AW: Bremsbeläge noch verwendbar?

Also

Neue Beläge a. Backen kosten nicht d. Welt.
Da würde ich nicht überlegen,wenn schon 1x auf d. Geschichte und man drann ist.

Ralf

AW: Bremsbeläge noch verwendbar?

Ob man die Beläge weiter verwenden kann, hängt von einigen Faktoren ab.
Wenn die Beläge außen und in der Mitte gleich stark sind, ist das ein Indiz dafür, dass sie noch nicht so sehr verschlissen sind. 2mm über den Nietköpfen ist auch ok.
Wenn die Beläge trocken sind, ist das auch ein gutes Zeichen.
Wenn die Oberfläche verglast ist, werden die Beläge wahrscheinlich schon mal heiß gefahren worden sein. Dann in die Tonne damit.
Letztendlich kommt es aber immer auf die Bremswerte an. Wenn Du die Beläge selbst gefahren bist, und die Verzögerung gut war, dann lass sie drin. Anderenfalls auch in die Tonne damit.

Gruß Marc

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Also, wenn ich an der Stelle die Karre schon auseinander hätte, würde ich nicht nachdenken und einen neuen Satz Beläge rein stecken. Die Kosten sind ja sehr überschaubar und es wäre nichts ärgerlicher, als nach kurzer Zeit dann da nochmal wieder ran zu müssen. Wie lange die halten? Keine Ahnung, meine sind jetzt seit 85.000km drauf und noch so gut, dass ich noch lange nicht an Tausch denke.

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Selbst gefahren habe ich die Fuhre leider noch nicht, aber die Beläge sind weder verglast noch ungleichmäßig abgefahren.
Die Trommeln sind auch noch nicht eingelaufen. Dürften noch nicht so viele Km runter haben.
Aus meiner Erfahrung her würde ich behaupten das die Beläge neu für ca. 80 TKm gut sein müßten ohne die Nieten zu rasieren und die Trommel zu schädigen. Fahre aber auch mit den alten Kisten ganz anders als mit den Schonern.
Hat denn keiner die Dicke der Beläge im Neuzustand parat?
Könnte dann etwa ausrechnen wie weit die noch reichen.
Wechsel der Beläge bei Bedarf ist ja schnell gemacht, zumal die ganze Geschichte nach Wiedereinbau erstmal schön gängig ist.
Carsten

AW: Bremsbeläge noch verwendbar?

Hallo Carsten,
ich bin gerade noch einmal in meine Werkstatt gegangen und habe gemessen. Die neuen Belege (Laufleistung bislang ca. 500 km) haben eine Stärke von 5,8 mm. Die Backen, die ich gemssen habe, sind aber geklebt und nicht genietet.
Gruß Manni

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Bei solchen Aussagen stellen sich mir die Haare und ich gehe primär von einem (Bastel)Basiswissen im Allgemeinen und einer Unkenntnis im Besonderen aus.......

Du hast die Fuhre noch nicht gefahren........
Somit weißt Du nicht welche Beläge darin verbaut wurden, die da sein könnten:
Alt / Neu
Nachbau in schlechter bis guter Qualität, in diesen kann von gepresster Kuhscheiße aus China bis zu wenig bis viel Metallanteile einer guten Europ. Fertigung im Belag sein
Auch könnten noch alte Beläge verbaut sein die einen nicht unerheblichen Anteil an Asbestfasern enthalten. (ich habe im Zuge einer TRGS 519 Unterweisung ein Tütchen Kehrstaub zur Laboranalyse aus unsrer Oldiwerkstatt in der Fahrzeuge aus 1920-1960 zerlegt werden untersuchen lassen, war erstaunlich wie hoch die Kontaminierung war...
Das "Fahrverhalten" des Vorbesitzers in Bezug auf diese Beläge ist Dir auch nicht bekannt

Ein "ausrechnen wie weit die noch reichen" lässt mich den Kopf schütteln...........

Leute ich will nicht als Gutmensch erscheinen, aber behandelt die Bremsen doch einfach was sie sind, und das heist ein sicherheitsrelevantes Bauteil.

Wechsel bitte Deine Beläge in neue, in guter Qualität

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Moin Roland :-)

Prinzipiell gebe ich dir schon recht.
Mir erschließt sich jedoch nicht warum ich gute Beläge in die Tonne kloppen soll ?
Wenn ich als ersatz die billigen Britpart Teile kaufe, kann da auch Kuhscheiße als Belag drauf sein.
Asbest ist so ne Sache, wenn ich jeden Tag mit alten Bremsen zu tun habe würde ich mir auch Gedanken machen.
Schraube ich nur alle par Jahre an meinem Wagen ist das eher unerheblich (Denke ich zumindest).

Gruß Ralf.

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Nun, wenn ich definitiv weis das sie "gute Beläge" sind, kann man ggfs. drüber nachdenken...........das ist aber hier nicht der Fall
Und das Du (Ihr) Dir(Euch) Britpart Zeugs kaufen sollt, habe ich nicht im Ansatz gesagt. Es gibt Gott sei Dank auch noch Markenwahre :-)

Für mich persönlich steht außer Diskussion, lieber einmal zu viel wechseln als zu wenig......

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Relativ. Eine Faser reicht schon um ggf die Prozesse in Bewegung zu setzen. Ist halt Lotto. Nur das die Ausschüttung erst nach 15-20 Jahren erfolgt, solange brauchts um einen Lungenfellkrebs zu entwickeln.............

Wenn ich an alten Kisten, Lichtmaschinen Kupplungen Bremsen Dichtungen usw Auswechsle dann nur mit Staubschutz und der Dreck kommt eingetütet direkt in die Tonne.
Das mag hyperaktiv sein, ist mir aber egal...........

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Nun! Bei allem für und wider: Es ist sicher nicht so (wie bsp.weise bei Bremsflüssigkeit), dass hier ein großes Risiko eingegangen wird. Die Beläge haben ausreichend Bremsleistung, oder eben nicht. Das merkt man und man kann ggf. dann tauschen. Also keine Gefahr in Verzug, sondern lediglich eine Option, die bedacht und geprüft werden will.
Ich glaube, ich würde die alten Dinger einfach probeweise fahren.....

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Roland, selbst WENN es übertrieben sein sollte, schaden tuts sicher nicht.
Und deshalb, richtig so !

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Ja, die Asbestsache ist dann noch ein weiterer Aspekt......:-(
Bis wann gab es denn Asbest in Belägen?

AW: Bremsbeläge noch verwendbar?

Das ist sehr schwammig.
Asbest wurde in den 70-90 Jahren aus den Produktionen genommen. Altlagerbestände durften aber weiter vertrieben werden............
War ne böse Lobbysache ! in den 70er wurde die Asbestose schon als Berufskrankeit anerkannt aber fast 20 Jahre später erst verboten
Beispiel: auf dem Bausektor (Bedachung und Fassade) wurde der Dreck in den 80ern rausgenommen, da hatten die Feuerwehren noch Handschuhe und in diversen Atemschutzequipment Asbestunterstützte Bauteile......

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Also .....
WAs sgat Uns das ..... immer nur Neue Beläge in hochwertiger Qualität nehemen. Woher ich weis das die gut sind ? Na wenn se Teuer sind und oder den Aussagen des Verkäufers glauben schenken!
Ach jaaa und nur noch mit Atemschutzmaske und Sicherheits Handschuhen an die Belagwechselei gehen .....

Gruß Ralf ;-)