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Ich weiss, das dies keine schraubertechnische Glanzleistung ist, aber ich wollte doch kurz berichten, wie ich meine Hecktraverse in den letzten Tagen saniert habe. Vielleicht ist das ja für den einen oder anderen noch hilfreich, dessen Traverse ähnlich aussieht. Von innen war die Traverse schon seit 4 Jahren ge"sandert" aber aussen war das Teil samt AHK doch nach 11 Jahren Betrieb ziemlich angerostet, wie man auch an den ersten beiden vorher/nachher Bildern sehen kann. Als erstes habe ich natürlich die AHK und die Trittstufe demontiert und die ganze Traverse bis auf den blanken Stahl runtergeschliffen, das ging mit Flex und Schruppscheibe erstaunlich gut (ca. 1h Arbeit). Ich habe mich dann beim Korr.-Schutzdepot beraten lassen und mich schliesslich für einen Lackaufbau mit Ovagrundol (http://www.korrosionsschutz-depot.de...--1-Liter.html) und Chassislack O.H. (http://www.korrosionsschutz-depot.de...arz-500ml.html) entschieden.
Das sind beides Produkte auf Ovatrol-Kriechöl Basis. Die Grundierung habe ich 2x aufgetragen, den Chassislack 3x, jeweils im Abstand von 24h, alles gepinselt. Evtl wird es mit der Rolle noch etwas besser. Am Ende dann alles wieder mit neuen Edelstahlschrauben montiert.
Ich hoffe, jetzt erstmal wieder ein paar Jahre Ruhe zu haben, aber diese Ovatrol Produkte scheinen wirklich recht gut zu sein und lassen sich auch super verarbeiten. Gebraucht habe ich jeweils etwa 500ml.
Hat Stefan_88 doch explizit geschrieben:
Würd ich auch nicht machen, neben Festigkeitsklassenproblemen sagt vielleicht auch der TÜV bei der HU njet.
Gruß, Micha
Habt Ihr da wirklich technische Bedenken? Ich bin sicher, dass unser lokaler TÜV hier saubere Edelstahlschrauben weniger beanstandet als verrostete verzinkte. So gross ist der Unterschied in der Festigkeits doch nicht, oder?
Zu der Pinselarbeit:
Klar kann man das optisch besser machen, aber mir kam es mehr auf den Rostschutz als auf die Optik an. Mein Landy ist jetzt 11 Jahre alt, seit dem ersten Kilometer mein ständiger Begleiter und da sind ein paar sichtbare Pinselstriche kein Problem. Man wird eben zusammen alt....
Habt Ihr da wirklich technische Bedenken? Ich bin sicher, dass unser lokaler TÜV hier saubere Edelstahlschrauben weniger beanstandet als verrostete verzinkte. So gross ist der Unterschied in der Festigkeits doch nicht, oder? Zu der Pinselarbeit: Klar kann man das optisch besser machen, aber mir kam es mehr auf den Rostschutz als auf die Optik an. Mein Landy ist jetzt 11 Jahre alt, seit dem ersten Kilometer mein ständiger Begleiter und da sind ein paar sichtbare Pinselstriche kein Problem. Man wird eben zusammen alt.... Gruss, Stefan
Also von der Festigkeit her sind zwischen Edelstahl und verzinkten Schrauben Haus hohe Unterschiede!!
Die verzinkten "Standard" Schrauben sind 8.8 wo die "Standart" Edelstahlschrauben 4.6 schaffen....
Wie gesagt, ich rede nicht von hochfesten schrauben....
Habe mir das jetzt nach Euren Beiträgen nochmal genauer angesehen: die verzinkten Stahlschrauben (8.8) haben eine Zugfestigkeit von 800 N/mm2, die Edelstahlschrauben (zumindest die, die ich verwendet habe, Material A4) eine von 700 N/mm2. Das ist zwar etwas weniger, aber immer noch mehr als ausreichend. Sollte also OK sein.
Habe mir das jetzt nach Euren Beiträgen nochmal genauer angesehen: die verzinkten Stahlschrauben (8.8) haben eine Zugfestigkeit von 800 N/mm2, die Edelstahlschrauben (zumindest die, die ich verwendet habe, Material A4) eine von 700 N/mm2. Das ist zwar etwas weniger, aber immer noch mehr als ausreichend. Sollte also OK sein. Gruss, Stefan
Die A4 haben 500Nm/mm2 die A2 hätten 700Nm/mm2.
Wobei ich in diesem fall nicht die Zugfestigkeit in Betracht ziehen würde sondern die Streckgrenze da es beim überschreiten dieser schon die ersten Verformungen gibt.
Aber es sieht danach aus als ob du ohnehin überzeugt bist von deiner Ansicht.
Es soll aber auch blinde TÜVler geben ;)
[gefaehrliches_halbwissen]wenn ich mich recht erinnere, ist es egal, ob die Edelstahlschrauben die gleiche Festigkeit haben, da die Befestigungsmaterialien Teil der Typengenehmigung sind und man daher den gleichen Typ Schraube (im Normalfall Stahl 8.8) verwenden muss, der in der Genehmigung hinterlegt ist.
Zum Thema Edelstahl: Wenn mich da meine Erinnerung nicht trügt, sind die Kennzeichnungen A1-A5 Kennzeichen für die chemische Zusammensetzung der Legierung und haben nur indirekt mit der Festigkeit zu tun, sondern vielmehr mit der chemischen Beständigkeit gegen Oxidation und Säuren/Laugen. Die Festigkeit wird mit einer zweiten durch einen Bindestrich abgetrennten Zahl angegeben, z.B. A2-50 oder A2-70. Üblich ist aber sowohl bei A2 als auch bei A4 eine Festigkeit von 70, sprich 700 Nm/mm². [/gefaehrliches_halbwissen]
Moin, [gefaehrliches_halbwissen]wenn ich mich recht erinnere, ist es egal, ob die Edelstahlschrauben die gleiche Festigkeit haben, da die Befestigungsmaterialien Teil der Typengenehmigung sind und man daher den gleichen Typ Schraube (im Normalfall Stahl 8.8) verwenden muss, der in der Genehmigung hinterlegt ist. Zum Thema Edelstahl: Wenn mich da meine Erinnerung nicht trügt, sind die Kennzeichnungen A1-A5 Kennzeichen für die chemische Zusammensetzung der Legierung und haben nur indirekt mit der Festigkeit zu tun, sondern vielmehr mit der chemischen Beständigkeit gegen Oxidation und Säuren/Laugen. Die Festigkeit wird mit einer zweiten durch einen Bindestrich abgetrennten Zahl angegeben, z.B. A2-50 oder A2-70. Üblich ist aber sowohl bei A2 als auch bei A4 eine Festigkeit von 70, sprich 700 Nm/mm². [/gefaehrliches_halbwissen] Quellen: ECE-Seite zu Kupplungen: Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur/Verkehr und Mobilität/Verkehrsteilnehmer/Fahrzeuge/KfZ-technische Vorschriften/UN/ECE-Regelungen/ R 55 Mechanische Kupplungsteile für Fahrzeugkombinationeninteressante Seite zu Stahlinteressante Seite zu Edelstahl Gruß Highlandy
Du hast Recht das die Festigkeit mit den letzten beiden Zahlen angegeben wird.
Wenn du dir sämtliche Shops ansiehst, ist die Standardgeschichte A2-50 A4-50 und A2-70.
A4-70 ist zu bekommen aber wohl nicht die Standartanforderung.
Natürlich ist es möglich das er die -70 verbaut hat, davon gehe ich mal nicht aus also wäre es mir auch zu Gefährlich.
Und wie gesagt, hat die -50 nur noch 210N/mm2 und die -70 nur 450N/mm2 Re….
Aber wie ein jeder will….
Du hast Recht das die Festigkeit mit den letzten beiden Zahlen angegeben wird.
Wenn du dir sämtliche Shops ansiehst, ist die Standardgeschichte A2-50 A4-50 und A2-70.
A4-70 ist zu bekommen aber wohl nicht die Standartanforderung.
Natürlich ist es möglich das er die -70 verbaut hat, davon gehe ich mal nicht aus also wäre es mir auch zu Gefährlich.
Und wie gesagt, hat die -50 nur noch 210N/mm2 und die -70 nur 450N/mm2 Re….
Aber wie ein jeder will….
Nur, damit alle beruhigt sind, ich habe A4-70 verwendet mit einer Zugfestigkeit von 700N/mm2. Also etwas Gedanken über die Festigkeit hatte ich mir vorher schon gemacht.
Trotzdem danke Euch allen für Eure Beiträge, ich bin sicher alles andere als beratungsresistent und nehme wichtige und gute Tipps gerne an aber die meisten unserer Landys haben wohl doch andere Sicherheitsmängel als fehlende 100N/mm2 in der Zugfestigkeit der AHK-Schrauben. Wenn ich an so manchen Dachaufbau oder an Reserverad-Halterungen auf der Motorhaube denke. Ob die alle 8.8er Schrauben verwendet haben? Ich vermute, da ist auch die eine oder andere Edelstahlschraube dabei....
Lasst uns mal einen Strich unter diese Diskussion machen, ich glaube das ist eine Detail-Diskussion, die nicht viel bringt ausser etwas Fundamentalismus.
Das Problem bei den VA Schrauben ist nicht die Zugfestigkeit, es ist die Elastizität.
eine "normale Stahlschraube" längt sich oder wird etwas weicher, was dann hier in diesem Fall
zum "klappern" führt, d.h. der aufmerksame Fahrer merkt, da stimmt was nicht.
Bei der VA Schraube gibt es diese Elastizität nicht, die macht knack und ist ab.
D.h. unter Umständen, Anhänger verloren, do scheppertdann auch nix mehr.
Nur mal so zur Info, die mir ein TÜV-Prüfer für Sonderfahrzeuge mitgeteilt hat.
Übrigens, was steht in den Einbauanleitungen? Stahlschraube verzinkt, Festigkeit 8.8 oder 10.9
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