AW: Blattfedern federn nicht.....

Fahren fahren fahren, wenn möglich über Stock und Stein, damit die Federn ordentlich zu tun haben.

Gruß
Bastian

AW: Blattfedern federn nicht.....

Moin Martin,
die Federblätter lassen sich nicht trennen?

Gruß Hansgeorg

AW: Blattfedern federn nicht.....

Man, da schreib ich eine Antwort und in der Zwischenzeit löscht der Moduser da Thema. *lach*

Hastemalnenbild?

Das kommt darauf an, wie die Federn aussehen. Dass die Pakete nach kanger Standzeit erstmal die Federkoeffizienten und -komfort eines T-Trägers haben ist normal. Gehen die Federn bereits auf, dann sind sie schon fast hin. Wenn der Motor eh gerade draussen ist kann man die auch noch eben ausbauen und die Pakete zerlegen und reinigen. Dabei sieht man wie angegriffen oder nicht angegriffen die sind. Alternativ: warten bis der Wagen wieder Vortrieb hat und dann mal ordendlich beladen ab in die Verschränkungen, danach federt eigentlich gede Serie wieder.

Federnpflege: Pakete entrosten dann regelmäßig leinölen oder noch besser einmal einfetten und dauerhaft bandagieren.

gefederte Grüße

AW: Blattfedern federn nicht.....

Ja, Bastian, das hoffe ich auch!

Nur im Moment fährt da eben nix, weil noch nicht fertig.....und ohne Federung zum TÜV ist auch nur maximal mittelgut. Ich könnte im Garten ein bischen auf und ab humpeln...wenn es technisch soweit ist, aber ob das reicht??

Hmm, mal sehen ob es nicht doch eine Lösung im Stillstand gibt.

Wenn nicht, trailer ich das Ding vor dem TüV nach Karenz in den Offroadpark.......Hihi!

Danke

Martin

AW: Blattfedern federn nicht.....

Fluidpampe rein und mit Schmackes durch die Feldflur.
Das kann die Kiste ab, dafür ist sie gebaut und danach hast du nen erweiterten Federkomfort.
Wenn du nichts zu tuhen hast kommst zu mir nach Hessen und ich jage Dich über meine "Jagdrevierteststrecke" und alles ist gut=)


Edit:
sehe eben das die Möhre noch nicht fertig ist. Also was sicher nicht geht, ist drücken und spannen.
Du brauchst richtig derbes Losbrechmoment und das mehrfach dann laufen sich die Lagen ein

AW: Blattfedern federn nicht.....

Hallo Guido,

Sorry für die Threadlöschverwirrung!

Bilder mach ich heute abend.

Der Motor ist wieder eingebaut.

"Auseinandergehen" tut da nix, die liegen von vorne bis hinten schön vollständig aneinander. Wenn es anders wäre hätte ich da schon lange irgendwas reingekeilt und die Dinger zur Trennung gezwungen......

Ungefederte Grüße

Martin

AW: Blattfedern federn nicht.....

Moin Martin,
wir hatten hier doch mal den Aceton/ATF Fred zum Schraubenlösen? Hast Du das nicht selbst eingestellt?
Könnte doch auch eine schöne Kriechpampe für Federpakete sein. Ich habe mir jedenfalls ein Fläschchen gemixt.
Benebelte Grüße, Ulrich

AW: Blattfedern federn nicht.....

Wie interpretiere ich das?

a.) Du hast die Federpakete zerlegt und die Lagen lassen sich nicht trennen? -> schlechte Ausgangslage für eine Instandsetzung.
b.) Du hast die Federn noch unterm Auto und versuchst einen Keil reinzutreiben? -> schlechter Ansatz des Scharubers.

Ich tippe auf b. Mein Tipp: versuch im eingebauten Zustand nichts dazwischen zu keilen. Fahr die Kiste mal ordentlich beladen ins Gelände, das hilft eigentlich immer. Behandle
Auch so Lastgurtschnürnummern sind nicht wirklich tauglich (außerdem steht da potentiell furchtbar Aua drauf, wenn der Gurt plötzlich bricht. (Musste ich vor Jahren auch auf die Grobe lernen, dass da schnell ein paar Tonnen Zug drauf sind). Besser Zeit, Physik und Chemie für sich arbeiten lassen.

federnd physiotherapeutische Grüße

AW: Blattfedern federn nicht.....

Moin Martin,
ich würde sie ne Zeitlang in Diesel oder Heizöl legen. Ein altes 50 ltr Fass senkrecht aufgeschnitten und dann so hingedengelt und gebogen das ne Feder rein passt. Das würde ich machen.:c

Rost-lösende Grüße
Hansgeorg

AW: Blattfedern federn nicht.....

wie steht den der karren vorne? recht hochbeinig oder mehr richtung tiefer gelegt?

gruss markus

AW: Blattfedern federn nicht.....

Mit dem Spanngurt gibt das nix. Ich würde den anderen Weg probieren. Presse zwischen Rahmen und Achse und die hochgebockte Achse runterpumpen. Dann das gute alte Caramba gefolgt von Fuddelfilm einbringen. Beim Fahren reibt sich dann der Rost mit dem Schlonz nach den Seiten raus.

Gruß Marc

AW: Blattfedern federn nicht.....

Moin Leute,

erstmal vielen Dank für die Antworten!

Noch ein paar Infos zu euren Fragen:

Das Auto steht mit eingebautem Motor und montierten Federn aufgebockt (unter den vorderen Federn mittig jeweils ein massiver Unterstellbock, hinten auf montierten Rädern, gegen Rollen in alle Richtungen gesichert in meinem Bastelzelt)

Insgesamt vorne recht hochbeinig, das Fahrwerk hat lange ohne Motor voll ausgefedert gestanden und Dave hat da diesen Dreckslack auf ALLES gepinselt.

Wenn ich mich (ca. 90kg z.Zt.) auf ein vorderes Rahmenende stelle und versuche zu wippen, wippt da nix. Also kleben die Federn korrosionsbedingt unterstützt durch den massiven Lackauftrag zusammen.

Mir ist gestern abend noch eine fiese Zopfbürste in die Hände gefallen, damit kriege ich die Mistfarbe da runter.
Der Plan ist jetzt, das Auto weiter zusammenzubauen, die Drecksfarbe von den Federn zu bürsten, Mix aus ATF und Aceton auftragen und dann im Garten möglichst heftige Verschränkung herzustellen, wenn das Teil wieder aus eigener Kraft fahren kann. Verschränkung auf den Böcken ist zu kippelig und damit gefährlich. Also keine Option!

@Guido und alle Anderen natürlich auch: Was spricht dagegen, etwas gaaaanz Flaches, zB. einen Spachtel, von der Seite in die Spalte zwischen den Federn zu klopfen, um dem Rostlöser überhaupt "Zugang" zu der Problemzohne zu ermöglichen?

Vielen Dank bis hierhin, mal sehen wie es weitergeht.

Herzliche Grüße

Martin

AW: Blattfedern federn nicht.....

Achso, zur Belustigung noch ein Foto:Feder.jpg

AW: Blattfedern federn nicht.....

Im eingebauten Zustand: Aussen spachtelt man sinnfrei, weil man nicht mehr Zugang schafft, als es Öle nicht ohnehin von sich aus schaffen. Öle sind nunmal dünner und kriechfähiger als ein Spachtel. Aber je näher Du an die Achse kommst desto mehr schiebst Du einfach Rost und Dreck zur Ache hin zusammen, womit Du dem aufpilzen veritablen Vorschub leistest. Zu deutsch aus der schnellen Lösung wird eine beschleunigte Alterung. Abgesehen davon leben die Federlagen idealerweise davon glatt zu sein. Und da willst du einen Metallkeil durchtreiben?

Im ausgebauten Zustand: Statt sich einen mit Spachtelklingen abzubrechen ist es wirklich einfacher die Pakete zu zerlegen, was im übrigen nicht nur die sinnvollere sondern auch gründlichere und schnellere Art der Federrevision ist.

Meine 5ct? Ich würde bei einer akuten Federobzession im demobilisierten Zustand die Dinger ernsthaft zur weiteren Revision ausbauen. Entweder heilt das die Obzesion oder die Federn, möglicherweise beides. Die Spachtelideen bringen nichts ausser potentiel sprudelndes venöses Blut. Wahrscheinlicher würde ich jedoch einfach warten, bis ich wieder fahren kann und dann mal richtig in die Verschränkungen fahren.

gefederte aber nicht gespachtelte Grüße