Ich bin nach Überholung der hinteren RBZ (LWB, 11``, Versteller unten, 1 RBZ oben) etwas irritiert, weil die Bremsen, obwohl relativ weit zurückgestellt, nach wie vor leicht schleifen (der Grund für die Überholung waren eigentlich schwergängige Kolben der RBZ, die ein leichtes Schleifen nach Bremsbetätigung verursachten). Nach Abnahme der Bremstrommel habe ich nun gesehen, dass die obere Feder (die unter dem RBZ) so wenig gespannt ist, dass ich sie mit der Hand ohne Werkzeug und ohne Anstrengung abnehmen kann. Ein probeweiser Wechsel auf vorhandene neue Federn brachte das gleiche Ergebnis - andere Löcher für die Befestigung sind auch nicht vorhanden. Die Kolben der RBZ sind nun nach Überholung leichtgängig und können zwischen Daumen und Zeigefinger problemlos hin-und her geschoben werden.
Nun meine Frage: Wie sehr soll/muss die obere Feder im Ruhezustand gespannt sein? Muss die Spannung ausreichen, um die Kolben des RBZ so weit hinein zu drücken, dass die Backen den Anschlag am RBZ berühren oder genügt es, dass die Kolben einfach so weit zurückgedrückt werden, bis die Feder entspannt ist (so wie auch im derzeitigen Zustand). Vielleicht verschwindet das leichte Schleifen ja im Fahrbetrieb (derzeitige Diagnose nur durch Andrehen mit Hand, da aufgebockt)?
Für Hinweise/Ratschläge bedanke ich mir schon jetzt, bevor ich das Fahrzeug wieder in Betrieb nehme.
Viele Grüße, Franzjosef
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