Da der originale Motor meiner Serie II nicht mehr schön lief und dringen Zuwendung braucht war der Plan übergangsweise einen brauchbaren Ersatzmotor einzubauen.
Das Spenderorgan wurde gereinigt, Ventile und Sitze neu, bzw. neu eingeschliffen und so ziemlich alles an Dichtungen am Motor auch gleich mit erneuert.
Kurbelwellenlager sahen noch sehr gut aus, das Lagerspiel hab ich aber idiotischerweise nicht gemessen :/
Weil auf längere Sich der originale Motor überholt und wieder rein sollte, wurde nur das Notwendigste gemacht... wer weiß, vielleicht nicht die beste Entscheidung...
Alles eingebaut, Zündung, Ventile und Gemisch (colortune) eingestellt und die Maschine läuft eigentlich ganz gut.
Wären da nicht die argen Vibrationen die so ziemlich alles was auf den Kotflügeln liegt zumindest zum tänzeln bewegen.
Die erste Theorie, dass wir beim Umbau der Serie III Kupplungsmechanik mit 3 Führungsstiften auf Serie II mit nur 2 Stiften (die "überflüssigen" wurden abgefräst) eine Unwucht eingebaut haben, haben wir durch (Dach ab, Sitzkiste raus, Getriebe raus) Tausch der Schwungscheibe auf die von alten Motor erstmal verworfen.
Die Zeit hat nicht gereicht um weiter zu ergründen was da los ist, die Serie steht ja leider ein gutes Stück weg und ich hab immer nur ein wenig mehr wie einen Tag zum schrauben.
Ach ja, Motorgummis sind auch neu und von der blau eingetüteten Sorte. Kann da das Übel der Wurzel liegen??
Kompression ist vorhanden und sogar noch messbar ;-) knappe 6 bar sind ja nicht wirklich berauschend, Spritzer Öl in den Brennraum brachte keine merkliche Veränderung.
Jetzt bin ich am rumhirnen was das Rütteln noch verursachen könnte und was ich beim nächsten "Schraubertag" sinnvollerweise überprüfen sollte.
Filmchen hab ich auch, kann ich heute Abend einstellen, aber ob das so hilfreich ist... ich denk das muß man vor Ort und live erleben, oder?
Input jeglicher Art mehr als willkommen!
durchgeschüttelte Grüße,
Bob
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