AW: Deckel VTG abdichten

An den oberen Deckel kommst Du bequem, wenn Du das Blech unter der Cubbybox entfernst - oder eben unbequem von unten. Der Deckel geht ohne Probleme ab. Als Dichtmittel kannst Du bspw. Hylomar verwenden, das ist bei LR ganz gern gesehen... andere Dichtmittel für den gleichen Zweick tun es auch.

Jetzt die zwei Punkte, auf die man achten sollte:
1. Wenn ich mich recht erinnere, sind die Gewindelöcher keine Sacklöcher sonden Durchgangslöcher. D.h. Du muss drauf achten, die Dichtmasse außen an den Gewindelöchern aufzubringen, sonst sifft es irgendwann über die Gewinde nach außen...
2. Der Deckel drückt den Lagertopf ans Gehäuse. Der könnte also auch eine potenzielle Leckagestelle sein. Wenn der Lagertopf auch noch mit Dichtmasse unterfüttert wird, kann das Einfluss auf die Lagervorspannung haben (die wird mit Abstand-Shims eingestellt). Der Punkt sollte bei der üblicherweise geringen Schichtdicke von Hylomar wumpe sein, außer, wenn man echt DICKE Raupen legt oder sich ne Gummidichtung einbaut... ;-)

gedichtete Grüße,
Karsten

PS: der untere Deckel kann natürlich auch mit Hylomar abgedichtet werden. Auch hier die Durchgangslöcher beachten. Das Schwierigste dürfte hier aber sein, die Dichtflächen im eingebauten Zustand (Öl fließt immer nach unten...) Ölfrei zu bekommen, dass das Zeug gut hält.

AW: Deckel VTG abdichten

Hi Karsten,

kann Dir leider nicht folgen, was ist der Lagertopf ? Sprechen wir vom gleichen Deckel ? Ich meine den welcher die Diffsperren Schaltgabel abdeckt am Vorderachsabtriebsgehäuse ( Handbuch Seite 345, Pos. 20) Allerdings hast Du recht, im eingebauten Zustand bekomme ich die Dichtflächen gar nicht Ölfrei, es sei denn ich lasse das Getriebe ewig ausbluten.

Edit: Glaube du meinst den runden Deckel am Hauptgehäuse, oder ?

AW: Deckel VTG abdichten

Hi, fumanschu,

hab eben erst wieder reingeschaut. In der Tat meinte ich den runden Deckel, der auch gern mal als PTO-Deckel bezeichnet wird. Als unteren Deckel bezeichne ich den Recheckigen, der quasi die Unterseite des VTG markiert.
Den Deckel, den Du beschreibst, hab ich gerade nicht von Augen (und meine Seitenzahlen passen wohl nicht mit Deinen überein :()
Da es aber offensichtlich nicht der PTO-Deckel ist, kann ich an der Stelle leider nicht weiterhelfen. Sorry.

Viel Erfolg,
Karsten

AW: Deckel VTG abdichten

Hylomar ist ohne Frage ein sehr gutes Dichtmittel. Als alleinige Gehäusedichtung aber nicht so genial geeignet, eher zum unterstützen von Dichtungen auf schlechten Flächen.
Da ist ein Dirko deutlich sicherer und besser, hat sich schon seit mehr als 30 Jahren bewährt.

Gruß
oldie

AW: Deckel VTG abdichten

Ist zwar schon ein bisschen her, aber jetzt passt das Wetter und ich will die Tage loslegen. Ich werde mir Dirko besorgen, dann gehts los. Aber daher nochmal, es geht um diese beiden Deckel:

20150307-P1080049.jpg

20150307-P1080050.jpg

Kriege ich das im eingebauten Zustand hin und noch wichtiger, kann mir da irgendetwas entgegenkommen wenn ich die Deckel abschraube. Gilt besonders für den Vorderachsabtriebsgehäusedeckel ( was für ein Wort ;-) )

Bin für jeden Tipp dankbar

Grüße

AW: Deckel VTG abdichten

Wo tritt denn dort Öl aus?

AW: Deckel VTG abdichten

Überwiegend an den Schrauben, habe aber auch das Gefühl das es beim großen Deckel auf der Fläche undicht ist. Hier alles nicht zu sehen weil frisch gereinigt, um die Leckagen genau zu lokalisieren.