Schicke Sache, das mit dem Öleinfülldeckelentlüfter - merk ich mir für meinen nächsten Motor.

die Ölwannendichtung ist noch im Zulauf, ohne Ölwanne und -pumpe fädelt sich der Motor auch "viel einfacher" ein.
Wenn er dabei nicht ganz waagerecht im Gurt hängt (man nimmt, was man hat), kann man ihn ohne Ölwanne auch noch mal auf der vorderen Quertraverse absetzen und ausrichten.
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Der letzte Zentimeter ging etwas zäh rein. Ich hoffe, dass ich mir nicht - wie schon einmal - dabei das Pilotlager beschädigt habe. Weiß man erst, wenn es ans Gänge schalten geht. Den ganzen Sermon nochmal rückwärts will ich mir grad nicht vorstellen.

Irgendwie scheine ich den ganzen Umbau auch nicht ordentlich zu Ende gedacht zu haben.
Zumindest dachte mein Augenmaß, das passt schon. Mein Alzheimer hat wohl verdrängt, dass ich das vor Jahren schon mal ausprobiert und verworfen haben muss.

Der neue Leyland-Einlass gibt überhaupt keinen Platz frei für einen ordentlich Anschluss zum originalen S2a-Ölbad-LuFi. Bislang fand ich die Position, die sich die Spanier bei Santana für den LuFi ausgedacht haben, eigentlich sehr praktisch.

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Da raucht der Kopf bei hochsommerlichen Temperaturen. Irgendwann gg Mittag ließen sich Motor und Werkzeug in der Sonne auch nicht mehr anfassen, dass bei nem Päuschen im Schatten die innere Fragestunde kühl zu Ende gedacht werden musste, konnte, sollte, hätte, bin noch zu keinem Ergebnis gekommen. Die Anschließende Recherche reichte bei endloser Bildersuche von Traktor-Ölbad- bis hin zu Defender-Sport-LuFis für folgende Alternativen:

A) Baue ich den alten Einlass wieder ein, um meinen schönen Ölbad LuFi zu behalten, nehme dabei den ungünstigeren Weg des Ölnebels in den EiInlass in Kauf und verlasse mich auf die reinigende Wirkung des Zyklonabscheiders (ist ja auch ziemlich lange ohne Zyklonabscheider gut gegangen)?

B) Suche ich mir (nochmal, hatte schon mal einen und habe ihn wohl verschenkt, im Fundus is nix mehr :-() ) einen 2,5D LuFi, NTC4183, mit passenden Schläuchen, oder irgend eine anderen Land Rover LuFi, die Auswahl ist ja groß? Nach Einbruch in die Werkstatt vor Monaten habe ich das fehlende Schweißgerät noch nicht ersetzt. Das bräuchte ich aber, um den Standfuß der Halterung im 90/110 an mein 109er-Chassis anzupassen.

C) Verschließe ich endlich das Loch im S3 Beifahrer-Kotflügel mit einem Schnorchel (wer weiß wann man den mal braucht, steht ihm aber gut) und verstecke irgendeinen LuFi in dem ungenutzten Platz im Kotflügel, zwischen Bulkhead und Spritzblech?

Bis die Entscheidung gefallen ist (gutes Pferd springt nicht höher als es muss und tendiert zu A) werden die Einstellarbeiten mit nem Provisorium aus der Tuning-Ecke durchgeführt.

Nicht fast, aber furious:

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so long

Besten Ruß

.... just for the record, statt Fahrtenbuch:

Motor drin, Auto fährt, Kilometerstand "62742"

Bis auf ne Schlauchschelle am Kühlerschlauch tat eigentlich alles auf Anhieb, was es soll.

Anfangs die ESP etwas zu "spät" justiert, was zu etwas mehr sicht- und riechbarem Abgas und gerümpften Nasen an der Tanke führte. Jetzt - ein paar Grad weiter im Uhrzeigersinn auf "früh" gedreht - stinkt er zwar immer noch, aber qualmt so gut wie garnicht mehr.
Noch nicht mal schwarz bei Volllast. Da darf eigentlich noch etwas mehr Diesel zugeführt werden, uU arbeite ich diesen siffigen Teil, die ESP etwas "aufzudrehen" ab, wenn die Düsen eh neu abgedrückt werden.

Jetzt muss man mal ne Referenz-Serie mit Diesel auftreiben, um das "Nageln" irgendwie vergleichbar einschätzen zu können. Für mein Ohr klingt das noch schön buttrig (nen altes 300D Taxi habe ich nagelnder abgespeichert). Ob ich die 700U/min Standgas per Gehör getroffen habe, muss man irgendwann mal überprüfen. Bei aktuellen Temperaturen braucht er kalt kein Handgas und läuft heiß auch nicht zu hoch im Stand.
​​​
Wenn mal qualitativ gute Ventilschaftdichtungen im Umlauf sind, kommen die auch noch neu. Was davon in den Dichtungssätzen mitgeliefert wurde, war alles krumm & platt gelagert und hatte teilweise Lunker und Überstände (wo das Gummi die ausgeleierte Spritzgussform verlassen hatte).

Hat da irgendwer hier ne Empfehlung zu guten Ventilschaftgummidichtungen, uU welche von moderneren Motoren im selben Maß? (Erhoffe mir da etwas mehr Qualitätskontrolle und besseres Material)

Leistung natürlich noch nicht voll abgerufen, aber man schwimmt schon wieder mit den LKWs mit und sonderbar rumpeliger als vorher läuft er auch nicht. Toitoitoi....

So long. Bis zum nächsten Service oder Upgrade an dieser (Bau-) Stelle.

Besten Ruß

Schön das er wieder nagelt, wenn du magst komm auf nen Kaffee rum. Die Drehzahl kann ich dir messen und falls du die Pumpe nochmal ziehen willst leihe ich dir das Einstellwerkzeug.
Während ich das gelesen habe, mußte ich an die 2 Blöcke in der Garage denken mit denen ich den Umbau noch machen wollte - dieses mal aber in "schön" mit neuen Lagern usw...
Gruss

Cool! Danke für das Angebot. Komme ich gerne drauf zurück.

Bei dem Service habe ich auch nur das wichtigste gemacht:
- Main & Big End Bearings in STD alle neu (lange nach guten von GKN (Pleuel) und KING (KW) in Blei/Kupfer gesucht, meistens wird unter der Teilenummer nur Blech/Zinn verkauft)
- Kolben neu, .040 Übermaß, nix neu gehont
- ZKD (Elring)
- Kurbelgehäusenentlüftung vom 2.5n/a ´91 onwards
- auf die alte Diesel-Vorförderpumpe zurück gebaut, traue der Blechbüchse aus dem 2.5(T)D ff nicht so richtig

Kette, WaPu, Düsen bislang nicht angefasst, letztere brauchen aber sicher dringend mal nen Service. Von den Düsen ist mir ja vor nem Jahr schon mal eine kaputt gegangen, drei davon sind davon noch drin und irgendwie meine ich, er klingt etwas "rotzig" im Drehzahlkeller. Mit deinem Abdrücker bin ich leider nicht klar gekommen.

Habe auch noch einen Reserve-Short Block, Zyl-Laufbüchsen, KW, Pleuel und nen ZK rum liegen, bin mir aber nicht sicher, ob es wirklich Sinn macht, sich den mit neuen Lagerschalen ins Regal zu legen. Zwar war ich schwer begeistert von der cremigen Konsistenz des Assembly Lubes (Spende meines Garagennachbarn), befürchte aber, bis ich den Motor dann mal brauche ist das Zeug auch verharzt und die Lagerschalen sind wirklich fürchterlich empfindlich. Vor der großen Weltreise loht es vielleicht, den versandfertig in Wachspapier auf ne Palette zu schnallen. Bis dahin fasse ich da nix an. Ab und zu mal einölen. Motoren bauen ist jetzt nichts, was ich dringend zum Hobby machen wollte. Wenn er läuft, jubelt man natürlich innerlich, aber das ganze rein&raus-Spiel nutzt sich mit der Zeit ziemlich ab und die ersten paar Tsd Kilometer hört man einfach zu gestresst in die Karre rein, ob's nicht doch irgendwo zickt.

Besten Ruß

Von den 'Abdrückern" habe ich noch 2 ordentliche, 1x Bosch und 1x eine polnische Raketenmaschine.
Die Düsen können wir hier gerne damit testen. Dann schauen wir uns nochmal mein Verleihgerät an, vielleicht hat sich ja eine Dichtung verabschiedet.
Gruss

Top!
Habe noch nen Satz Düsenstöcke und neue Düsen (mit LR-sticker auf der Verpackung ????), damit komme ich dann mal vorbei.
K meinte auch, da ist ne Dichtung durch im Leihgerät, als er den Diesel damals direkt auf der Jacke hatte.
Stay tuned.