Ankündigung

**Santana109** · 11.12.2014, 16:24

AW: Ölwarnlampe an

Moin: Wenn du das Bild mit dem NW-Lager groß machst, siehst du in der Bildmitte eine Hülse. Das ist das Nockenwellenlager! Nur gehört das nicht dorthin, sondern ins Motorgehäuse weiter links.

Das mit dem Rumpfmotor hat der Rainer vermutlich so gemeint, das der Verschleiss/Schaden der Restlichen Lager durch Fahren ohne Öldruck, soweit fortgeschritten ist, das eine Reparatur teurer als ein Rumpfmotor wird.

Nockenwellenlager tauschen ist etwas aufwendiger, da diese nach Einbau in der Regel mit einer geführten Reibahle "Gespindelt" werden müssen(Habe allerdings nichts darüber im Manual gefunden).

Gruß Reinhard

**mnzmrk** · 11.12.2014, 17:13

AW: Ölwarnlampe an

Hi, ich hatte das damals auch und es wurde schlimmer:

Ich war ratlos und habe den Motor getauscht und den alten an eine FOrumsmitglied verkauft (der vom Problem wußte!). Und der hat das hier festgestellt:

404 Not Found

http://www.blacklandy.eu/blboard/forum/showthread.php?84362-Da-ist-der-%D6ldruck-hin&highlight=%D6ldruck+hin

Viel Erfolg!

**woodles** · 11.12.2014, 17:13

AW: Ölwarnlampe an

Moin,

Nockenwellenlager tauschen ist ein Problem, weil viele Motoreninstandsetzer keine Geräte haben, um den langen Kanal von vorne nach hinten zu bohren und die Nockenwellenlager, wie Reinhard schon geschrieben hat, auf Maß zu bringen. In Rostock und Umland habe ich bei 4 angefragt. Keiner konnte es. Sogar das Messen von Lager 3 und 4 war nicht möglich, weil sie auch keine entsprechend lange Messuhr hatten. In Hamburg habe ich einen gefunden, der es machen würde. Kostenpunkt etwa 1000,- €, vorausgesetzt die Lagerschalen passen noch in den Block und es sind dort nicht weitere Maßnahmen nötig.

@Roland: Nachfolgend zunächst 2 Fotos von einem nicht ausgetretenen hinteren Nockenwellenlager. Zunächst mit eingebauter Nockenwelle, dann ohne Welle. Als drittes zum Vergleich nochmal das ausgetretene Lager.

P1016694.jpg IMG_0673.jpg P1016691.jpg

VG,

Boris

**Buschman** · 11.12.2014, 17:38

AW: Ölwarnlampe an

@ Woodles ; ah, ok, jetzt leutet es, dank dir Boris, Bilder sagen vieles.

Das mit dem Maßnahmen , wenn der Gau eingetreten ist, und die Nockenwellenlager erneuert und geschliffen werden müssen, hatte ich mal an einem Benziner zu machen, als ich dachte ich könnte einen Großteil der Arbeiten zur damaligen Motorüberholung aus Kostengründen selbst durchführen.Genau das war nicht möglich weder mit Werkzeug ,noch mit Fremdhilfe aber hin und wieder soll es auch hier im Forum Leute geben, die so etwas können.

Tja erst einmal alles prüfen und dann schreib ich was so passiert ist und wie es weiter geht.

Roland

**12KF16** · 11.12.2014, 18:09

AW: Ölwarnlampe an

Ich bin ja ein sehr großer Fan vom 200 TDI und dachte bisher ich weiß viel über den Motor. Anscheinend nicht.
Wie kann dieses Lager den aus dem Sitz wandern?
Bzw wie hält das normal dort drin?
Muß mal bei meinem Motorenbauer nachfragen ob der sowas machen könnte.
Wie verhindert man den diesen Fehler?

Frühzeitig die Lager wechseln?
Ich drück Dir in jedem Fall die Daumen das es nur eine Kleinigkeit ist.
Wenn nicht hätte ich noch einen 12L Motor in der Garage.
Ich such ja eher einen 11 L
Gruß Stefan

**mille** · 11.12.2014, 19:09

AW: Ölwarnlampe an

Kurze Anmerkung zur Kontrolle der Haupt- und Pleuellager: Der sogenannte "Leiterrahmen", das längliche Aluminiumbauteil zur Versteifung des Blocks ist beim 200er Defender - Motor mit 3 Schrauben mit dem Schwungradgehäuse verbunden, beim Disco - Motor nicht. Es sei denn ein ganz ordentlicher Umbauer hat das nachgerüstet. Die Gehäuse vom Disco haben die 3 Bohrungen dafür nicht, die Leiterrahmen haben aber wohl immer die Gewinde. Also je nachdem was Roland da genau verbaut hat geht ev. doch alles bei eingebautem Motor nach unten raus. Hoffentlich aber alles gar nicht erforderlich.

**woodles** · 11.12.2014, 21:39

AW: Ölwarnlampe an

@Mille: Meine Bilder stammen von meinen Disco 12 L Motoren. Es wäre ja schön, wenn der Leiterrahmen so abginge. Indessen sind aber nicht nur die von Dir angesprochenen 4 Bohrungen mit Gewinde im Leiterrahmen als auch die dazu passenden Bohrungen im Schwungradgehäuse vorhanden. Gibt es da vielleicht auch innerhalb des Disco verschiedene Ausführungen ?

VG

IMG_0680.jpg
IMG_0676.jpg IMG_0678.jpg

**mille** · 11.12.2014, 22:10

AW: Ölwarnlampe an

@woodles: hast mich gerade noch einmal in die Kälte hinausgetrieben :) .... die Bohrungen auf Bild 2 haben meine Disco - Teile auch, das hatte ich also falsch in Erinnerung, und es sind 4, nicht 3 - mea culpa, schon länger her. Beim Def - Schwungradgehäuse sind diese Bohrungen allerdings so weit gesenkt daß mit Inbusschrauben die fragliche Verschraubung Gehäuse - Leiterrahmen erfolgt. Die Bohrungen in Bild 2 von Dir sind doch von der Kupplungsglocke des Getriebes bündig überdeckt, in meiner Erinnerung gingen da auch keine Schrauben durch, wenn doch müsste man sie von außen lösen können. Die tieferliegenden Inbusschrauben beim Def - Gehäuse liegen allerdings definitiv innerhalb der Kupplungsglocke, also ohne Getriebeabbau unerreichbar. Ich muß unbedingt lernen wie man Fotos einstellt....

**woodles** · 11.12.2014, 23:33

AW: Ölwarnlampe an

@mille: Du hattest mich auch in die Kälte rausgetrieben ;-). Ich habe auch nochmal bei den zugehörigen Getriebe nachgeschaut. Dort sind die Löcher auch vorhanden. Ich weiß aber auch nicht mehr, ob da Schrauben oder Gewindebolzen mit Muttern drin waren. In ersterem Fall sollte das in der Tat trennbar sein. Ich frage mich nur, warum ich den Rahmen dann nicht abgenommen habe, als ich nur an das Pleuellager 3 rankam. Möglicherweise habe ich mich da vom WHB des Defender zum 200 Tdi, in dem ja ausdrücklich drin steht, dass man ihn nicht so abnehmen kann, ausbremsen lassen und das auch beim 12L als so gegeben angesehen, weil die beiden Handbücher bei fast allen Sachen gleich sind.

Foto reinstellen: geh in dem Antwort Fenster auf das Leinwandsymbol oben in der Leiste. Dann auf "vom Computer". Weiter bei Dir auf dem PC das Foto auswählen und dann nochmal auf "Hochladen". Ein wenig warten und Dein Bild sollte da sein.

VG

**Buschman** · 12.12.2014, 19:35

AW: Ölwarnlampe an

Kann mir jemand sagen wie das bzw die Nockenwellenlager befestigt sind und halten? Kann man da baulich "vorbeugen" oder bedeutet das, wenn es das Lager rausgetrieben hat ( Warum ? durch fehlenden Ölschmierfilm und damit zunehmende Hitze ?? ) sich dann an den Ausbau des Motors zu begeben?

Da Wetter gestern und heute Scheiße, und Teile ( Öldruckschalter ) noch nicht da, kann ich noch nix berichten.

Roland

@ woodles : Sag mal Boris, steht dein Motor etwa in der Wohnung :-) es sieht auf den Bildern so heimelich aus.......

**woodles** · 12.12.2014, 21:38

AW: Ölwarnlampe an

Moin Roland,

das ist die Weiterentwicklung der Cowboytradition: war es dem zu kalt, ging er zum Pferd in den Stall. ;-).

Warum so was austritt: keine Ahnung. Auffällig ist jedenfalls, dass es wohl nur? am letzten Lager auftritt. Jedenfalls war bei denen, mit denen ich gesprochen habe oder von denen ich über dritte Hand gehört habe, immer das letzte Lager betroffen. Turner schrieb mir nur, als ich ihm ein Foto schickte: das sei "quit common".
Wie man dem vorbeugen kann: Ich habe schon davon gehört, dass man die zur Sicherheit auch einkleben könne und dass das auch mitunter getan werde. Da müsste man sich ggf. nochmal fachkundig machen, wenn man es wechseln lassen muss.
Was ich bei dem Motor mit dem Defekt mache, weiß ich noch nicht. Nur das Lager reparieren oder bei Turner als short engine tauschen, keine Ahnung. Eilt nicht so sehr, da jetzt erstmal der mit weniger Kostenaufwand einsetzbar zu machende Ersatzmotor reinkommt.

VG,

Boris

**Santana109** · 13.12.2014, 13:14

AW: Ölwarnlampe an

Moin,
einkleben kann man Versuchen, ist allerdings kritisch zu beurteilen, da die Lagerluft nur 2-5/100 sein dürfte. Der Klebespalt geht dann davon ab..

Herauswandern wird das Lager weil die Vorspannung beim Einpressen nicht hoch genug ist. Vielleicht hatte LR da ein Problem mit der Bearbeitung der letzten Bohrung?
Falls man da rankommt könnte man das Lager auch mit einem Schräubchen sichern: Bohrung in die Lagerschale - Bohrung mit Gewinde in den Block - Schraube mit Loctite rein.
Die darf natürlich nicht durch das Lager hindurch die NW berühren.....

Vermutlich ist kleben die Sicherere Alternative. Anschliessend einfach Checken ob das Lagerspiel stimmt. Oder Aufspindeln, wenn die Schichtstärke des Lagers das überhaupt hergibt.
Wenn ich wieder daheim bin, werde ich mir mal meinen Reservemotor genau ansehen.

Gruß Reinhard

**woodles** · 13.12.2014, 17:38

AW: Ölwarnlampe an

@Reinhard: Einkleben wird man doch wohl eh nur dann, wenn es schon ausgetreten oder am wandern ist. In dem Fall würde man doch vermutlich sowieso ein neues Lager nehmen und die müssen ohnehin auf Maß gebracht werden.
Aber mit dem Messen ist das halt auch nicht so einfach. Ich wollte die Lager von meinem Ersatzmotor vor Einbau vorsorglich auch alle durchmessen lassen. Wie aber bereits oben erwähnt, scheiterte das bei mir bei Lager 3 und 4 bei den hiesigen mit Block aufgesuchten Motoreninstandsetzern bereits daran, dass die keine Messuhr hatten, die lang genug ist, um sie von Lagerloch 1 aus einzuführen. Kaum zu glauben, aber leider wahr.

VG,

Boris

**Santana109** · 13.12.2014, 18:33

AW: Ölwarnlampe an

@ Woodles,

mein Innentaster ist dafür auch nicht lang genug..

Wollen wir hoffen das Rolands Problem einfacher Natur ist.

Gruß Reinhard

**Arlo** · 13.12.2014, 18:48

AW: Ölwarnlampe an

Wenn der Stopfen oben rechts heraus genommen wird, sollte das Istmaß auch in der hinteren Bohrung leicht bestimmt werden können.

Ich würde das Lager einkleben.
Wird doch jetzt auch nur durch eine Übermaßpassung am Wandern gehindert.

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