Den Gedanken eines geländegängigen Labores zur Überführung von Dieselfahrzeugen, die mit Heizöl fahren im Rahmen des Hydrocarbon Oil Duties Act von 1979 an sich finde ich schon heiß. Die Jungs von Ihrer Königlichen Majästät Soko Schweröl im Kampf gegen Korruption, schlechten Tee und Langeweile. Ich seh das ganz deutlich vor mir: Irgendwo im sachthügfeligen northumbrischen Nichts umgeben von ein paar schwarzgesichtigen Schafen sitzen Ltd. McLaurel und Col. Hardy im Sonnunentergang vor dem Landy und nippten sich der Bürde und Bedeutung ihres Amtes voll und ganz sicher seiend gedankenvoll an ihren Tees, nachdem Sie Bauer McGrumpy halfen den Trekker aus dem Heizöltank hinter dem Haus zu befüllen. Eine beinahe scheißtreibende Arbeit, aber hier draussen muss man sich helfen und guter Cheddar direkt vom Hof ist eben guter Cheddar direkt vom Hof. Tees für deren Zubereitung das mobile Labor mit seinen Bunsenbrennern wie gemacht war, weswegen (und natürlich wegen der schieren Entfernung zum nächsten belebten Ort und Vorgesetzten) sie sich die kleine Freiheit der illegalen Umnutzung staatlichen Eigentums zur Warmwasserbereitung fast ohne schlechtes Gewissen durchgehen ließen. Immerhin waren sie Teil einer geballten Staatsmacht in Form von ganzen vier Fahrzeugen, die auf das hügelige und eher latent gesetzestreue Homeland zu dessen Zoll- und Abgabenzüchtigung entfesselt worden war. Heute sind es immerhin 17 Fahrzeuge im aktiven Dienst aber dennoch ist die Chance in eine Dieselkontrolle zu geraten noch immer in etwa so hoch wie die Abspaltung von Wales.
auch diesmal immer noch nicht dieselgeprüfte Grüße.
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