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Die Absicherung für Garantiefälle hängt mit am Teilepreis.
Wenn das Teil die Werkstatt gekauft hat und es ist defekt,
bekommst du es kostenlos ersetzt.
Hast du es mitgebracht,zahlst du den Einbau zweimal,
kannst dich mit deinem englischen Versender rumärgern
und bekommst die arbeitszeit nicht bezahlt.
Einmaligen Sonnenaufgang beobachtet
Kein Foto gemacht,Nichts gepostet
ok ich bin so dämlich. aber nicht so dämlich, dass ich nicht weis dass die galvanische oberflächenbehandlung keinen einfluss auf die festigkeit der schraube hat. wenn der kopf kaputt ist wird eine schraube natürlich ersetzt, das war auch nicht die frage.
bosch ist nur eine frima, die inzwischen weder bremsscheiben noch beläge
selber herstellt. die kaufen nur noch zu (soweit ichweiss).
da der wechsel von belägen und scheiben für eine werkstatt nun wirklich keine
raketentechnik ist, kann man durchaus zu einem 08/15-schrauber gehen.
diese kleinen werksatätten erlauben es tatsächlich, dass man sein eigenes
material mit bringt. (gerade bei englischen karren hat kaum einer bock
die teile raus zu suchen).
aber, was caruso schrieb, ist nicht ganz unwichtig.
wenn die werkstatt die teile besorgt, sind die am zug wenn was nicht passt.
bremsbeläge und scheiben gibts auch beim normalen autozubehör,
mintex, ate, brembo, was das herz begehrt.
meine empfehlung: such dir so ne schrauberbude, sprich mit dem chef
ob du zusehen darfst und ob er oder du die teile besorgen sollst.
dann lässt du dir einen preis nennen und guckst, ob das für dich passt.
Noch lustiger wirds,wenn der Kunde die falschen Teile mitgebracht hat
und der Wagen zerlegt auf der Bühne steht.
Da kann schonmal der Einbau berechnet,nur dass der Wagen überhaupt von der Bühne kommt.
Einmaligen Sonnenaufgang beobachtet
Kein Foto gemacht,Nichts gepostet
ok ich bin so dämlich. aber nicht so dämlich, dass ich nicht weis dass die galvanische oberflächenbehandlung keinen einfluss auf die festigkeit der schraube hat. wenn der kopf kaputt ist wird eine schraube natürlich ersetzt, das war auch nicht die frage.
Wohl doch
Solange die Beschichtung intakt ist, bleibt die Schraube wie sie ist. Die galvanische Verzinkung ist nach einigen Jahren mit Streusalz im Winter weitestgehend aufgebraucht. Dann gammelt die Schraube und Rost ist weich, egal welche FK da mal eingeprägt war. Und wie gesagt: ein Zwölfkant ist viel schneller unbrauchbar gerostet, als ein Sechskant. Deshalb ist es sinnvoll eine Schraube mit verbrauchter Verzinkung bei dieser Gelegenheit gegen eine neue zu ersetzen, wo Problemfreiheit für viele Jahre gegeben ist. Ja, Du kannst die alternativ auch neu verzinken... (aber nur galvanisch, versteht sich) :c
Du musst aber die Schrauben nicht wechseln, das bleibt doch Dir überlassen. Haben schon einige so gemacht, das Resultat findest Du über die Suchfunktion.
Moin Dominik,
du hast beruflich nicht wirklich was mit Schrauben zu tun, oder?
Dass mit dem neu verzinken kannst du vergessen und die Festigkeit der Schraube wird durch Wärmebehandlung (bei >5.8, darunter durch Ausgangsmaterial und Kaltverfestigung) erreicht und besagt bei welcher Zugbelastung die Schraube reissen darf, das hat mit Rost am Kopf mal so gar nix zu tun.
Moin Dennis, vielleicht liest Du einfach nochmal, was ich geschrieben habe einschließlich des Posts von Siggi davor sowie die dazugehörigen Posts #8 und #9. Wer schreibt was davon, dass die Oberflächenbehandlung mit der Festigkeit zu tun hat?
Galvanisch neu verzinken lässt sich nach Vorbehandlung jeder metallische Artikel, egal wie alt. Nur Feuerverzinken geht bei Schrauben nicht, da im NT-Verfahren das Gewinde unbrauchbar wird (ohne Nacharbeit) und das HT-Verfahren nicht für Schrauben definierter Festigkeit zulässig ist. Aber mal ehrlich: das war Ironie weil Siggi an ein paar Cent sparen will. Wer ist schon so blöd und verzinkt einen billigen Massenartikel für vergleichsweise viel Geld neu. Da ist sogar ein Smilie dran. Ist einer zu wenig?
:p:D;):o:]"Ja, Du kannst die alternativ auch neu verzinken... (aber nur galvanisch, versteht sich)" :p:D;):o:]
So besser?
Schreibe ich eigentlich in einer komischen Sprache? (ernst gemeint)
Ich weiß nicht was du grade erzählst, aber natürlich gibt es Feuerverzinkte Schrauben/Scheiben und Muttern. Auch in Festigskeitsklassen 10.9 und 12.9. Diese Schrauben sollte man aber nur mit Mos2 geschmiertem Gewinde anziehen um den Zink zu schonen und um die Richtige vorspannkraft zu erreichen.
Drehmoment angaben gelten übrigends immer für leicht geölte schrauben!
das mag sein, aber die sind in ihrer beschaffenheit so ausgelegt dass sie nach der feuerverzinkung die gewünschten eigenschaften haben. galvanisch verzinkte werden sicher an festigkeit verlieren bzw.verspröden wenn man sie feuerverzinkt. aber entferne von einer egal wie verzinkten schraube den zink und es wird sich an der fetigkeit keinen deut ändern. es geht nicht um schrauben an denen der kopf weggerostet ist.
der praktiker nimmt eine 12-kant nuss, kloppt die zur not auf den angerosteten schraubenkopf
drauf und macht dann mit dem druckluftschrauber den bremssattel los.
ihr könnt euch da gerne über verzinkungsverfahren unterhalten, bis ihr fertig
debattiert habt sind die neuen bremsscheiben schon montiert.
wenn man die schrauben mit schraubenkleber mittelfest wieder einsetzt, braucht man keine
sorge zu haben, dass die festrosten. der kleber wird das verhindern.
Ist schon gut, dein Ironiesmilie war mir tatsächlich entgangen. Aber du hast angefangen mit der Festigkeit. Dass man theoretisch jeden Metallartikel nach Vorbehandlung wieder neu verzinken kann ist mir auch bekannt, aber genau das ist der Knackpunkt. In der Praxis musst du so lange beizen um die alte Patina abzubekommen, dass du garantiert eine Wasserstoffversprödung bekommst, die du auch mit tempern nicht zuverlässig wieder ausschließen kannst.
Dass es Feuerverzinkte Schrauben der höheren Festigkeitsklassen gibt, hat Sieger ja schon geschrieben.
Dass es sinnig ist vergammelte Schrauben zu ersetzen wenn man sie mal raus hat, versteht sich von selbst und wurde ja auch von keinem hier bestritten. Ferner käme mit Sicherheit kein Mensch auf die Idee die neu verzinken zu lassen. So weit auch klar.
Es stieß mir nur auf, dass du hier von Sachen redest die nicht funktionieren.
Ach und so nebenbei, wenn du Schrauben brauchst bei denen der Antrieb nicht vernudelt, auch nicht von ein wenig Rost, dann solltest du einsatzgehärtete nehmen und nicht bloß vergütete. Die Oberflächenhärte bei vergüteteten ist nicht so besonders.
Moin Caruso!
Jau, die kommt von der Beize, tritt aber nur in Verbindung mit Zinkbeschichtungen auf. Normalerweise kann man das mit tempern (Wärmebehandlung) wieder neutralisieren. Es kommt aber auch vor, dass die Beize derart agressiv angemischt wurde, dass selbst das nicht hilft. Weiterer Faktor ist die Vorbehandlung in der Härterei, bei einsatzgehärteten Schrauben besteht ein viel größeres Risiko als bei vergüteten. Die Gelehrten schreiben aber auch bei vergüteten ab 8.8 das tempern vor.
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