst. Beide sind schon lange Geschichte.
Geschichte wiederholt sich. AOL versuchte damals eine Gegenwelt zum Internet durchzudrücken, quasi ein Intranet, wo man erst über Umwegen auch das Internet "besuchen" konnte. Die Autohersteller sind heutzutage perverser und schrumpfen die Möglichkeiten von Web 3.0 auf mickrige Apps, die am liebsten für regelmässige Zahlungen an den Deppen gebracht werden sollen. Es wäre so einfach die Nutzung des Navibildschirms dem Kunden zu überlassen. Schon peinlich, wenn so etwas eher Dacia anbietet als LR. Auch ein Nerd bezahlt lieber für eine faire Leistung als nur basteln zu wollen. Jedenfalls nicht bei einem Neufahrzeug oder während der Garantie.
Geschichte wiederholt sich. AOL versuchte damals eine Gegenwelt zum Internet durchzudrücken, quasi ein Intranet, wo man erst über Umwegen auch das Internet "besuchen" konnte. Die Autohersteller sind heutzutage perverser und schrumpfen die Möglichkeiten von Web 3.0 auf mickrige Apps, die am liebsten für regelmässige Zahlungen an den Deppen gebracht werden sollen. Es wäre so einfach die Nutzung des Navibildschirms dem Kunden zu überlassen. Schon peinlich, wenn so etwas eher Dacia anbietet als LR. Auch ein Nerd bezahlt lieber für eine faire Leistung als nur basteln zu wollen. Jedenfalls nicht bei einem Neufahrzeug oder während der Garantie.
Ich muss zugeben, dass ich den Funktionsumfang der Smartphone-Integration bei Dacia nicht kenne. Allerdings käme ich auch nicht auf die Idee, die beiden Hersteller miteinander zu vergleichen. Dazu sind Zielpublikum und Anspruch zu unterschiedlich. Zumal man für die Nutzung des Navi-Bildschirms eine standardisierte Schnittstelle hat und diese auch mit einem SDK ansprechen kann. Wo ist denn da das Problem? Das funktioniert ganz ohne Basteln.
Allerdings hast Du recht, dass die JLR, insbesondere beim "klassischen" Discovery, technisch nicht auf der Höhe der Zeit ist. Dazu ist das Fahrzeug in seiner Konzeption schlichtweg zu alt. Neben der Integration von Smartphones fallen mir das besonders die Assistenzsysteme und das Licht ein. Hinter einem aktuellen Fahrzeug wie dem Volvo XC90II und Discovery 4 liegen in der Hinsicht Welten. Aber auch in dem Einsatzzweck liegen zwischen beiden Fahrzeugen Welten :)
Ich fürchte, die eierlegende Wollmilchsau gibt es auch im Fahrzeugbau nicht. Man muss sich den besten Kompromiss aussuchen und das beste draus machen.
Ich muss zugeben, dass ich den Funktionsumfang der Smartphone-Integration bei Dacia nicht kenne. Allerdings käme ich auch nicht auf die Idee, die beiden Hersteller miteinander zu vergleichen. Dazu sind Zielpublikum und Anspruch zu unterschiedlich.
Ich kenne Dacias Zeug im Detail auch nicht. Als Käufer von preiswerten Fahrzeugen sollte ich aber auf zwangsgekoppelte/ kastrierte Softwarelösungen verzichten dürfen? Und erfindet man "PREMIUM" Neusprech und platziert seine Fahrzeuge zum dreifachen Preis, dann darf man den Kunden auch mit Zwangssoftware und Apps dauerhaft melken? Es ist doch keine Frage der Kosten, ob ich einen kapazitiven Touchscreen meinem Kunden zur FREIEN Verfügung stellen will, sorry.
Ich fürchte, die eierlegende Wollmilchsau gibt es auch im Fahrzeugbau nicht. Man muss sich den besten Kompromiss aussuchen und das beste draus machen.
Das hat auch nichts mit damit zu tun, ob es ein aktueller Disco oder Volvo ist. Die Autohersteller konfektionieren so wie es die Marketingabteilungen wollen. Und LR hat sich dafür entschieden, dass der Kunde Apps zu fressen kriegt und ansonsten als Kastrat und nobler Vielzahler vor seinem Bildschirm zu hocken hat: och, alles so schön bunt hier. Ob Dacia, Volvo oder LR ist dabei egal: KUNDENFREUNDLICHE Software ist das Stichwort - das sich die Fahrzeuge ansonsten unterscheiden, weiss wohl jeder. Natürlich soll jeder davon halten was er will. Ich persönliche finde die Beschneidung meiner Kommunikationsmittel oder den Einbau von Überwachungsfunktionen immer pervers und versuche als Kunde solche Verschlimmbesserungen auch dem Händler aufs Brot zu schmieren. Der Kunde ist zwar nicht mehr König - aber nicht völlig wehrlos. Die meisten Menschen denken wohl bei imaginären Dingen nur nicht darüber nach. Leider.
Und du meinst dein Smartphone verrät nur dir den Fehler deiner Frau? Datenübertragung ist spätestens an den Schnittstellen für jeden Hacker ein Heimspiel.
.. bin selbst ITler und das ist mir bewusst. Aber ich nutze es trotzdem, es ist mir ziemlich schnurz, wenn jemand meinen Volvo hackt und dann klaut - dann bestelle ich ein neues Fahrzeug - ich halte das aber für extrem unwahrscheinlich, die Volvos bekommt nicht mal der ADAC auf. Und meinen Standort kann gerne jeder wissen, dazu bedarf es auch weniger Mühe, als dafür den Wagen zu hacken. Ein Anruf im Büro reicht i.d.R.
Wenn ich eine Schnittstelle/Monitordarstellung meines Smartphones benötigen würde, hätte ich sie längst realisiert - das ist nicht besonders schwer beim Disco.
Schönen Gruß
Jürgen
Disco4/LR4 V8 MY2010 + Volvo C40 Recharge Twin Ultimate + Volvo XC40 Recharge Single Core + Bürstner Travel Van T 620 G
.. bin selbst ITler und das ist mir bewusst. Aber ich nutze es trotzdem, es ist mir ziemlich schnurz, wenn jemand meinen Volvo hackt und dann klaut - dann bestelle ich ein neues Fahrzeug - ich halte das aber für extrem unwahrscheinlich, die Volvos bekommt nicht mal der ADAC auf. Und meinen Standort kann gerne jeder wissen, dazu bedarf es auch weniger Mühe, als dafür den Wagen zu hacken. Ein Anruf im Büro reicht i.d.R.
Wenn ich eine Schnittstelle/Monitordarstellung meines Smartphones benötigen würde, hätte ich sie längst realisiert - das ist nicht besonders schwer beim Disco.
Schönen Gruß
Jürgen
Tja dann tut es mir leid das ich dich enttäuschen muß. Der ADAC hat den Versuch nur Testweise an dem Fahrzeug gemacht, grundsätzlich ist die inApp Sache ein Risiko und im Moment alles andere als sicher.
Wir haben nicht umsonst etwas entwickelt was dieses Problem begrenzen könnte.
Ich ging leichtfertig hinein und kam leicht fertig wieder raus.
.. bin selbst ITler und das ist mir bewusst. Aber ich nutze es trotzdem, es ist mir ziemlich schnurz, wenn jemand meinen Volvo hackt und dann klaut - dann bestelle ich ein neues Fahrzeug - ich halte das aber für extrem unwahrscheinlich, die Volvos bekommt nicht mal der ADAC auf. Und meinen Standort kann gerne jeder wissen, dazu bedarf es auch weniger Mühe, als dafür den Wagen zu hacken. Ein Anruf im Büro reicht i.d.R.
So nachlässig wie mancher Hersteller Diebstahlsicherung einbaut- da bist du der ideale Kunde. Mir wäre alleine deswegen der Diebstahl meines Fahrzeuges nicht schnurz, weil ich oft persönliche Dinge darin habe; weil es Zeit und Nerverei bedeutet. Der ADAC ist für mich auch keine Referenz, dann eher beinharte Tests. Ich finde leider nicht den Artikel in dem nachgewiesen wurde, wie schlampig BMW Apps implementiert. Das glich eher einer Aufforderung zum Diebstahl.
Wenn ich eine Schnittstelle/Monitordarstellung meines Smartphones benötigen würde, hätte ich sie längst realisiert - das ist nicht besonders schwer beim Disco.
Das ist super für dich - und was macht der normale Kunde? Hat der kein Recht den Datenschutz für sein Smartphone selbst zu bestimmen und sich trotzdem mit dem Navi verkoppeln zu können? Das wäre doch mal ne usability . .
Tja dann tut es mir leid das ich dich enttäuschen muß. Der ADAC hat den Versuch nur Testweise an dem Fahrzeug gemacht, grundsätzlich ist die inApp Sache ein Risiko und im Moment alles andere als sicher.
Wir haben nicht umsonst etwas entwickelt was dieses Problem begrenzen könnte.
...ich habe ja auch vom Volvo geschrieben - beim Disco habe ich kein InApp. ;) Mein Disco hat Keyless - das reicht ja schon für den Diebstahl, da braucht der Dieb gar kein InApp. Dein Modul ist mir bekannt - aber 1. lebe ich nicht in der Großstadt und zweitens habe ich meinen Diebstahlschutz in Form von Kratzern und Beulen implementiert.
Das ist super für dich - und was macht der normale Kunde? Hat der kein Recht den Datenschutz für sein Smartphone selbst zu bestimmen und sich trotzdem mit dem Navi verkoppeln zu können? Das wäre doch mal ne usability . .
Der macht es halt nicht. Man kann halt nicht alles haben. Offene Standards, trotzdem ganz viel Sicherheit, den größtmöglichen Komfort und am Besten das ganze noch ohne kommerziellen Hintergrund ohne Markting. :o ;) :)
Ich will das ganze nicht dogmatisch verteidigen! Ihr habt völlig recht: Die Standards sind nicht offen, ich kann nicht selbst entscheiden, was für Daten gesendet werden und die Diebstahl-/Hackingproblematik ist offensichtlich.
Aber: Man kann sich darüber einen Kopf machen - ich tue es nicht.
Wenn mir mein Auto geklaut wird, dann habe ich etwas Lauferei und kann mir ein Neues aussuchen, da bin ich immer für zu haben. Passiert ist das allerdings bisher noch nicht.
Der macht es halt nicht. Man kann halt nicht alles haben. Offene Standards, trotzdem ganz viel Sicherheit, den größtmöglichen Komfort und am Besten das ganze noch ohne kommerziellen Hintergrund ohne Markting. :o ;) :)
Ich will das ganze nicht dogmatisch verteidigen! Ihr habt völlig recht: Die Standards sind nicht offen, ich kann nicht selbst entscheiden, was für Daten gesendet werden und die Diebstahl-/Hackingproblematik ist offensichtlich.
Vielleicht habe ich mich zu knapp ausgedrückt: Gerne zahle ich für eine faire und gewünschte Leistung. Ich finde nur die Geschäftsmodelle abartig, die die Basics des Internet in Cashcows verwandeln sollen. Irgendwann kommt es dann soweit, dass du für die einfache Verbindung deines Smartphones mit dem Fahrzeug noch bezahlen sollst. Irgend ein "Mehrwert" oder Premium-Slogan fällt den Vollhonks dafür noch ein. Heute rauschte ja auch durch den Medienwald, dass Samsungs Smart-TVs dank Spracherkennung private Gespräche mitschneiden können. Ich zitiere mal aus der Samsung EULA: "Samsung könnte Sprachbefehle sammeln, um Ihnen Spracherkennungsfunktionen anzubieten und diese zu evaluieren und zu verbessern. Bitte beachten Sie, dass Ihre gesprochenen Worte, die persönliche oder andere sensible Informationen beinhalten, unter jenen Daten sein werden, die aufgenommen und an einen Drittanbieter übertragen werden, wenn Sie die Spracherkennung nutzen."
Im Wohnzimmer furzen wird also schon mitgeschnitten und an "Drittanbieter" weiter geleitet. Und dieser Wahnwitz an Software-Krebs verbreitet sich auch in einigen Apps der Fahrzeughersteller, die obergeil auf das Absaugen von Privatdaten sind. Nicht ohne Grund dürfen hohe leitende Herrschaften und in Sicherheitsbereichen leitend tätige Menschen solchen Softwareschrott weder auf der Arbeit bei sich führen noch dienstlich irgendwie verwenden. Und den NSA muss man auch besonders mögen mit solchen Tools.
Die große Kehre wieder zurück zum Thema: InControl ist vielleicht der richtige Name für LRs Feature:-) Ja, ich hab es mitbestellt - um es auszutesten. Vielleicht lässt sich ja was faires daraus machen. Wenn nicht, dann sollte man LR auf die Finger klopfen - die wollen unser Geld; wir freundlichen Luxus. Sowas nennt man Geschäfte machen. Alles andere läuft unbeobachtet auf Betrug raus. Nix für ungut - ich schätze deine Beiträge und deine Sachkenntnis ansonsten.
... das musst du natürlich gut durchdenken. Es geht nur so: ERST den Kratzer in die Fahrertür fahren und DANN die Schwellerschutzrohre montieren. Umgekehrt wird es schwierig. :D
Disco4/LR4 V8 MY2010 + Volvo C40 Recharge Twin Ultimate + Volvo XC40 Recharge Single Core + Bürstner Travel Van T 620 G
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