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@m,
die Diskussion hatten wir doch allein seit ich mitlese, also in diesem Jahr, zwei- bis dreimal.
Es gab jetzt gute Argumente, was an Fett problematisch sein könnte oder ist. Hast Du denn ein Argument fürs Fett, irgend etwas was besser ist als mit Öl, außer dass Wartung unterbleiben kann, (darum fahren wir ja Oldtimer, weil Wartung nervt), oder bleiben viele potentielle Nachteile ohne Vorteile bei Fett stehen?
Sorry, ich ziehe gern Infos aus solchen Threads, aber warum sollte ich Fett nehmen, wenn alles dagegen spricht?
Grüße,
Thomas
Sorry, ich ziehe gern Infos aus solchen Threads, aber warum sollte ich Fett nehmen, wenn alles dagegen spricht?
Grüße,
Thomas
Naja, auch sorry, aber auch das wurde hier mehr als 1x angesprochen: Weil's bei beschädigter Chromschicht im Gegensatz zum Öl drinbleibt.
In GB, wo es wesentlich weniger Pingelfetischisten gibt als bei uns in D(IN)-Land, fahren viele mit Fett rum. Natürlich ist irgendwann eine Revision fällig, aber man kann schon noch ne ganze Weile mit den (eh schon beschädigten) Swivels fahren.
Als ich vor ca 20 Jahren mit meiner Serie in Dunsfold war hat mir Herr Bashall persönlich zwei originale One-Shot Grease 'Spritzbeutel' für meine Swivels verkauft. Ich bin damit noch viele Jahre problemlos gefahren.
Ab davon fahre ich im Moment in der aktuellen Serie auch mit Öl. Und halte das (natürlich) für besser.
nö argumente hab ich nicht, da ich keinen vergleich zum öl habe. ich fahre meine serie auch nur max 12 - 15000 km im jahr, ist nur n alltagsauto bei mir.
öl und wasser muss in meinem vorne links mal drin gewesen sein, zumindest war die welle etwas rostig und das kreuzgelenk hinüber wer weis wie lange.
trotz fett hat der auf beiden seiten rumgesifft und ich habs mal nach 4 jahren geändert.
musste feststellenn das dieses siffen nicht nur von irgendwelchen defekten chromkügelchen oder verschlissenen simmeringen kommt. da hat wohl jemand
mal die simmeringe erneuert ohne irgendetwas ab zu schrauben ausser der halteplatte (nein die fehlte nicht, die war auch wieder dran) .
danke für die Erklärung! Also, wie gehabt, der Unterschied zwischen Fett und Öl ist, dass Fett ein Behelf ist, Öl vorgesehen ist, seinen Zweck (besser) erfüllt, und der Themenstarter, der sich Gedanken zum Thema macht, mit Öl vermutlich gut bedient ist, oder?
Ist doch ganz einfach.
Wenn alles neu ist nimmt man Öl.
Wenn die Chromkugeln Riefen usw haben, kann man mit dem Fett noch etliche Jahre fahren.
Wenn dann alles im Sack ist, macht man alles wieder neu und füllt Öl ein.
Wenn die Chromkugeln Riefen usw haben, kann man mit dem Fett noch etliche Jahre fahren.
Seltsame Philosophie: wenn etwas kaputt ist, nehme ich etwas, was das kaputte konserviert, ggf. in etwas noch kaputteres verwandelt. Denkt doch mal für zwei Sekunden nach: Wo Öl raus kommt, kommt -wen wunderts- auch Wasser rein. Wasser macht mit den Lagern Mist. Lager brauche ich zum lenken. Fett bindet kaum Wasser. Was passiert nun wenn man das Tropfen abgestellt hat indem man Pampe reinkippt, die dicker als das Spaltmaß ist? Und macht das das Wasser auf dem Weg nach drinnen irgendwie dicker? Nein, das Tropfen hört zwar auf, aber nicht der Wassereintrag. Das Wasser kommt ans Lager, kompostiert dies und irgendwann kann man halt nur noch ruckhaft lenken. In der Regel passiert das an irgendwelchen harmlosen Orten, wie der heimischen Auffahrt. Und ab und wann eben auch beim Ausweichmanöver in der Kurve auf der Landstr. Das sind dann die Stimmen, die nicht schreiben: Ey: meine Lenkung war defekt, hat getropft, aber ich habe es nicht repariert. Nöö, ich war viel schlauer als die zwangsgesteuerten DIN-Sklaven. Ich habe dafür gesorgt, dass ich es vergesse, weil ich das Tropfen abgestellt habe. War ziemlich cool, musste ich zudem auch nie mehr nach dem Öl schauen. Im Ernst: Typen mit so einer Haltung sollten oberhalb einer Carrerabahn nichts mit Autos zu tun haben, zumindest nicht schraubend. Und wenn dann mit der Farbrolle auf dem Blech, nicht aber an Bremse und Lenkung. Es ist das eine sich McGuivermäßig im Busch mobilisieren zu können, es ist das andere in seiner Garage in Zentraleuropa, inmitten aller Möglichkeiten etwas richtig zu machen, Lenkung und Bremse mutwillig hinzupfuschen und sich das als gangbaren Weg, gar als intelligent hinzubiegen und auch noch so stark daran zu glauben, als dass man es anderen als Handlungsoption weiterträgt.
Bei der Lenkung ungern durch Grind zwangsgesteuerte Grüße
Hm, wenn Fett doch soo schlecht ist, warum packt LR das dann in alle neueren Wagen ?
Sind das jetzt alles potenzielle Mörder, weil die nicht mehr lenken können und Muttis mit Kinderwagen umnieten ?
Manchmal hilft es vor dem Posten die Beiträge zu lesen.
Defender haben an der Stelle eine andere Konstruktion. Die Konstruktion der Serien ist bis in die 60er nicht auf Fliesfett ausgelegt, ab den 60ern kaum.
Jaaa, Guido, Recht hast du. Aber zwischen dem DIN-Sklaven und dem verkehrsgefährdenden Swivel-Messi gibt's auch noch den Pragmatiker. BTW ich glaube im Stand wird da Wasser weniger reingesogen als dass Öl da rausgravitiert.
Das mag ich an den Engländern so gerne. Fragst du dort im Forum nach Öl oder Fett wird dir auch ein Experte sagen, dass da Öl hingehört. Dann wird er dir aber auch sagen, dass du einfach so lange Fett da reindrückst bis du mal Zeit, Ruhe und Muße hast, deine Swivels zu überholen.
Der in jüngster Zeit vielfach dämlich missbrauchte Spruch 'KEEP CALM AND CARRY ON' bringt diesen unaufgeregten englischen Pragmatismus ganz gut auf den Punkt.
Ich habe die Beiträge gelesen.
Und ob da nu Kreuzgelenke, Homokineten, Gleitlager oder Rollenlager verbaut sind ist doch eher zweitrangig.
Geschmiert werden müssen alle.
Solange noch kein Lager defekt ist kann ich fahren, ob nu mit ÖL oder Fett.
Sicherlich ist Öl die bessere Variante, aber das schrieb ich ja schon.....
Wasser dringt meist bei Flußdurchfahrten oder Ähnlichem ein.
Was sicherlich die wenigsten regelmäßig machen.
Das bisschen Spritzwasser vom Regen wird wohl eher zu vernachlässigen sein (zumindest der Teil davon der den Weg ins Innere der Chromkugeln findet).
Und ob da nu Kreuzgelenke, Homokineten, Gleitlager oder Rollenlager verbaut sind ist doch eher zweitrangig.
Geschmiert werden müssen alle.
Aber nein, es ist aus Blickrichtung der Schmierung nicht egal, welche Art Lager da drin ist. Aber ja, geschmiert werden müssen sie alle. Wenn man also spasseshalber die Optionen keine Schmiereung oder Fliesfett gegenüberstellt, dann fällt das sicherlich zu Gunsten des Fliesfettes aus. Wenn man die Railkobuchse vor die Wahl Fliesfett oder Öl stellt, dann ist Fliesfett wie keine Schmierung, weil durch das Löchli so rein gar kein Fett durchwill. Und Wasser in Metallkörpern, die meistenhalben draussen unterwegs sind ist natürlich nur für deutlich naturgesetzferne Standpunkte eine Angelegenheit, die sich rein auf Wasserdurchfahrten beschränkt. Kondensate und Regenfahrten kümmern sich leider nicht um den Glauben des Halters. Müsste man dringend mal ändern, ich weiß. Aber im Moment funktioniert die Welt nunmal so, dass Kondensation ein ebenso fester Bestandteil von geschlossenen Metallkörpern ist, wie das eindringen von Spritzwasser bei Regenfahrten durch kaputte Dichtungen. Da hilft auch kein Verweis auf andere, die das entspannter sehen. Hier flippt der TÜV bei Steinschlag im Sichtbereich aus und in Afrika nähen sie Windschutzscheiben. Das hat jetzt welche Aussage? Für mich eigentlich keine, ausser der, dass in Regionen mit anderer Versorgung und gesellschaftlicher Ordnung dieselben Dinge mitunter anders angegangen werden müssen.
Man kann Physik natürlich auch als eine Art Glaubensfrage sehen wollen, wenn man das unbedingt will. Dann betritt man die Ebene der Wahrscheinlichkeitsrechnungen, und die kennt den "schwarzen Schwan". Ein Ereignis, welches aus dem Blickwinkel der Berechnung unwahrscheinlich scheint, statistisch betrachtet jedoch häufig auftritt. Kaputte Lager als Folge von falscher Schmierung sind solche schwarzen Schwäne. Der Grund für diese Einschätzung liegt hier nicht in der Physik, sondern im Umstand, dass wir Menschen gerne glauben, was wir uns wünschen und negieren, was wir uns nicht wünschen. Das ist kein Fehler, sondern Programm: Es braucht diese selektive Einschätzung. Deswegen sind wir Menschen Entdecker und keine Nesthocker. Heiraten ist da ein schönes Beispiel, weil sich kaum jemand beim Jawort vorstellen kann, dass es schiefgeht (was es statistisch betrachtet aber mehrheitlich tut, was aber in dem Zusammenhang mehr eine ironische Randbemerkung ist).
Wir glauben Defender und Serien seien ähnliche Autos. Wir wünschen uns weniger Aufwand. Beides zusammen ergibt die Lösung Fliesfett, die wir so lange als richtig erachten, bis der Defekt so unleugnenbar ist, dass wir nicht weiter umhin kommen da dran zu gehen. Eine Verschleppungstaktik, keine Lösung. An anderer Stelle oder kurzfristig im Outback ist eine Verschleppungstaktik eine Lösung. Bei der Lenkung in Zentraleuropa ist es schlicht unrichtig. Sich dadegen zu sträuben, es als Meinung zu begreifen ist eine bedenkenswert technikferne Grundhaltung, die bei einem technikbasierten Hobby grundsätzlich zu ändern ich zumindest bei Lenkung und Bremsen stark anregen möchte.
Was sicherlich die wenigsten regelmäßig machen.
Ich verstehe das Argument nciht. Das erkannte Fehlverhalten anderer willst du Dir nicht wirklich zur Maxime Deines Handelns machen, oder?
Doch! Das machen eigentlich alle!! Ist nicht für den Benziner 86 Oktan oder so vorgegeben? Alle fahren 95er. Manche sogar 98er und einige überhaupt "Zweitaktgemisch". @Rovy: ganz so wie Du das schreibst, ist es nicht. Gerade bei Landrover hat sich gezeigt, dass man manches besser machen kann als im WHB vorgegeben. Ist auch eine Frage der technischen Entwicklung. Heute wird die Zündung anders eingestellt als früher mit dem schlechteren Benzin. Heute fährt man am 88er überwiegend größere Reifen oder montiert einen Overdrive. Und Relais fürs Licht - denen Landrover bis heute entsagt - schaden auch nicht.
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