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Hallo,
am So sollte es in den Urlaub gehen. Nun reißt mir doch heute noch die linke Steckachse (Serie 2A 109)
Hat mir jemand in der Nähe 88045 kurzfristig Ersatz ?
Bitte ggf. melden unter 0176 1790 0201.
So sehr ich die Kisten mag, muß ich doch sagen dass das eine Fehlkonstruktion ist.
Klar sind die vorgschädigt und ermüdet, aber auch neue bekommt man mühelos geknackt.
Und das kann ja wohl nicht richtig sein....
@Mollo:
Ich hätte welche da, beide Seiten, allerdings 88er Roverachse, grobverzahnt. Ich denke die passen nicht auf Deinen 109er.
Falls doch und Du Interesse hast, vielleicht nach Norden in den Urlaub fährst, kannst Du die auf dem Weg gerne mitnehmen.
erst mal hoffe ich Mollo kann das obige Angebot annehmen.
Zu Deiner Aussage. Ich finde das eigentlich keine Fehlkonstruktion. Es gibt gefühlte hundert davon bei Landrover aber die nicht. Ich finde es sehr angenehm, dass das schwächste Glied in der Kette das ist, das zum Einen am einfachsten zu tauschen ist und zim Anderen als Teil auf Reise mitzuführen ist.
Getriebe, Kardan oder Diff finde ich doofer. Klar gehen die Achsen ab und zu in den Dutt und die Mitnehmer lutschen aus. Aber so what. Sehe ich als Verschleissteil. Und....ich habe mit meinen Steckachsen ca. 30tkm inklusive allem was an Gelände geht hinter mir. Nie Probleme.
Jeder sagen wir mal hat auch einen etwas anderen "Fahrstil". Wenn es jemals Probleme bei der Steckachse gab dann war das immer klar woher das kam. Durchdrehende Reifen, schneller Grip und zack. Untersetzung auf festem Boden drin etc. Bei mir war da bisher noch nichts.
Wenn man sich den Defender anschaut sieht man ja wohin das Problem gewandert ist. Ich hätte weniger Bock das Getriebe rauszunehmen. Dagegen ist die Steckachse ja ein Witz. Und oftmals kann man ja in der größten Not trotzdem fahren (Auch wenn das weitere Probleme generiert)
Gruß
Oli
www.auwo.de / Land Rover - proudly turning owners into mechanics since 1948
ich geb' Dir ja prinzipiell Recht. Besser die Steckachse als das Getriebe.
Aber trotzdem: Die Serie ist als Arbeitsgerät konzipiert. Und dazu gehört auch das Ziehen von Lasten ... auf dem Acker manchmal auch mit (wie von Olli geschrieben) mit "durchdrehenden Reifen, schneller Grip und Zack". Und das muss die Serie abkönnen !
Klar ist es kein Problem die Steckachse zu tauschen.
Wenn ich aber mal überlege als ich mir das letztes Jahr in Rümänien passiert ist, war das gar nicht sooo lustig.
An sehr steilem Hang versucht ein viel zu schweres Wohnmobil hochzuzerren. Da ich um die Gefahr wusste, also mit langsam kommender Kupplung und nicht viel Gas versucht den Klotz hinter mir zu ziehen. Nach ein paar Sekunden ohne grossartiges Gewühle im Untergrund machts schon knach und das war's.
Handbremse gezogen, aber als wär's noch nicht genug, rutscht die Kiste dann mit blockierten Vorderrädern in Richtung Erdmittelpunkt.
Klar, mit gebrochender Steckachse blockieren die Hinterräder hinten dann auch nicht mehr und bei vollgeladenem Wagen, Dachzelt und Co. haben die Vorderräder alleine einfach nicht genug Grip auf dem Untergrund. Nicht lustig.
Ich hatte übrigens die Steckachsen vorher begutachtet (ohne Befund), bin damit vorher 4 jahre ohne Probleme (und natürlich ohne 4x4 auf Asphalt) gefahren.
Und um mich herum ?
Roland dieses Jahr. Tom auf dem SSWU letztes Jahr. In diesem Forum ohnehin oft zu lesen,
Letztes Wochenende im TV Bericht über die Superkarpata, übrigens Defender.
Naja ... und ich hab bereits Nachschub besorgt für meine Marokko Tour in diesem Herbst.
Thomas....unbestritten. Es gibt die Probleme. Aber.....was ich immer frage wenn jemand kritisiert ( was nicht nur legitim sondern gefordert ist) was ist die Alternative? Ich habe zwischenzeitlich viele Möglichkeiten und Systeme probiert. Die letztgültig simpelste und einfachste Variante ist die Steckachse.
Hast ja Recht :)
Vermutlich müsste der komplette Antriebsstrang robuster ausgelegt sein. Dann halt mit Getriebe und pi pa po.
Und das wäre dann vermutlich teurer und von LR nicht gewollt.
Aber naja - um ehrlich zu sein ist mir die Serie ja teilweise gerade deswegen so sympatisch weil die ihre Ecken und Kanten hat.
Und weil man weiss, dass man in der Regel alles mit einfachen Mitteln beheben kann.
Ich hab mir jedenfalls vorgenommen, dass ich das Wechseln der Steckachse im Feld das nächste Mal effizienter und schneller machen werde.
Nix mehr mit Diff raus um den Stummel rauszupopeln und Spähne zu entfernen.
Das nächste Mal nehme ich einfach die intakte Steckachse auf der anderen Seite raus, stopfe das Achsrohr mit Schwarzpulver und schiesse dann den
kaputten Plunder einfach zur anderen Seite aus dem Kanonenrohr ... äh Achsrohr ... raus :D
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