AW: Paddock - neuer Tank undicht

Mich wundert allein schon die Frage "hat dat TÜV?". ich käme ja gar nicht auf die Idee, dass sowas wie ein Tank auch getüvt werden kann/soll/muss. Ich würde den einfach einbauen .... und in D dann wahrscheinlich blöd schauen, wenn ich zur Überprüfung müsste. Gottseidank sind unsere Prüfer hier in Ö eher so wie unsere Fußballer. Inkompetent bis gemütlich. Taugt mir!

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Tu Austria felix ....

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Passt nur am Rande,
hatte auch mal einen Tank für meinen Oneten erneuert, kam vom Landy Depot.
Dort war ein Aufkleber drauf "Preassure proved OK " oder so ähnlich.

Gruß Martin

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Und Paddock hat bei mir von Schraube bis Großteilen immer sofort reagiert ..nie Probleme

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Ich fasse mal zusammen: Reifen, Scheiben, Bumsfolien, alle möglichen Lichter, Bügel, Unterfahrschutz, Anhängerkupplungen, Auflaufbremsen, Warndreiecke, Wechseltonwarneinrichtungen, Reflektoren, Lichtmaschinen (aha, werde ich trotzdem nicht eintragen lassen) und Kindersitze dürfen nur mit vorhandenem amtlichen Prüfzeichen ans Auto. Das gilt für alle anderen Teile "nicht, wenn die Genehmigung aus dem Fahrzeugschein, aus dem Nachweis nach § 4 Absatz 5 der Fahrzeug-Zulassungsverordnung oder aus dem statt der Zulassungsbescheinigung Teil II mitgeführten Anhängerverzeichnis hervorgeht.".
Für mich als Nichtjuristen bedeutet dies: Drucktest und TÜVprüfung für einen Austauschtank ist ein Kann- aber kein Muss - Ermessenspielraum des Prüfers. Ermessensspielraum des Kunden: anderen Prüfer aufsuchen. Oder habe ich das Kleingedruckte wieder mal überlesen?

mal wieder völlig rechtsunsichere Grüße

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Erstaunt ich bin. Ein Tank (den ich bisher für ein nicht ganz unsensibles Bauteil hielt) muß keine Bauartgenehmigung haben? Boah .... :FF

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Naja. Unsensibel..... Entweder er ist dicht oder eben nicht. Eigentlich ziemlich trivial so ein Tank. Ein neuer Vergaser, eine neue Ölwanne, neue Schläuche, Pumpen, usw., sind eigentlich "sensibler" und genauso "gefährlich".

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Hi, solche Gesetze sind schön. Aber wir haben doch Fahrzeuge, die zu einem anderen Zeitpunkt entstanden sind. Das funktioniert also nicht. Ich habe noch eine Oldtimer, bei dem ich mit der Nummernschildregel in Konflikt kam. Das amtliche Kennzeichen muss wohl 220 mm (oder son ähnlich schwachsinniges Maß) über dem Straßenbelag angebracht sein, lt. aktueller StVZo. Geht aber nicht, weil da nix zum befestigen ist. In der Zulassungsordnung von 1965 war so was aber gar nicht festgelegt. Und jetzt ? Auto höher legen ;-)

Gruß

Andre

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Land Rover hat für das Gesamtkunstwerk Serie eine Betriebserlaubnis bekommen, so, wie es werkseitig ausgeliefert wurde mit sämtlichen Anbauteilen. Alle Ersatzteile, welche über LR bezogen werden, entsprechen diesem geprüften Standard. Jeder Nachbautank, sei er vom Shitparts oder Craddock, ist wahrscheinlich nicht geprüft, und somit im Gegensatz zum Orginalersatzteil nicht zulässig.
So die Theorie.
Also begibt sich jeder, der Nachbaubilligschrott an seine Serie nagelt, auf dünnes Eis.
Das wird wahrscheinlich auch bei Billigbremsbelägen und Billigkugelköpfen das gleiche sein.
In dem Moment, wo LR Teile von Bearmach oder Shitparts bezieht, und als Genuine Parts vertreibt, garantiert LR für die Eignung und Zulässigkeit der jeweiligen Teile. Ob die jemals geprüft wurden, ist fraglich.
Jedenfalls kann man auf Anhieb die meisten Billigteile nicht von den Orginalteilen unterscheiden.
Beim VA-Tank ist es allerdings eindeutig, dass es sich um kein Orginalersatzteil handelt.
Wenn die Prüfer genau hinsehen würden, müssten Limora, Shitparts und Co. morgen Insolvenz anmelden.
Die meisten Prüfer beschränken sich auf sicherheitsrelevante Teile, wie Bremsen oder Felgen.
Und da können meist nur die Felgen mit fehlender KBA-Nummer beanstandet werden.
Aber was wäre die Oldtimerszene ohne jene Teilelieferanten. Wahrscheinlich gäbe es bald keine mehr, mit Ausnahme einiger Großmogule, welche die Hand voll überteuerter Orginalersatzteile zu Höchstpreisen aufkaufen und somit jeden Schrottkarren zur Kapitalanlage erheben würden.

Gruß Marc

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Das Behältnis muss zur Lagerung von Kraftstoff im Fahrzeug geeignet sein.
Den Nachweis muss letzlich der Fahrzeughalter führen, bzw. bei Neufahrzeugen der Hersteller.
Was macht nun der HU-Prüfende?
Wenn er einen original wirkenden Tank sieht, der dicht ist, gibt er sich damit i.d.R. zufrieden.
Die anderen, nicht original aussehende, wie auch Zusatztanks schaut er sich halt genauer an und prüft diese ggf. Habe ich schon machen lassen, ist kein großer Aufwand.
Nur damit keiner auf die Idee kommt, 'nen Gastronomiegebinde für Rapsöl als Tank zu verwenden.

Selbst Kanister müssen geeigent sein, ist daher meist eingeprägt.

Ist meiner Einschätzung nach eine Grauzone, die letzendlich die Verantwortung an den Fahrer/Halter übergibt, wie alles im Leben.

Gruß
Frank

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Die Verantwortung wird nciht an den Fahrer und Halter übergeben, sie liegt per se bei diesen beiden;-) Wenn mein Tank leckt, nützt der 2 Wochen alte TÜV nix, wenn die Bremsschläuche abgerissen sind, ist nicht wichtig, dass ich erst nächstes Jahr zum TÜV muss. Der Halter und Fahrer sind für die Verkehrssicherheit verantwortlich. Der TÜV prüft das regelmäßig nach, um einen Mindeststandard festzulegen. Und im Falle eines Unfalls kann die Schuld ganz oder teilweise anhand der Verkehrstüchtigkeit des Fahrzeuges neu verteilt werden.
Ich würde auch annehmen, dass der Tank genauso wenig als Ersatzteil neu eingetragen oder geprüft wird, wie neue Bremsbeläge oder Seitenspiegel. Verantwortung des halters ist es, dass diese Teile in ausreichender Qualität bzw ausreichendem Zustand sind. Der TÜV kann dann immer noch sagen 'So nicht' und das Siegel abkratzen, und der Gutachter kann sagen 'Hey, hier ist grob fahrlässig die StVzO verletzt worden', aber wegen eines Ersatzteils, ob Bremsleitung oder Reifen, fährt man nicht zur TÜV-Eintragung.

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Wenn ich beim LKW-Zubehörhandel einen LKW-Tank kaufe, entspricht der den Vorgaben. Alles Andere darf hierzulande garnicht verkauft werden. Das ist übrigens bei sämtlichen Ersatzteilen so. Oder sie müssen als Teile für den Wettbewerbssport abseits des öffentlichen Straßenverkehrs deklariert werden. (Macht selbst der Nackerte nicht bei seinen HD Spurstangenkits für den Defender.)
Verbaue ich einen Zusatztank, einen größeren Tank, oder gar einen Eigenbau-, bzw. Maßanfertigungstank, so muss ich den sicherlich eintragen lassen. Das hängt schon damit zusammen, dass eventuell zusätzliche Löcher in den Rahmen gebohrt werden müssen, das Leergewicht sich verändert, die zulässige Treibstoffmenge überschritten werden kann, oder der Eigenbautank undicht sein könnte. Alles, was nicht werkseitig verbaut wurde, muss theoretisch nachgetragen werden.

Gruß Marc

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Dafür gibt es den §72 STVZO. Der regelt diese Dinge. Das komplizierte ist, dass die FZV die STVZO irgendwann komplett ablöst. Teilweise ein undurchsichtiger Dschungel.
Mittlerweile steht da nur noch, dass für die älteren Kfz die Vorschriften zum Zeitpunkt der Zulassung gelten. Den hat man bei der letzten Novellierung ziemlich eingekürzt. Diese Vorschriften werden natürlich nicht als Anhang hinten drangeheftet. Da muss man schon selbst wissen, was man darf oder nicht. Ist mittlerweile schwierig, die älteren Fassungen der STVZO lückenlos zu bekommen. Ist ein wenig Sucherei, aber über Links meist irgendwie zu finden.

Gruß Marc

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Nur mal eine ketzerische Frage an den TS:

BIst du sicher, dass du alle Anbauteile richtig festgezogen hast?

Hatte ich nämlich beim 110er nicht gemacht und da warne vermeintlich 2 Tanks undicht...(an dieser Stelle laufe ich rot an und verschwinde unter dem Tisch)

Gruß

Markus