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und ich sag immer: wenn man sich für ein altes Auto entscheidet, dann ganz, also bitte auch für die damals vorgesehenen Sitze - gibts schließlich neu zu kaufen! Nur die wenigsten Besitzer von klassischen Automobilen kommen auf die Idee einen Sitz aus anderer Produktion in Ihr Schätzchen einzubauen - weils schlicht bescheiden ausschaut... ;)
lg. flo
P.S. @Marc: Ich gehe davon aus, dass der Verweis auf höhere Sicherheit und die Gefahr des Genickbruchs bei den meisten Prüfern den Ermessensspielraum in die richtige Richtung rückt - ernsthaft, kein Prüfer ist so ein Arsch, dass er sich vor dich stellt und dir ins Gesicht sagt, dass es ihm egal ist, wenn Du dir das Genick brichst, Hauptsache der Sitz ist original und Du bist während der Fahrt angeschnallt.
Grundsätzlich rückt der Sicherheitsaspekt den Ermessensspielraum des Prüfers in die richtige Richtung.
Upgrades, was Stand der Technik und Sicherheit angeht, sind ja grundsätzlich erlaubt.
Beim Uraltdefendersitz mit Kunstlederbezug haben die Prüfer da keine Bedenken.
Allerdings hörts dann mit dem Ermessensspielraum auf, wenn da bunte Sportsitze, oder moderne bunt gemusterte Sitze eingebaut werden.
Die Sitze sollten auch vom Erscheinungsbild und der Mimik zeitgenössisch aussehen.
Also Sitze mit viel Plastik unten rum und 20 elektrischen Vertellmöglichkeiten mögen die Prüfer auch nicht.
Der Sitz sollte sich optisch in das Gesamtkunstwerk unauffällig einfügen, dann passts.
Da es für Fremdsitze in der Serie keine ABE gibt, müssen die Sitze und deren Sitzschienen als Einzelabnahme betrachtet werden.
Heißt Dokumentationspflicht des Prüfers.
Wenn dann im Zuge der H-Abnahme das Augenmerk so auf die Sitze gerichtet wird, kann der Prüfer seinen Ermessensspielraum nicht soo weit ausschöpfen, weil der Chef stichprobenartig seine Schäflein und deren Arbeit überprüft. Mittlerweile ist das alles so vernetzt, dass In den TÜV-Zentralen alles direkt überprüft werden kann, was der Prüfer übermittelt. Da hängt sich niemand mehr zu weit aus dem Fenster.
Gruß Marc
Zuletzt geändert von ninetylandy; 10.11.2014, 08:44.
Die äußeren County-Sitze hatten tatsächlich Kopfstützen, Machart wie die Defender-Sitze. Seite 2J14 meines Teilekatalogs sagt das zumindest;-)
Die haben auhc schon die 'neuen' Sitzschienen die auch im Defender drin sind...
Bestimmt wird dir kein Prüfer die Idee mit den Kopfstützen ausreden wollen, allein für´s H-Kennzeichen könnte man von dir "zeitgenössische" Sitze verlangen. Die Mondeo-Mk3-Sitze sehen zumindest in der (Kunst?-)Leder-Version nicht all zu exotisch aus. Ich würd´s machen.
Trotzdem ein Tipp am Rande: Miss vor dem Einbau nach, wie hoch die Sitzfläche dann ist. Die Seriensitze sind sehr, sehr flach. Vertut man sich leicht...
Bei der Serie sind die Gurte (beide Seiten) recht stabil an der Sitzkiste o.Ä. befestigt. Deshalb der Sitz (bzw. dessen Rahmen) mit recht kleinen Schräubchen an der Sitzkiste. Bei diesen Sitzen (und wahrscheinlich auch bei denen die zum Einbau gedacht sind) sind die Gurte am Sitz, werdden also nur mir den kleinen Schräubchen in dünnem Sitzkistenalu gehalten.
Datt wird so nix.
Viele Grüße von Pascal aus der Geschlossenen
كنت غبية
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