AW: Schleifgeräusche nach Wasserfahrt

Hallo Tilman,
es ist wohl eine Tatsache das wenn man durch 40 cm tiefes Wasser mit Schlamm fährt ( der ja bekanntlich auch aus Sandanteilen besteht !) Folgeschäden davontragen kann z.B. wenn der Dreck in die Lager der Lichtmaschine eindringen sollte - klares Wasser ist da schon eher ungefährlich, aber auch nicht unbedenklich , für Wasserdurchfahrten gelten auch bestimmte Verhaltensweisen . Ein Restrisiko trägt man dabei immer und das kann einem mit absolut jedem ! Geländewagen passieren.

Was den Händler angeht so redet er Unsinn ! Erst mal sollte eine genaue Fehlerdiagnose stattfinden, dann kann er ja eine Empfehlung aussprechen, solche Pauschalreparaturen sind Betrug.

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Hallo,
kannst Du näher beschreiben, welche Verhaltensweisen gelten? Du meinst Bugwelle, richtiges Tempo, nachher reinigen etc.? Restrisiko mag ja sein, aber diese Fahrzeuge sind ja für Gelände ausgelegt. Ich habe mal beim JLR-Kundenservice angefragt, und die sehen das auch so. Deren Beispiel sind die Experience-Evoques (gleicher Motor), die 15Tkm von Mumbai nach Neuss gefahren sind - die konnten ja nicht um jedes Loch einen Bogen machen...

Zu dem Händler gäbe es einiges zu erzählen. Der hat ja "Diagnose" gemacht, Geräusch kommt vom Keilriemen - also neuer Keilriemen und alles drumherum. Außerdem besteht er darauf, dass Wasserfahrten eine Überbeanspruchung sind und die Garantie nicht gilt, was IMHO irreführend und falsch ist. Auch Leute von LR versuchen mit denen zu reden. aber die Werkstatt weigert sich, das auf Garantie zu machen.

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Hallo Tilman,
was den Motor angeht so gibt es keinen Unterschied zu ganz normalen PKW-Motoren wie sie z.B. Bei Ford oder Citroën verbaut werden , somit sind leider auch die Freelander Motoren nicht besonders geschützt und auch der Motorraum ist nicht besonders abgedichtet so das Wasser und Schlamm ungehindert eindringen können, mit den entsprechenden Folgen - die Fahrzeuge sind halt Geländefahrzeuge und keine Unterseeboote :-( und die Technik kann eindringenden Schlamm nicht vertragen....
Die Verhaltensweisen bei Wasserdurchfahrten beschreibst du vollkommen richtig , dies dient auch dazu das möglichst wenig Wasser in der Motorraum dringen kann und was die Evoques angeht so werden die mit einer ganzen Truppe an Techniker betreut und die werden schon genau darauf achten das bei solchen Werbeveranstaltungen alles glatt läuft.
Das einzige was hilft ist den Motor gar nicht erst mit Schlamm in Verbinung zu bringen, sorry aber leider ist es so .
Wasserdurchfahrten sind konstruktiv "abgesichert" ( das wird ja im Handbuch beschrieben ) Schlamm und Dreck sind da schon ein anderes Problem.
Ich kann mir nicht vorstellen das gleich alles kaputt sein soll, deshalb erst mal genau nachschauen und bei einem fast neuen Fahrzeug sollte die Werkstatt Kulanz walten lassen, wenn sie die Kunden behalten möchte.

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Hallo Scotlanddriver,
dass die Motoren nicht besonders geschützt sein sollen, scheint mir nicht zutreffend - ein LR-Mechaniker hat mich aufgeklärt, dass z.B. die Lager der Spannrollen gekapselt sind, um das Eindringen von Schlamm zu verhindern. Der Wagen ist laut Handbuch für Schlammfahrten ausgelegt, da steht auch genau drin, nach wieviel Kilometern Wasserfahrt und nach wieviel Kilometern Schlammfahrt man welche Komponenten pflegen soll. Evoque, FL2 und der neue Discovery werden ja auch explizit auf Bildern mit Schlammfahrten beworben - das wäre ja absurd, wenn tatsächlich nach Kontakt mit Schlamm etwas kaputt gehen würde.

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Hei Tilman,
leider ist es so das die Bauteile der Motoren die im Freelander oder Evoque verbaut sind nicht besser geschützt sind als ganz normale Motoren aus den PKW , das die Lager gekapselt sind ist schon seit Jahren normale Maschinenbaukunst und gilt für Alle Motoren , das hätte dir der LR Mechaniker auch sagen sollen.
Das die Fahrzeuge mit vielen Emotionen verkauft werden finde ich ja persönlich auch nett ( und bin ja auch selber ein Opfer dieser Methode :-) , wenn ich mir anschaue mit welchem Tempo die Kiste durch die Werbetrailler heizen Frage ich mich auch wie lange die das wohl aushalten mögen, aber das ändert nichts an der Tatsache das die Motoren ganz klare Schwächen haben und das sollte man mit in seine Aktionen einbeziehen, dann ist man nachher nicht enttäuscht.
Ich möchte damit nicht das Fahrzeg schlecht machen sondern nur die Erwatungshaltung klären.

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@scotlanddriver

heißt das im Umkehrschluss das Fahrzeuge ab dem Discovery aufwärts besser gekapselt sind? Weil du ja sagtest das sowas bei absolut jedem Geländewagen passieren kann ^^

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@IZON

genau das war auch mein Gedanke...

Und dass die FL-Motoren sich nicht von anderen unterscheiden heisst wiederum ja nicht zwingend, dass Wading nicht geht. Ich habe von zwei Stellen bei LR die Bestätigung, dass Wading kein Problem darstellt (auch mit Schlamm) und in der Garantiezeit auch kein Schaden auftreten soll bzw. in meinem Fall die Garantie greifen müsste (nur die Werkstatt muss ich noch überzeugen). Das würden die doch nicht so darlegen, wenn sich FL und Evo grundlegend von 'richtigen' Geländewagen unterscheiden würden.

Ich habe mir den FL2 gekauft, weil ich offroad-Touren machen will - wenn der beim ersten künstlichen Wasserbecken bei einer Trainingsfahrt die Grätsche macht, werde ich mein Landrover-Experiment wohl wieder einstellen müssen... :-(

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Hallo IZON,
wie kommst du auf diesen Umkehrschluss ?
Die Motoren dieser Fahrzeuge sind auch nicht besser gekapselt und werden auch in PKW's eingebaut.
Ich möchte lediglich darauf hinweisen das die Motoren alle nicht dafür besonders ausgelegt sind und wenn man sich diese Risiko gibt dann muss man u.u. mit Folgen rechnen.
Kleine Umterschiede gibt es allerdings schon z.B. hat ein Defender die Möglichkeit seine Kupplungsglocke mit einem Stopfen zu verschließen und dies wird auch für Wasserdurchfahrten so im Handbuch beschrieben.
Wenn ihr euch schon mit dem Motorenbau der Modelle beschäftigt habt , so schaut euch doch mal den Kurbelwellen OT-Sensor beim Freelander 2 und Evoque an , dann kommt ihr eventuell drauf was ich meine , der liegt so bescheiden das wenn sich dort Schlamm absetzt der Motor einfach freundlich stehenbleibt weil er kein OT Signal mehr bekommt, hatten wir auch schon mal im Forum und dann viel Spaß bei öffnen der Türen wenn man in der Brühe steht :-)
Von mir aus könnt ihr mit den Teilen machen was ihr möchtet , aber erwartet nicht zuviel und werdet euch vor allem der Schwächen bewusst, das erspart euch Ärger.
Ich habe auch nichts davon gesagt das es immer zu solchen Problemen kommen wird , nur das Risiko ist halt da.

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Hallo Zusammen,

ich sehe das nicht so.
Die Fahrzeuge sind offiziell bis 500mm Wattiefe angegeben. Alles was in diesem Bereich liegt, darf bei korrekter Wasserdurchfahrt keine Schäden verursachen.
Die Fahrzeuge von JLR, die in Wülfrath im Steinbruch, Horstwalde, Bad Kissingen, Langenaltheim usw.. rumfahren (mehrere Tage, 9-10h pro Tag) haben keinerlei solche Probleme.
Nach den Veranstaltungen werden die ganz normal mit einem Hochdruckreiniger gewaschen und fertig. Nach ca. 6Monaten kommt das Fahrzeug zu einem Händler und wird ganz normal weiterverkauft.
Auch mein Auto war schon sehr oft in Schlamm und Wasserdurchfahrten (das ekligste im Bösen Wolf).
Alles kein Problem. Einzigste was ich mal hatte, war das die Kühler von innen komplett verschlammt waren und er sich dann überhitzt hat bei Belastung.
Kühler ausgebaut, gereinigt fertig.

Zum Thema Experience Evoques: Die hatten zwar keine Wasserdurchfahrten mit 50cm, aber sind für die Presse und den Fun Faktor in vielen schlammigen Flußbetten mit einer hohen Geschwindigkeit unterwegs gewesen.
Auch wenn nur 1 Techniker dabei war, haben es die Autos hin als auch zurückgeschafft und wurden sogar verkauft.

Also bleib weiter an dem Thema dran, wenn es tatsächlich nur 40cm waren dann ist das ein klarer Garantiefall, sofern er nicht irgendwo in einer Klausel ausgenommen ist.

Schlammige Grüße :-P
Thommy

AW: Schleifgeräusche nach Wasserfahrt

Moin Thommy, moin Gemeide,
ich fahre ne Serie 3, einen Defender TD5 und den kleinen Lord (Freelander 2 SD4 HSE)
Es ist ein Muss das nach jeder Geländefahrt bevor ich wieder den Asphalt unter die Räder nehme das Fahrzeug gereinigt werden muss.
So wie schon Scotlanddriver sagt,Keilriemen, Simmeringe, Sensoren, Kabelverbindungen und und der Schmodder im Rahmen.....................denn sie wissen nicht was sie tun:v:v:v:v:v:v:v:v:v:v
Auch Land Rover Deutschland reinigt seine Fahrzeuge nach jedem Einsatz sehr akribisch.

Die Moral von der Geschicht ........nach dem Du gespielt hast, reinige Dein Land Rover säuberlich!!!!!
Aber wer vom Geländesport kömmt .........=)=)=)=)

Wer Dreck frisst muss auch Zähne putzen!!!!

Nördliche Grüße,


Hansgeorg

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Hier wird von "sCHLAMMIGER WASSERDURCHFAHRT 40cm " gesprochen.......Wahrscheinlich wurde vorher gemessen ? ? ?

Und dann wurde ganz sicher nicht "schnell" durchgefahren,sondern g a a n z langsam durchgepfiffen .

Und dann wäre abschließend noch die wirkliche Aussage des Händlers interessant ! ! ! Kein Händler vergrault n u r m a l s o absichtlich seine Kunden.

Nur meine Ansicht.

Servus

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Hier mal ne andere ansicht so ein wagen hatt sowas weck zu stecken!! Ich hab meinen. 2er disco schon so in den nassen schlamm gesetzt das der motorraum zubetoniert war danach! Also sollte auch ein freelander bisschen was ab können!!
Aber was sein kann ist natürlich das sichbein stein oder ähnliches irgendwo an nem ganz besch... Ort einen schönen platz gesucht hatt und dich jetzt richtig nerft!! Hatte ich auch schon!!

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@freeman: Ich selbst habe nicht gemessen, das ist die Aussage des Veranstalters. Es handelt sich um eine künstlich angelegte Wasserdurchfahrt. Natürlich bin ich langsam gefahren, Bugwelle und so... Danach hat man gemeinsam unter die Haube geschaut, waren ein paar Spritzer bis oben, sonst nur am Bodenblech Ablagerungen. Der Händel sagt: Das Geräusch kommt vom Keilriemen, also müssen der und alle Spannrollen erneuert werden, schmieren oder auseinanderbauen bringt nichts, und es ist kein Garantiefall weil ja Schlamm ans Auto gekommen ist, also Überbeanspruchung. Daran hat er auch gegen meinen Protest und beim Anruf von LR festgehalten.

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Hallo Zusammen,

Ok eigentlich wollte ich fragen, was für ein Gelände es war, denn Offroad ist ja unterschiedlich.
Z.B.Saverne mit seinen ganz feinen Körnern, Langenaltheim mit seinen Schiefer Lehm.
Welches Gelände war es denn?
Wie schon erwähnt, ich bin schon durch so ziemlich viele Wasserdurchfahrten gefahren und bis auf verschlammten Kühler (Lüfterseitig)
war nichts und es waren nicht immer nur50cm.

Also weiterkämpfen, da es eine geführte Veranstaltung war und da auch mal Tiguans und X3 durchfahren.

Gruß