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Die Dachschale hier kommt wohl als nächstes dran; allerdings muss sie vor dem lackieren weitestgehend entlackt werden, da der alte lack nicht original ist und schon an vielen stellen abblättert. Habe mich mal umgesehen wegen Sandstrahlpistolen, denn von hand schleifen geht bei der großen fläche sehr schlecht. Gibts hier jmd der schonmal selbst gestrahlt hat?? Mir ist zwar schon klar, dass ich mit einer "billigen" heimwerker pistole keine perfekten ergebnisse erwarten darf, ich bin beispielsweise aber auch mit meiner 16 Euro baumarkt lackierpistole sehr zufrieden. bin mal gespannt wie das dann läuft.
Übrigens, wenn ich schon vom thema strahelen rede, habe neulich das hier gesehen und musste sofort an mein verdrecktes serie getriebe denken:
Hier ein Video zum Sodastrahlen / Backpulverstrahlen / Natronstrahlen. Absolut schonend zur Oberfläche und dazu umweltfreundlich. Wie man sieht, glänzt die O...
ich hab mit Spachtel und Heißluftfön die Lackschichten runtergeschabt, danach geschliffen, und nur schwer zugängliche Stellen mit sonem Handstrahldingens bearbeitet.
Chinchillabadesand geht übrigens am besten
das lag in der Grabbelkiste beim Norma glaub ich...18 Euro oder so.
Das Strahlgutrückführungssackerl hab ich amputiert, stecke das Steigrohr direkt in den Chinchillabadesandbeutel und strahl sozusagen beidhändig, eine Hand hält den Sand, die andere die Pistole.
Ist natürlich mit erheblichen Strahlgutverbrauch, und einer Riesensauerei verbunden, aber geht ganz gut...außerdem stört in meiner Gartenwerkstatt, der Sand auf der Wiese sowieso niemand.
Wegen der sauerrei: es gibt auch die methode mit zucker zu strahlen; ich finds zwar nicht wirklcih vertretbar lebensmittel so rumzublasen, aber das zeigs löst sich auf und stört niemanden. Werde das alles demnächst ausprobieren und bericht erstatten.
Eine maske beim schleifen sollte selbstverständlich sein, allle lackstäube sind ungesund.
Und wer lacke auf wasserbasis spritzt sollte eine richtig gut maske benutzten und für viel frischluft sorgen, denn diese sind noch giftiger für die lunge als lösemittelhaltige.
Bei den ex-mods gibs schonmal welche mit IR-tarnlack, der soll wohl lila schmieren beim schleifen. Den staub sollte man tunlichst vermeiden einzuatmen.
Ist es nicht immer wieder schön zu sehen, dass die umweltfreundliche Lösung in der Verarbeitung viel giftiger ist als das 'klassische' Material? Kühl- und Schmiermittel für Werkzeugmaschinen ist auch so ein Fall... Super biologisch abbaubar, kannste in die Kanalisation kippen oder aufs Feld, aber bei zu intensivem Kontakt dann halt doch krebserregend... Schöne neue Welt:-)
Naja die IR Lacke der britischen Streitkräfte waren da dann schon eine andere Nummer als irgendwann mal Krebs zu bekommen und sich damit ein paar Jahre herumzuschlagen, um dann zu sterben oder eben nicht. Bei diesen IR Lacken ist das Personal beim ungeschützten Schleifen tot neben der Serie zusammengebrochen. Zum Glück ist die Chance auf so einen Lack zu treffen nicht so groß, da der a) sehr teuer und b) recht schnell als, sagen wir service-unfreundlich bekannt war. Zudem brauchte es im Gegensatz zu normaler Armeefarbe auch noch zwei vollständig deckende Anstriche, um die Wirkung zu erzielen. Zum Ausgleich war das Zeug selbst für Armeeverhältnisse richtig teuer und der Anstrich musste spätestens alle vier Jahre erneuert werden. Auch stellten die Lacke bedondere Herausforderung an die Lagerung und zudem waren die Dosen nur ein Jahr lagerfähig. Für die Entfernung (Entlacken, Schleifen) damit war, so habe ich mir erzählen lassen, Vollschutz vorgeschrieben, also Arbeiten in isolierten Anzügen. Direkt in den alten Armeeunterlagen nachlesen kann man die Verarbeitung: z.B. Von der extremen Giftigkeit rührt die Vorschrift alte Lackschichten ohne Anschliff oder entfernung zu überstreichen her. Eben weil ein bisschen Vorschleifen bei dem Lack eben nicht ein bisschen Vorschleifen ist, und man nicht unbedingt weiß, welchen Lack man gerade wor sich hat. Obwohl selten würde ich bei einer Ex-Armeeserie definitiv nie unbekümmert zum Sander greifen, wer weiß schon, welchen Farbkübel welcher Soldat wann zu welchem Zweck über dieser Serie ausgekippt hat. Eine Regel, wie etwa IR Lack findet sich nur an Lighties gibt es meines Wissens nicht, Nachtsichteinrichtungen fanden sich an allem, was die Armee fuhr ausser: Tiertransporter. Wir lernen Rekruten, auch britische, leckten halt für gewöhnlich nicht an ihren Fahrzeugen.
Entlacken als amateur mit einer günstigen strahlpistole kann man eh vergessen, da diese teile für heim-kompressoren ausgelegt sind die es höchstens auf 8-10 bar bringen - d.h. die düsen sind sehr klein damit man das strahlgut auch mit nur 8 Bar stark genug beschleunigen kann. Also kleine teile gehen schon, aber große flächen kann man vergessen...
du schreibst das du den Lack von Paddock verwendet hast, wie lange trocknet dieser und hast du ihn noch verdünnt oder mit Härter vermischt,
habe mal irgendwo gelesen das dieser Lack eine halbe Ewigkeit trocknet.
du schreibst das du den Lack von Paddock verwendet hast, wie lange trocknet dieser und hast du ihn noch verdünnt oder mit Härter vermischt,
habe mal irgendwo gelesen das dieser Lack eine halbe Ewigkeit trocknet.
Gruß
Wolfgang
Hi Wolfgang!
Ich kann von diesem Lack nur positives berichten! Bevor ich mir den gekauft habe wollte ich mich so wie du auch erstmal informieren und mir wurde hauptsächlich gesagt das der lack unbrauchbar ist.
Das stimmt aber absolut nicht.
Wenn du ihn bestellst, bestell noch eine dose verdünner mit!!
Nun hier meine Erfahrungen mit dem lack:
Als er ankam, habe ich zwei kleine teile gepinselt, unverdünnt. Der lack war sehr schnell trocken, allerdings nicht ausgehärtet. Also trocken aber man konnte noch kerben mit dem fingernagel hineindrücken. Habe auch über einen härter nachgedacht fürs nächste mal, aber ich liess die teile 3 wochen liegen. Danach war der lack hart wie es sich gehört.
Man MUSS den Lack also unbedingt verdünnen! Das hat mehrere Gründe:
1. Man kann den Lack dünner auftragen, besonders beim spritzen. (Ich würde generell empfehlen zu spritzen, da der lack viel mehr glänzt und beim pinseln oder rollen etwas stumpfer wird und die oberfläche viel rauer ist.)
Das ist wichtig, damit der lack schneller aushärtet und das ergebnis gleichmäßiger wird.
Wenn der lack unverdünnt ist, muss man sehr viel farbe auftragen, damit der lack verläuft, d.h. Die lackschicht wird sehr dick und das sieht sehr hässlich aus.
2. Spart man sich dadurch ein bisschen lack, dadurch dass man nicht so dick spritzen muss das der lack verläuft.
Ich benutze KEINEN härter, nur die verdünnung. Man sagt so ca 10% verdünnung zum lack geben, aber ich mache das immer per augenmaß; man muss da selbst ein bisschen rumprobieren.
Ich sage generell: lieber zu dünn als zu dick, habe mir schon so viel verhaut durch zu wenig verdünnten lack...
Verdünnt braucht der lack allerdings viel länger zum trocknen, ich lasse ihn mindestens 12-14 stunden trocknen. Nach 2-3 tagen ist der lack dann ausgehärtet.
Ich bin bis jetzt sehr zufrieden mit dem lack, da er sich super verarbeiten lässt und günstig ist.
Also lack verdünnen und spritzen, nicht rollen oder pinseln. Härter braucht man nicht. Auf den dosen steht drauf dass das zeugs giftig ist, ich benutze immer einen augenschutz und eine graphity maske von meinem bruder, ein normaler mundschutz reicht nicht aus habe ich schnell festgestellt^^
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