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Was noch wichtig wäre ist, dass die Einspritzdüsen trotz der Verwendung neuer Kupferdichtringe an den Einspritzdüsen waren diese über die ganze Fläche, mit der sie im Zylinderkopf aufliegen, voll mit Diesel.
Weiß jemand zufällig das Anzugsdrehmoment der Befestigungsschraube?
wenn Du das Drehen der Nockenwelle um 180° als möglichen Lösungsansatz betrachtest, dann vermute ich, dass Du Dir in keinster Weise sicher bist, wie der Motor wirklich zusammengebaut ist. Die Nockenwelle des 200Tdi hat eine Passfeder. Man kann sie nur um 180° verdreht einbauen, wenn man die Markierungen missachtet.
Das solltest Du wirklich nochmal penibel checken.
Passen ALLE Markierungen zueinander? Parallaxfehler vermeiden, genau von vorne auf die Markierungen schauen! Ich hatte schon Zahnriemenräder mit schlecht positionierten Markierungen (zwar nicht an einem Land Rover aber doch immerhin schon 2x bei anderen Motoren). Wenn es dann um einen halben Zahn hin oder her geht, dann kann man sich schon mal für die falsche Richtung entscheiden. Um das zu prüfen muss auf jeden Fall erst mal der Förderbeginn exakt zur Kurbelwellenposition eingestellt werden und dann geht man mal mit einer Messuhr auf die Kipphebel und checkt, wann die Ventile tatsächlich öffnen. Gradscheibe auf die Nockenwelle und Ventilerhebung mit der Messuhr aufnehmen.
Ich weiss, dass es aufwendig ist, aber wenn man am Ende des Lateins angelangt ist wird es immer aufwendig und schwierig.
Hast Du die Kompression schon gemessen? Vielleicht ist mit der zweiten Kopfdichtung wieder was schief gegangen und es ist einfach zu wenig Kompression da. Das könnte unverbrannten Diesel auch erklären.
So, ich habe gute Neuigkeiten.
Der Motor läuft, als wäre er neu aus der Fabrik. Die Lösung des Rätsels.
Ich habe ja die Einspritzdüsen eingebaut. Dann lief er nur noch leer durch. Ein Kompressionstest ergab, 0bar. Also Ventile nochmal neu eingestellt und siehe da, Kompressionsmessgerät schlägt bis zum Ende aus.
Also alles wieder zusammengebaut und dann lief er.
Jetzt hätte ich allerdings noch ein paar Fragen.
1. Steigt die Temperaturanzeige nur etwa bis ins erste Viertel, ab dann wird der Kühler durchspült. Ist das bei einem Defender üblich oder sollte ich das Thermostat nochmal tauschen?
2. Es gibt bei ruckartigen Lastwechseln ein starkes Schlagen vom Antriebsstrang. Eine Überprüfung heute ergab, dass die Antriebswelle, die in das Vordere Differential hineingeht etwa 1/4-1/3 Umdrehung Spiel hat. Ich vermute zu starkes Spiel im Differential selbst. Ist dies Nachstellbar oder benötige ich ein neues?
Desweiteren lädt die Lichtmaschine nicht, die Schubstreben sind ausgeschlagen, ein Stabi hinten ist abgerissen, ein Stoßdämpfer ölt und der Zusatztank ist undicht.
Also noch einiges zu tun :)
lg und nochmal Herzlichen Dank für die gute Hilfestellung
Zu 1:
Im ersten Viertel scheint etwas wenig. Üblich ist eine Anzeigestellung etwa zwischen eindrittel bis einhalb. Aber auch etwas über einhalb ist noch ok.
Zu 2:
Die Getriebe haben insgesamt recht viel Spiel (alte Diffse können schon sehr viel Spiel haben, obs zu viel ist müsste man genauer untersuchen). Man kann den Defi dennoch einigermaßen geräuschlos schalten. Mangelhafte Getriebe fangen an deutlich zu "singen".
Gruß Rainer
https://www.ecosia.org/ Die Suchmaschine die Bäume pflanzt!
Herzlichen Dank! Hat mich auch sehr gefreut, war es doch der erste Motor, der von mir generalüberholt wurde.
Außerdem dachte ich nach dem Pleuelschaden bereits daran den Motor wegzuwerfen.
Okay, dann werde ich das Thermostat nochmal tauschen. Diesesmal gegen ein original LR.
Ich habe dir hier mal ein Video hochgeladen: https://www.youtube.com/watch?v=lHtAAIww1-8
Damit lässt es sich vlt. besser einschätzen. Man kann schon spielfrei einkuppeln, jedoch gibt es bei einem raschen Lastwechsel schon ein sehr lautes knall Geräusch.
Dieses würde ich sehr gerne noch beheben.
Das Diff selbst hat selten "Spiel". IdR sind es die Verzahnungen (ok, die stecken ja letztendlich auch im Diff) der Steckwellen. Nimm mal als erste Begutachtung die Gummikappen von den Radmitnehmern ab und schiebe den Landy ein wenig hin und her. Wenn sich die Steckwellen in den Mitnehmern zu stark bewegen sorgen neue Mitnehmer häufig schon für einen positiven Aha-Effekt durch reduziertes Spiel.
Alles klar, die sind dann sicher verschlissen. Habe mich nun etwas informiert und herausgefunden, dass die LR Defender ja gerne davon betroffen sind. Da ich im Moment nicht daheim bin um das nachzuprüfen würde ich die Mitnehmer mal auf Verdacht tauschen.
Macht es Sinn, die Steckachsen gleich mitzutauschen?
Die Steckwellen sollte man auf jeden Fall vorher begutachten.
Hinten geht das einfach, weil sie nach Abnahme der Mitnehmer leicht zu ziehen sind. Man sieht gut, wo die Verzahnung eingegriffen hat und wo nicht.
Vorne ist das nicht nur ein grösseres Problem, sondern auch erheblich teurer, weil ja die Homokineten ebenfalls Bestandteil der Steckwellen sind. Die Begutachtung erfordert eine fast komplette Achsdemontage.
also die oben genannten Probleme wurden nun alle beseitigt. Es reichte tatsächlich lediglich die Mitnehmer zu tauschen. Ich werde das ganze jedoch im Auge behalten. Dabei tauchten auch noch kleinere Sachen, wie etwa ein Defekte Radbremszylinder HR auf. Auch weist der Wagen im Moment noch ein beachtliches Lenkradspiel auf.
Allerdings habe ich nochmal 2 wichtige Fragen.
1. Die Kardanwelle nach hinten war in der Verzahnung festgerostet. Um diese Auszubauen waren einige Hammerschläge notwendig. Letzendes wurde sie mit einem Montiereisen zusammen gequetscht und ausgebaut. Danach mit einem Motorkran auseinandergezogen, gereinigt, neu gefettet und wieder eingebaut. Nun hat der Wagen allerdings beim Lastwechsel wieder einen leisen Schlag und bei bestimmten Raddrehzahlen ein sehr lautes Dröhngeräusch verbunden mit Vibrationen von hinten.
Ich vermute, dass die Verzahnung nicht mehr in der selben *Rille* steckt wie früher und daher die Welle nicht mehr exakt gewuchtet ist. Weiß hierzu jemand einen Rat, oder hatte schonmal ein ähnliches Problem?
2. Könnte mir jemand die Teilenummern der *Innereien* der Handbremse für einen 92er Defender zukommen lassen? Ich konnte leider nirgends eine Expolsionszeichnung entdecken und bei mir fehlt absolut alles in der Handbremse.
Die beiden inneren Gabelköpfe der Kreuzgelenke sollten in einer Flucht zueinander stehen. Dann hast Du eine trefferquote von 50%, dass es stimmt. Irgendwo unter dem Lack müssten in der Nähe vom Schiebestück zwei Markierungen sein, welche aufeinanderzeigen müssen.
ich werde die Welle morgen noch einmal zerlegen und die Tipps beherzigen. Es hört sich sehr viel versprechend an, allerdings sind auf meiner Welle beim besten Willen keine Lackspuren mehr erkennbar.
Hallo,
... Könnte mir jemand die Teilenummern der *Innereien* der Handbremse für einen 92er Defender zukommen lassen? Ich konnte leider nirgends eine Expolsionszeichnung entdecken und bei mir fehlt absolut alles in der Handbremse.
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