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Der Landy springt nicht an

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    Der Landy springt nicht an

    Hallo

    Es ist wieder soweit. Ich brauch die Hilfe der Mitglieder des besten Landyforums.

    Vor 4 Wochen hat mein Landy (Bj 66 109 Benziener) das Pickerl (TÜV) bekommen. Als ich am nächsten Tag wegfahren wollte sprang er nicht an. Seither habe ich versucht die Zündung einzustellen und den Vergaser zu reinigen um den Landy wieder flott zu bekommen. Ich hab dabei den Vergaser nicht ausgebaut sondern gleich an Ort und Stelle versucht durchzublasen. Leider waren diese, mit hingabe durchgeführten Aktionen nicht von Erfolg gekrönt.

    Die Symptome:
    Kein Anspringen egal bei welcher Chokestellung (Chokemechanismus bis zum Vergaser überprüft -> Einwandfrei). Er springt an, wenn ich beim Starten etwas Gas gebe. So lange ich am Gas bleibe läuft er, aber er rüttelt stark. Geh ich vom Gas weg, ist der Motor aus.

    Hat von euch jemand eine Idee was meinem Landy fehlt.

    Vielen Dank für eure Hilfe und alles Gute im neuen Jahr !!!

    Peter

    #2
    RE: Der Landy springt nicht an

    hi peter,

    vergaser hast du also schon gereinigt. choke stellung stimmt.
    überprüfe die leerlaufeinstellung, wenn das kontrolliert hast, checke die zünkabel und den verteiler mit dem unterbrecher.

    der motorläuft nur mit gas geben, meine ich deutet auf zuwenig sprit im leerlauf.

    das ruckeln und stottern kann aber auch auf die zündung schliessen lassen.
    probier das obenganannte mal aus. hast du ein werkstatthandbuch?
    das erleichert die arbeiten, sonst frag mal bei schrauber noch nach.
    auch mgo ist ein grosser serie kenner.

    viel erfolg und beste grüsse

    markus

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      #3
      RE: Der Landy springt nicht an

      Hallo Peter,

      so was nervt maßlos, vor allem wenn der Fehler nicht zu finden ist. Da ich selbst Dieselfahrer bin kann ich dir keine Tips aus erster Hand geben. Wenn Du Infos aus dem Werkstatthandbuch brauchst schreibe mir, ich schick dir die Seiten per mail.

      Nach dem Handbuch und Deiner Beschreibung nach würde ich erst mal den Leerlauf hochdrehen.

      Zenith Vergaser Tech dat.:
      Schwimmerhöhe 16-17mm
      Erh. Leerlauf, Vergaser abgebaut: 1-1,1mm Abst. zw. oberen Drosselklappenrand und Wand
      Erh. Leerlauf, Vergaser eingebaut: 1000-1200U/min, normal 500

      Noch ne Idee, dein Gemisch ist zu mager. Um gem anrzureichern Einstellschraube L-Lauf im Uhrzeigersinn drehen.

      Die Einstellungen sollten allerdings bei warmem Motor vorgenommen werden. Du musst irgendwie deine Kiste zum Laufen kriegen, fahren und dann feintunen.

      mgo
      mit besten Grüßen
      Manfred

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        #4
        Ich nehme an, dass du deine Zündung ver- und nicht eingestellt hast. Ich möchte deine handwerklichen Fähigkeiten keinesfalls bezweifeln aber das ist mir nämlich auch schon passiert. Wenn die Zündung auf den falschen Totpunkt gestellt ist, dann springt er zwar an, läuft aber nur auf 2 - 3 Zylindern und nur mit Gas. Also, prüfe bitte erstmal ob du im Zündungs OT bist. Wenn dies der Fall ist muss er bei U-Kontaktabstand 0,4 mm und Zündzeitpunkt auf OT zumindest anspringen. Desweiteren würde ich dann mal probieren, ob die drehzahl- und die lastabhängige Verstellung funktionieren. Besonders die Drehzahlabhängige (Fliehkraft) streikt gerne mal, da die Gewichte auf der Welle festkleben, besonders nach längerer Standzeit. Wie hast du deinen vergaser im eingebauten zustand durchgeblasen? Ich meine wo hast du da reingeblasen? 90% aller solchen "Defekte sind Zündungsprobleme und nicht Vergaserprobleme.

        Stefan

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          #5
          Abgesehen davon, daß ich mich dem Mittelwert meiner Vorredner anschließe und auf eine verstellte Zündung tippe, hier noch ein paar alternative Fährten aus meinem Erfahrungsschatz:

          Riecht er nach eigentlich nach Benzin?

          Dann hätte ich drei Stellen zum Nachschauen:

          Benzinzufuhr, Vergasergestänge und Mengendurchflußbengrenzungsschraube.

          Benzinzufuhr: wenn er zu wenig Saft bekommt, weil irgendwo eine Schelle ab ist, ein Schlauch porös, ein Filter zu, dann sieht das schon mal so aus, wie von Dir beschrieben.

          Vergasergestänge: wenn das Spiel hat, lässt sich der Vergaser nicht mehr einstellen, mehr noch es neigt dazu sich mehr oder weniger schnell zu verstellen, mitunter binnen Minuten und weniger.

          Exakt die von Dir beschriebenen Symptome hatte ich auch, als sich die Mengendurchflußbegrenzungsschraube, ein kleiner unscheinbarer Dorn auf er Rückseite unten am Zenith derart gelockert hatte, daß ich ihn verlor. Nach längerem Probieren fand ich ihn zufällig unterm Auto, wusste zwar nicht, was es war, sah aber nach Landy und wichtig aus. Als er wieder drin war lief die Kiste wenigstens wieder.

          Fährte Nummer vier, da muß man erstmal drauf kommen, weil man es beim Alleine liegenbleiben erstmal gar nicht sieht, sehen kann: die gemeine Wsserfalle: der kurioseste Fehler mit diesem Symptomen (Nur Vollgas, sofortiges Absterben) ist ein Riss am Warmwasserventil. Durch den spritzte meiner einen dünnen Strahl Wasser direkt auf die Verteilerkappe. Dann riecht er allerdings nicht nach Benzin, aber er ist etwas feucht, logisch :D Schalt mal das Ventil mit dem inneren der beiden Hebel links neben dem Armaturenbrett zu und ab.

          Guido

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            #6
            Hallo Leute

            Ich danke euch für die Tipps. Ich werd mich dann erneut auf die Suche begeben, allerdings bin ich diesmal mit euren Ratschlägen bewaffnet. Da wird der Landy gleich wieder fit sein.

            @ mgo
            Die Handbücher hab ich, trotzdem vielen Dank.

            Ich hoffe im nächsten Eintrag meinen Triumpf verkünden zu können.

            Bis dann
            Peter

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